KEINE GRößEREN SCHäDEN BEI GEWITTERN IN SACHSEN - AM SONNTAG ERNEUT UNWETTER MöGLICH

Einzelne umgestürzte Bäume bei Unwettern am Samstag in Sachsen, am Sonntag drohen lokal erneut Gewitter mit Starkregen - unser Newsblog zur Wetterlage.

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

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9.05 Uhr: Erneut Unwetter am Sonntag in Sachsen möglich

Der Sonntag bleibt in Sachsen mit Temperaturen zwischen 27 und 32 Grad sommerlich warm. Die Menschen müssen sich jedoch erneut auf Unwetter einstellen. Von Westen her zieht laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ab dem Nachmittag schauerartiger, teils gewittriger Regen auf. Teilweise sind starke Böen, auf dem Fichtelberg stürmische Böen möglich. Lokal ist zudem mit Starkregen zu rechnen. In der Nacht zum Montag ziehen die Niederschläge nach Osten ab und die Temperaturen sinken auf zwölf bis 16 Grad.

Sonntag, 30. Juni, 9 Uhr: Keine größeren Schäden bei Gewittern in Sachsen

Die Gewitter haben in Sachsen nach einer ersten Bilanz keine größeren Schäden angerichtet. Hier und da seien ein paar Bäume umgestürzt, sagte ein Polizeisprecher in Zwickau. Ähnlich äußerten sich Sprecher anderer Polizeidirektionen in Sachsen. Es habe zunächst keine größeren Einsätze in der Nacht gegeben, hieß es am Sonntagmorgen übereinstimmend.

Der DWD hatte vor Gewitter mit Unwetter-Potenzial in der Nacht zum Sonntag gewarnt. Diese Warnung galt für die Kreise Nordsachsen, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Görlitz sowie die Stadt Leipzig in der Zeit zwischen 3.00 Uhr bis 7.00 Uhr. Der DWD warnte unter anderem vor Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen sowie herabstürzenden Gegenständen.

Samstag, 29. Juni, 7.55 Uhr: Zum EM-Spiel drohen Unwetter in weiten Teilen DeutschlandsTeilen Deutschlands drohen am Samstag erneut Unwetter. Betroffen sein könnten Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Thüringen. Darauf wies der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen hin. Die Meteorologen gaben sogenannte Vorabinformationen heraus. Demnach können Unwetter von Samstagabend bis in die Nacht zum Sonntag hinein auftreten.

Sie fielen damit mitten in das Spiel der deutschen Nationalmannschaft, die am Abend (21.00 Uhr) in Dortmund bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Dänemark spielt. Traditionell dürften viele Fans das Achtelfinale beim Public Viewing verfolgen. Zuletzt waren bereits mehrere Fanzonen wegen Unwetters zumindest zeitweilig geschlossen worden.

Den Angaben zufolge könnte der Abend in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte überaus ungemütlich werden. Möglich seien schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen mit bis zu 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel. "Das Gefahren- und Schadenspotenzial ist deutlich erhöht", hieß es. "Im Laufe der Nacht verlagert sich der Komplex nordostwärts, die Gefahr von Orkanböen und Großhagel nimmt dabei langsam ab."

16.57 Uhr: Bäume stürzen nach Unwetter in Pirna umDas Unwetter am Freitagnachmittag führte zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr und kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen in Pirna. Wie ein Fotoreporter berichtet, stürzten im Stadtgebiet mehrere Bäume um. Dabei wurden auch Autos beschädigt.

16.40 Uhr: Hier warnt der Wetterdienst jetzt vor starkem GewitterDer Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für etliche Regionen in Sachsen Warnungen vor starkem Gewitter herausgegeben (Stufe 2 von 4). Hinzu kommen schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 km/h sowie Starkregen und Hagel.

