DOCH KEIN POLARLICHT – DAS GEHEIMNIS HINTER DIESEM FOTO

Auch in der Nacht auf Sonntag waren in Österreich Polarlichter zu sehen. Doch manche Himmelsfärbungen täuschen. Ein Wetter-Experte klärt auf.

Sascha S. spazierte am Samstagabend gegen 21 Uhr durch seinen Heimatort im Weinviertel (NÖ). Es dauerte nicht lange, bis er trotz zahlreicher Wolken, einen einzigartig, gefärbten Himmel zu Gesicht bekam. "Einfach atemberaubend! Die Natur kann so schön sein und ist besser als Fernsehen", schwärmt der Niederösterreicher.

Bereits seit Freitag sind die Österreicher im Polarlicht-Fieber! Die "Heute"-Redaktion erreichte bereits unzählige Einsendungen. Die Freude der Leser groß. Auf allen Social-Media-Kanälen wurden unterschiedliche und einzigartige Bilder des Spektakels geteilt.

Doch laut UBIMET-Experte Nikolas Zimmermann kann nicht immer eindeutig gesagt werden, dass es sich bei ungewöhnlichen Himmelsfarben um Polarlichter handelt. Dazu gehört die Sichtung von Sascha.

Laut Zimmermann sei darauf zu achten, dass Polarlichter erst gegen 21.45 Uhr zu sehen sind. In der Zeit davor vermischen sich die Himmelsfarben mit den Dämmerungsfarben. "Man braucht einen möglichst dunklen Himmel, weit weg von Lichtquellen. Der Sonnenwind muss stark sein, die magnetische Konfiguration muss auch passend sein", so der Experte abschließend.

2024-05-12T07:33:10Z dg43tfdfdgfd