ANGST VOR TSCHICK-STRAFEN – WIENER DRIBBELN SYSTEM AUS

Am Reumannplatz strafen "WasteWatcher" für Mist am Boden ordentlich ab. Unbekannte Raucher fanden nun eine Möglichkeit, in Ruhe zu rauchen.

Schon im Jahr 2008 schaffte das Wiener Reinhaltegesetz die Grundlage für die sogenannten "WasteWatcher". Die Müll-Sheriffs kontrollieren seitdem Verunreinigungen im gesamten öffentlichen Raum in Wien – bei Verstößen drohen mindestens Organmandate, maximal sündhaft teure Anzeigen. Um sich nach einer Rauchpause auf den Parkbänken am Reumannplatz den Weg zum Mistkübel zu ersparen, wurden Unbekannte erfinderisch.

Am beliebten Platz entdeckte "Heute"-Leser Peter am frühen Mittwoch mehrere Dosen, die von den Metalllehnen der dort aufgestellten Sitzbänke herunterhängen. Raucher dürften es sich auf den Metallbänken gemütlich machen: "Dort sitzen ab Mittag immer ältere Personen. Da die meistens rauchen, vermute ich einen privaten Bastler dahinter, denn die Rauchersheriffs der Stadt Wien kontrollieren fast täglich!"

Der umweltfreundliche Einfall sorgte bei Leser Peter jedenfalls für Lacher. Strafen wegen weggeworfener Zigaretten sind hingegen für Umwelt-Sünder nicht lustig, denn: Neben Organstrafen in Höhe von 50 Euro drohen im schlimmsten Fall sogar Anzeigen mit Geldstrafen bis zu 2.000 Euro!

2024-06-15T20:24:57Z dg43tfdfdgfd