Die Warnungen gelten für diese Kreise in Sachsen bis 17 Uhr:

  • Kreis Görlitz
  • Erzgebirgskreis
  • Mittelsachsen
  • Dresden
  • Bautzen
  • Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

14.19 Uhr: Juni-Wetter in Sachsen: Erst frostig, dann warm und gewittrig

Wenig Regen und ein höheres Temperaturmittel prägten das Wetter in Sachsen im Juni. Nach einem kühlen und zum Teil frostigen Monatsbeginn kletterten die Temperaturen im letzten Drittel noch nach oben, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Demnach lag das Temperaturmittel bei 17,1 Grad und ist im Vergleich zum vieljährigen Referenzwert um 1,5 Grad gestiegen. Die höchsten Werte wurden am Donnerstag in Bad Muskau mit 33,4 Grad gemessen. Auch die Sonne zeigte sich mit 230 Stunden oft am Himmel - bundesweit wurden im Schnitt 210 Stunden verzeichnet.

Obwohl die Regenmengen mit 58 Liter pro Quadratmeter vergleichsweise niedrig ausfielen, kam es in Sachsen zu schweren Gewittern. Am 18. Juni warnte der DWD wegen einer Superzelle, die über das Land zog. In Gröditz zerstörte das Gewitter mit Sturm und Hagel einige Dächer, demolierte Autos und entwurzelte Bäume.

Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2000 Messstationen in Deutschland. Demnach wurden für die letzten drei Tage des Monats prognostizierende Daten verwendet.

11.25 Uhr: Gewitter auch zum Fußball am Samstag erwartet

Fußballfans und Ausflügler müssen sich am Samstag in Teilen Deutschlands erneut auf heftige Unwetter einstellen. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach rechnet Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag mit einer Schwergewitterlage, die vom Südwesten und Westen bis zur Mitte Deutschlands reichen dürfte. Schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen zwischen 40 und 80 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel um drei Zentimeter seien dann möglich, teilte der DWD am Freitag mit.

Dazu könnten schwere Sturm- oder Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 140 Stundenkilometern kommen. Auch Tornados seien nicht ausgeschlossen.

Für Sachsen kündigt der Wetterdienst für Samstag zunächst Quellwolken an, es bleibt meist trocken. Bei bis zu 32 Grad gibt es der Vorhersage zufolge aber am Nachmittag und Abend insbesondere im Bergland lokal begrenzt kräftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Im Bergland wird es bis zu 29 Grad warm.

Am Samstagabend trifft die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft in Dortmund auf Dänemark.

Freitag, 28. Juni, 7.15 Uhr: Am Freitag wieder Unwetter in Sachsen möglich

Die Menschen in Sachsen müssen sich auch am Freitag wieder auf mögliche Unwetter einstellen. Zwar beginnt der Tag im Freistaat zunächst freundlich. Ab dem Mittag zieht laut Deutschem Wetterdienst (DWD) von Westen her jedoch eine zunehmende Bewölkung auf. Nachfolgend seien Schauer und teils kräftige Gewitter mit Starkregen, stürmischen Böen sowie kleinem Hagel möglich. Vor allem im Bergland und in der Oberlausitz sind laut der Meteorologen auch unwetterartige Gewitter mit heftigem Starkregen und größerem Hagel möglich.

In Westsachsen ziehen die Unwetter am frühen Nachmittag, in Ostsachsen am Abend nach Osten ab. Die Höchstwerte liegen am Freitag bei 27 bis 29 Grad.

21.20 Uhr: Unwetter über Dresden: Blitz schlägt in Supermarkt ein

Am Donnerstagabend gegen 18 Uhr zog ein schweres Gewitter mit Starkregen und Sturmböen über das Stadtgebiet von Dresden hinweg. Gegen 19:27 Uhr schlug ein Blitz in den Lidl-Markt auf der Karl-Marx-Straße in Klotzsche ein. Zwei Mitarbeiter klagten über Kopfschmerzen, Unwohlsein und Übelkeit. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von freiwilliger und Berufsfeuerwehr wurde alarmiert.

