MEHRERE VERMISSTE NACH ERDRUTSCH IN DER SCHWEIZ

In der Südostschweiz werden nach einem Erdrutsch mehrere Personen vermisst. Nach Angaben der Tessiner Kantonspolizei vom Sonntag ereignete sich das Unglück im Gebiet Fontana des Maggiatales. Das schlechte Wetter erschwere die Rettungsarbeiten. Auch die Straße durch das Maggiatal sei unterbrochen, mehrere Seitentäler auf dem Landweg nicht mehr erreichbar.

Auch die Campingplätze entlang der Maggia wurden evakuiert, wie es weiter hieß. In den betroffenen Gebieten fielen zum Teil der Strom und die Internetverbindungen aus, wie die Zeitung "La Regione" online berichtete.

In der Nacht auf Sonntag zogen Unwetter über die Schweiz und brachten viel Wasser. Im Tessin und in Zermatt kam es zu Überschwemmungen, die Rhone im Wallis trat an mehreren Stellen über die Ufer. Auch an den Seitenflüssen kam es zu Überschwemmungen. Der Höchststand des Rhonehochwassers sei in der Nacht auf Sonntag im Oberwallis erreicht worden, schrieb das Kantonale Führungsorgan (KFO) in einer Mitteilung. Am Vormittag werde es im Unterwallis erwartet.

Aufgrund der Situation riefen die Walliser Kantonsbehörden auch für die Rhone selbst die Alarmstufe aus. Am Samstagnachmittag hatten sie dies bereits für die Nebenflüsse der Rhone getan.

Um Riddes kam es laut den SBB zu Einschränkungen des Bahnverkehrs wegen Hochwassers. Auch auf der Strecke Visp-Andermatt kam es laut der Matterhorn Gotthard Bahn wegen Hochwassergefahr zu einer Unterbrechung. Das Naturgefahrenportal des Bundes warnte vor Hochwassergefahr für die Rhone von der Mündung Saltina bis zum Genfersee, wie der Website zu entnehmen war.

Auf der Plattform X kursierten außerdem Videos, die Überschwemmungen in der Gemeinde Zermatt VS zeigen sollten. Das Bundesamt für Straße Astra vermeldete auf ihrer Website die Sperrung der Zubringerstraße zwischen Täsch und Zermatt wegen Hochwassers.

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