MEHR ALS 300.000 EURO SCHADEN NACH BRAND IN FIRMA

Voll im Gang sind die Ermittlungen nach dem folgenschweren Brand in einer Firma in Lackendorf, Bezirk Oberpullendorf in NÖ. Die Bilanz des Großeinsatzes: Ein Feuerwehrmann musste in die Klinik. Ein Hund konnte aus dem Gebäude gerettet werden. Sechs Katzen überlebten wegen giftiger Rauchgase jedoch nicht.

In einem Industriegebäude auf dem Föhrenweg in Lackendorf war am Freitag kurz vor 12 Uhr ein Brand ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich rasch über die Zwischendecke aus und griffen auf den Dachstuhl über.

Feuer rasch entdecktEin vorbeifahrender Zeuge schlug Alarm. Neun Feuerwehren mit 130 Mitgliedern und 24 Einsatzfahrzeugen rückten an. Vor Ort dabei war Bezirksfeuerwehrkommandant Martin Reidl.

Ein Patient versorgtMit schwerem Atemschutz mussten die freiwilligen Helfer vorgehen. Kurz nach 14 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Ein Mitglied der Feuerwehr Lackendorf war von Sanitätern des Samariterbundes mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Klinik Oberpullendorf gebracht worden.

Sechs Katzen, die sich in der Firma befanden, sind aufgrund von tödlichem Rauchgas verendet. Ein Hund konnte gerettet werden.

Polizeihund am BrandortZur Ermittlung der Brandursache suchte die Polizei mit Diensthund „Wendy“ den Unglücksort ab. Am Samstag setzten Beamte der Kriminaltechnik die Untersuchungen fort.

Vorerst steht fest: Das gelagerte Inventar im östlichen Teil des Firmenobjekts, wo das Feuer ausgebrochen war, ist völlig zerstört. Ebenso wurden die Wände und das Hallendach ein Raub der Flammen. Der Schaden wird auf mindestens 300.000 Euro geschätzt.

2024-06-30T04:11:05Z dg43tfdfdgfd