20.56 Uhr: Teils heftige Unwetter in Deutschland - Zugstrecke gesperrtUnwetter haben in Teilen Deutschlands zu Feuerwehreinsätzen und Verkehrsbehinderungen geführt. Die Zugstrecke zwischen Bremen und Hamburg wurde am Donnerstagabend gesperrt. Fernzüge werden ohne Halt über Hannover umgeleitet, wie die Bahn mitteilte. Wie lange die Strecke wegen starken Regens bei Tostedt in Niedersachsen gesperrt ist, ist unklar.

Gewitterzelle in Nordrhein-Westfalen

Bei einem heftigen Unwetter in Detmold in Nordrhein-Westfalen fielen nach Stadtangaben binnen kurzem bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Über dem Nordosten der Stadt habe sich eine Gewitterzelle mit gewaltiger Wucht entladen, hieß es in einer Mitteilung. Zum Vergleich: In Nordrhein-Westfalen hatte es im kompletten Monat April durchschnittlich 91 Liter Regen pro Quadratmeter gegeben - und das war rund 50 Prozent mehr Niederschlag als in Durchschnittsjahren.

Die Bundesstraße 239 wurde auf einer Länge von etwa zwei Kilometern überflutet. Das Wasser habe auf der Umgehungsstraße etwa 60 Zentimeter hoch gestanden, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Aktuell sehe die Feuerwehr noch keine Möglichkeit, die Regenmengen wieder abzupumpen. "Das Wasser würde von den Feldern sofort wieder auf die Straße laufen", sagte der Polizeisprecher.

Menschen seien durch das Unwetter nicht zu Schaden gekommen. Im heftigen Regen seien zwei Unfälle passiert, es sei aber bei Blechschäden geblieben. Die Stadt Detmold teilte weiter mit, Teile der Innenstadt und vor allem der Ortsteil Klüt seien besonders betroffen. Die Feuerwehr sei zu 150 Einsätzen gerufen worden. Zahlreiche Keller müssten leer gepumpt werden.

Unwetter in Thüringen - Blitzeinschlag und Überflutung

Schwere Gewitter haben am Donnerstagabend auch in Teilen Thüringens die Feuerwehr auf Trab gehalten. Die Bundesstraße 281 bei Neuhaus musste am frühen Abend wegen Überflutung gesperrt werden, wie eine Sprecherin des Lagezentrums im Innenministerium in Erfurt sagte.

Auch in Gerthausen im Südwesten Thüringens war die Feuerwehr nach Angaben der zuständigen Rettungsleitstelle im Einsatz, um Keller auszupumpen. Dort standen nach heftigem Regen Teile des Ortes kurzzeitig unter Wasser, als das Flüsschen Herpf schnell anschwoll. "Die Lage hat sich schon wieder entspannt", hieß es am Abend. Am Mittag war ein Blitz in eine Doppelhaushälfte in Ilmenau (Ilm-Kreis) eingeschlagen und hatte hohen Schaden angerichtet.

Einsätze in Hessen und Hamburg - Fernverkehr vorübergehend gestört

Im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg rückte die Freiwillige Feuerwehr bis zum frühen Abend zu mehr als 200 Einsätzen aus. Dabei sei es vor allem um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen gegangen.

In Hannover wurden aufgrund einer Unwetterwarnung mehrere Parkanlagen geschlossen. In Hamburg gab es ebenfalls viele Einsätze wegen kräftigen Regens. Es seien zahlreiche Gullys übergelaufen und Äste oder Bäume auf Straßen gefallen, teilte die Polizei mit.

Ein Baum sei auf die S-Bahngleise in Hamburg-Bergedorf gestürzt, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Dort sei auch der Fernverkehr in Richtung Berlin vorübergehend von einer Sperrung betroffen gewesen. Diese sei unterdessen wieder aufgehoben worden.

18.30 Uhr: Unwetterwarnungen für viele Regionen in Sachsen

In fast ganz Sachsen gelten inzwischen Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Meteorologen warnen in den Kreisen Görlitz, Zwickau, Mittelsachsen, Nordsachsen, Leipzig, Meißen, Sächsische Schweiz- Osterzgebirge, der Stadt Chemnitz sowie im Erzgebirgskreis und im Vogtlandkreis vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel. Die Warnungen gelten nach derzeitigem Stand bis 19.30 Uhr.

