ÜBERSCHWEMMUNGEN IN DER SCHWEIZ - MEHRERE TOTE NACH ERDRUTSCH IM TESSIN

Schwere Unwetter und Starkregen in den Kantonen Tessin und Wallis haben zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Am Dienstag wurde die Leiche einer weiteren Person Riveo im Flussbett der Maggia gefunden, nachdem in den vergangenen Tagen drei Leichen identifiziert werden konnten.

Im Tessin wird weiterhin nach vermissten Personen gesucht. Die Kantonspolizei teilte am Dienstag mit, dass rund 15 Spezialisten in den Gebieten von Peccia und Prato Sornico sowie zwischen Pian di Peccia und Bignasco suchen.

Wie die Walliser Dienststelle für Naturgefahren für zivile Sicherheit und Militär berichtete, schwoll der Fluss Rhône in der Schweiz erneut drastisch an. Die Behörden warnen vor Gefrahr und großen Schäden. Es wird dringend von Reisen in die Rhône-Ebene abgeraten.

Die Schweizer Armee hilft bei der Bewältigung der Schäden. Rund 135 Angehörige der Armee sind im Einsatz. Am Wochenende unterstützte die Schweizer Luftwaffe mit zwei Helikoptern die Evakuierung von rund 300 Personen aus einem abgeschnittenen Gebiet im Tessin.

Zwei Tote in Montenegro

Auch Montenegro hat mit Extremwetter zu kämpfen - hier wütete ein Hurrikan. Wie das Innenministerium mitteilte, hat der Sturm vor allem die Küstenregion getroffen. Dabei kamen auch Menschen ums Leben. In Čanje starb ein türkischer Staatsbürger auf einer Baustelle infolge der Unwetter, während in Radovići eine Person durch einen Blitzeinschlag getötet wurde. In Petrovac wurde eine Person aus dem Wasser gerettet, und in Port Bar wurde ein Arbeiter verletzt.

Starke Winde haben in Skopje, der Hauptstadt Nordmazedoniens, für ein Verkehrschaos gesorgt. Umgestürzte Bäume und beschädigten Fahrzeuge waren in der ganzen Stadt zu finden. Eine Frau wurde von einem umstürzenden Baum getroffen und verletzt. Meteorologen meldeten Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern.

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