15.51 Uhr: Wetterdienst warnt erneut vor Unwettern am Wochenende

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt erneut vor Unwettern im Land. Gewitter und Starkregen können am Wochenende viele Fußballfans beim Public Viewing oder im heimischen Garten treffen.

Für den Freitag sagte der DWD allerdings erst einmal eine Wetterberuhigung voraus. "Nur im Osten und insbesondere im Südosten hält sich anfangs noch die schwülwarme Luft. Lokal sind dann nochmals heftige Gewitter möglich", sagte der Meteorologe Marcel Schmid vom DWD. Im Westen und Norden des Landes sowie in der Mitte bleibt es am Freitag oft trocken und die Sonne zeigt sich verbreitet. Dazu klettern die Temperaturen erneut auf sommerliche 20 bis 25 Grad im Nordwesten und in den restlichen Regionen Deutschlands kann es sogar bis zu 31 Grad warm werden.

Zum Wochenende klettert dann das Thermometer noch einmal weiter hinauf. "Mit bis zu 35 Grad im Süden wird es drückend heiß", erklärte Schmid. Dazu zeigt sich vielerorts längere Zeit die Sonne. Abgesehen von einzelnen Schauern und Gewittern im Südwesten und der Mitte bleibt es meist überall trocken. "Der große Knall erfolgt dann ab dem späten Samstagnachmittag und Abend mit einem Gewittertief, das von Frankreich nach Westdeutschland zieht." Der Wetterdienst warnt vor "signifikant erhöhter Unwettergefahr". Im Süden und Osten bleibt es jedoch voraussichtlich trocken.

Am Sonntag erwartet der DWD dann sehr unbeständiges Wetter. In der Nordwesthälfte und an den Alpen droht über mehrere Stunden anhaltender Starkregen, sagte der Meteorologe. Ansonsten steht schauerartiger und gewittriger Regen an. Zudem stürzen die Temperaturen ab - nur im Osten sind nochmals 30 Grad möglich. Sonst liegen die Höchstwerte bei 20 bis 27 Grad.

12.19 Uhr: 58-Jähriger erliegt nach Unwetter in der Region Gröditz seinen VerletzungenNach dem Unwetter in der Region Gröditz in der vergangenen Woche ist ein Mann an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Er wurde bei dem Sturm kurz hinter der Landesgrenze im brandenburgischen Großthiemig in einem Auto von einem Baum getroffen. Mehr dazu lesen Sie hier.

8.58 Uhr: Sommerliches Wetter mit starken Gewittern in Sachsen

Die Menschen in Sachsen müssen sich am Donnerstag auf starke Gewitter mit Starkregen einstellen. Örtlich sind auch schwere Gewitter mit heftigem oder extremem Starkregen möglich. In den Regionen Bautzen und Görlitz bestehen laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Gefahren durch Blitzschläge, umstürzende Bäume und herabfallende Gegenstände. Aufgrund von starken Niederschlägen könne es zudem zu vereinzelten, raschen Überflutungen von Straßen und Unterführungen kommen. Auch vor Aquaplaning warnt der DWD.

In ganz Sachsen sei ab dem Mittag mit wiederholten Gewittern zu rechnen, teilte der DWD weiter mit. Auch eine starke Wärmebelastung werde heute gebietsweise erwartet. Die Temperaturen steigen auf um die 30 Grad. In der Nacht zum Freitag werde das Unwetter nachlassen.

Donnerstag, 27. Juni, 6.34 Uhr: Schwere Gewitter am Donnerstag erwartet

Nach starken Regenfällen im Süden und Südwesten am Mittwoch breitet sich das ungemütliche Wetter in Deutschland aus: Am Donnerstag werden in weiten Teilen des Landes schwere Gewitter mit Unwetterpotential erwartet. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, sind außer im Westen und Nordosten nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Bereits am Mittwoch waren einzelne Regionen in Baden-Württemberg und Bayern von starken Regenfällen betroffen.

Am Donnerstagmorgen soll es zunächst nur vereinzelt Gewitter geben, dabei lokal Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmetern, teilweise auch 30. Bei stärkeren Gewittern kann es auch zu stürmischen Böen und kleinkörnigem Hagel kommen.

Im Tagesverlauf sind außer im Westen und Nordosten laut DWD nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Dabei kann es in manchen Gegenden zu Starkregen mit Mengen über 30 Litern pro Quadratmeter kommen. Lokal eng begrenzt kann es zu extremen Unwettern mit über 40 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit oder über 60 Litern pro Quadratmetern in mehreren Stunden kommen.

In der Nacht zum Freitag sind vor allem im Norden und Nordosten weiterhin starke Gewitter mit Starkregen, anfangs auch noch mit kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen wahrscheinlich.

17.03 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter in Teilen Sachsens

Der Deutsche Wetterdienst hat am Mittwochnachmittag eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon sind die Kreise Zwickau, Bautzen, Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie der Vogtlandkreis. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 18 Uhr.

11.24 Uhr: Waldbrandgefahr steigt in SachsenDie Waldbrandgefahr in Sachsen steigt. Im Vergleich zum Wochenende haben sich die Gefahrenstufen in allen Teilen des Freistaats erhöht, wie aus einer Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst am Mittwoch hervorgeht. Die aktuell höchste Gefahr mit Stufe 4 von 5 herrscht in den Wäldern des Dresdner Stadtgebiets und der Dresdner Heide sowie im mittleren Teil des Landkreises Bautzen.

Für weite Teile des Bundeslandes sieht Sachsenforst eine mittlere Gefahr, im Süden vom Landkreis Görlitz herrscht geringe Gefahr. Noch am Sonntag war die Lage deutlich entspannter: Im ganzen Freistaat galt lediglich geringe bis sehr geringe Waldbrandgefahr.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden im Freistaat 47 Waldbrände gemeldet. Vor allem die Witterung im April hat laut Sachsenforst dafür gesorgt, dass die aktuelle Zahl höher als 2023 mit damals 26 Waldbränden liegt.

10.44 Uhr: DWD warnt vor örtlichen Unwettern im Süden

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor lokalen Unwettern mit Starkregen und Hagel im Süden Deutschlands. So könnten zwischen Mittwochvormittag und Donnerstagvormittag vor allem entlang und südlich der Donau wiederholt Gewitter auftreten, teilten die Meteorologen mit. Laut den Prognosen kann es dabei lokal heftigen Starkregen mit 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit und mit bis zu 60 Litern pro Quadratmetern in wenigen Stunden auftreten. In räumlich sehr eng begrenzten Flächen seien auch 80 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden möglich. Es bestehe die örtliche Gefahr von Sturzfluten und Hochwasser an Bächen und kleinen Flüssen, hieß es.

Auch in der Mitte des Landes könne es vereinzelte Gewitter geben. In den kommenden Tagen sind dann auch im Norden und Osten Gewitter mit Unwetter möglich.

Mittwoch, 9 Uhr: Erst Sommer-Hitze, dann Schauer und Gewitter

Am Mittwoch gibt es in Sachsen viel Sonne und sommerliche Hitze bei Temperaturen von bis zu 32 Grad. Zum späten Nachmittag und Abend folgen dann nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Quellwolken und lokale Schauer sowie Hitzegewitter. In weiten Teilen bleibt es jedoch trocken. Dazu gibt es schwachen bis mäßigen Wind aus östlicher Richtung. In der Nacht bleibt es warm und oft trocken.

Am Donnerstag gibt es erneut Temperaturen im Bereich von 26 bis 32 Grad Celsius. Laut DWD kommen im Laufe des Tages dann gebietsweise teils kräftige Schauer und Gewitter, örtlich ist auch Unwetter möglich. Mehr dazu lesen Sie hier.

11.36 Uhr: Wetterdienst erwartet Sommer-Intermezzo

In den kommenden Tagen soll das Wetter in Deutschland sommerlicher werden. "Wer jetzt genug von Schauern, Gewittern und eher frühlingshaften oder herbstlichen denn sommerlichen Temperaturen hat, der sollte die kommenden Tage genießen", sagte der Meteorologe Martin Jonas vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag. Am Montag zeigt sich laut Vorhersage meist die Sonne, höchstens wird es locker bewölkt. Die Thermometer steigen auf maximal 23 bis 28 Grad, an den Küsten ist mit bis zu 20 Grad zu rechnen. Nur nahe der Alpen könnten einzelne Schauern und Gewitter aufziehen.

Auch am Dienstag wird es den Meteorologen zufolge verbreitet sonnig. In den meisten Landesteilen bleibt es trocken, bloß zwischen den Alpen und dem südlichen Schwarzwald soll es einzelne Schauer und Gewitter geben. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 24 und 30 Grad. In der Nacht zum Mittwoch sieht die Wettervorhersage im äußersten Süden gebietsweise schauerartige Regenfälle vor, lokale Gewitter sind nicht ausgeschlossen.

Sonnig und trocken startet der Mittwoch, bevor von Süden dichte Wolken aufziehen. Vom Süden bis zur Mitte Deutschlands steigt dann das Risiko für Schauer und Gewitter. Im Norden bleibt es bis zum Abend sonnig. Die erwarteten Höchstwerte liegen zwischen 23 Grad im Oberallgäu und bis zu 32 Grad lokal in Brandenburg.

9.14 Uhr: Wälder vor Beginn des Hochsommers gut mit Wasser versorgt

Sachsens Wälder sind vor Beginn des Hochsommers vergleichsweise gut mit Wasser versorgt. Wegen der vielen Niederschläge in diesem Jahr sei die Situation günstiger als in den Vorjahren, erklärte Sachsenforst-Sprecher Renke Coordes. "Das ist insbesondere hinsichtlich etwaiger anstehender Trocken- und Hitzephasen für die Gesundheit der Waldbäume bedeutend."

Die Waldbrandsaison sei bislang eher durchschnittlich verlaufen. Lediglich als es Anfang und Ende April sehr heiß war, sei die Gefahr größer gewesen. Der Juni sei im Vergleich zu anderen Jahren entspannter verlaufen. Allerdings sei für die nächste Woche warm-trockenes Wetter angekündigt, wodurch die Waldbrandgefahr wieder steigen werde.

Die Waldbrandsaison läuft von März bis Oktober. In dieser Zeit informieren Sachsenforst und der Deutsche Wetterdienst (DWD) tagesaktuell über die örtliche Waldbrandgefahr.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden im Freistaat 47 Waldbrände gemeldet. Vor allem der April habe dafür gesorgt, dass die Zahl höher als 2023 mit damals 26 Waldbränden liegt. Verglichen mit 2022 bewegen sich die Zahlen auf einem ähnlichen Niveau. Damals wurden von Januar bis Mai 53 Waldbrände gemeldet. In dem Jahr folgte noch ein sehr heißer und trockener Hochsommer mit verheerenden Waldbränden in der Gohrischheide oder der Sächsischen Schweiz.

Nach wie vor treibt die Forstleute in Sachsen aber noch ein anderes Problem um: der Borkenkäfer. Auch wegen dieses Baumschädlings hoffen die Experten, dass es keine ausgeprägten Hitze- und Trockenphasen in nächster Zeit gibt. Dann bestehe Hoffnung, dass sich die Schäden im Wald weiter reduzieren ließen.

12.36 Uhr: Zahlreiche Unwetter-Einsätze in der Südhälfte von Brandenburg

Starke Regenfälle und Sturm haben in der Nacht zum Samstag in Brandenburg vor allem in der Südhälfte zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. "Wir hatten die ganze Nacht über gut zu tun", sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle Lausitz am Mittag. Und auch am Samstagmorgen gab es demnach noch Einsätze für die Feuerwehrleute. Menschen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt.

Von Freitagabend bis Samstagmittag rückten die Einsatzkräfte in der Lausitz den Angaben zufolge insgesamt 150 Mal aus - vor allem nach Schulzendorf, Königs Wusterhausen, Eichwalde und Zeuthen. Bäume waren auf Straßen gestürzt, Äste abgebrochen und auf Autos und Häuser gefallen. Eine Kreuzung stand laut Sprecher unter Wasser, zahlreiche Keller waren vollgelaufen.

Für den Samstag warnt der Deutsche Wetterdienst für Brandenburg nicht mehr vor Gewittern oder Starkregen. Nachmittags sollen mögliche Regenfälle abziehen, und das Wetter soll sich beruhigen.

Samstag, 22. Juni, 11.30 Uhr: Auf die Gewitter folgt eine Wetterberuhigung

Nach dem Durchzug teilweise heftiger Gewitter steht in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in den nächsten Tage ruhigeres Wetter bevor. Das Hoch "BIE" bringe sommerlich warme und viel trockenere Luft nach Deutschland, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mit. Die Temperaturen werden in der neuen Woche deutlich ansteigen. Die Meteorologen rechnen mit Höchstwerten zwischen 25 und 30 Grad.

Eine große Trendwende in dem bisher recht kühlen und nassen Sommer sei dies allerdings noch nicht. Bereits zur Wochenmitte könnten sich wieder Gewitter von den Alpen nordwärts vorarbeiten und auch die mittleren Landesteile erreichen.

20:50 Uhr: Baum stürzt auf Carport - Ehepaar in Chemnitz-Wittgensdorf

Bei stürmischem Wetter ist in Chemnitz-Wittgensdorf ein entwurzelter Baum auf ein Carport gestürzt. Dabei wurden ein 58-jähriger Mann und eine gleichaltrige Frau schwer verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Während es der Frau bei dem Unglück am Freitagnachmittag gelang, sich selbst zu befreien, wurde der Mann von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Carport gerettet. Auch ein Haus neben dem Carport sei durch den Baum beschädigt worden, hieß es. Zur Höhe des Schadens machte die Polizei noch keine Angaben.

17.44 Uhr: Sturmschäden stören Zugverkehr zwischen Leipzig und Berlin

Unwetter haben am Freitagnachmittag im Süden Sachsen-Anhalts den Zugverkehr gestört. Im Raum Bitterfeld und Dessau seien Oberleitungen beschädigt worden, teilte die Deutsche Bahn auf X mit. Nach Angaben der Leitstelle Anhalt-Bitterfeld stürzten Bäume um.

Betroffen waren laut Bahn die ICE-Verbindungen zwischen Berlin und Leipzig. In Leipzig stand am Abend das Fußball-EM-Spiel zwischen Frankreich und den Niederlanden an.

15.07 Uhr: Feuerwehr wegen Unwetter im Osten Deutschlands im Einsatz

Kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial haben auch am Freitag wieder Teilen Deutschlands zu schaffen gemacht. In Sachsen-Anhalt war die Feuerwehr im Nachmittag im Landkreis Mansfeld-Südharz an vielen Stellen im Einsatz. Zahlreiche Kräfte seien unterwegs, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Zu Beeinträchtigungen komme es auch auf der Autobahn 38 bei Eisleben. Auch in Thüringen rückte die Feuerwehr in einigen Landkreisen zu Einsätzen aus. In Gotha etwa waren Gullys und Keller überflutet, wie das Landratsamt mitteilte.

Mit Stand 14.40 Uhr galten für den Südwesten von Sachsen-Anhalt sowie nördlich von Leipzig in Sachsen amtliche Unwetterwarnungen wegen schwerer Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel.

In Leipzig öffnet die Fanzone zur Fußball-Europameisterschaft wegen des erwarteten Unwetters später als geplant, wie die Stadt am Mittag mitgeteilt hatte. Der Einlass auf dem Augustusplatz in der Innenstadt sei sicherheitshalber auf 16.00 Uhr verschoben worden. Am Abend treffen in Leipzig die Niederlande und Frankreich aufeinander.

Vor allem im Südosten und Osten Deutschlands sei am Freitagnachmittag mit einer erhöhten Unwettergefahr zu rechnen, hieß es im Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen seien jedoch in fast allen Regionen Deutschlands möglich, lokal eng begrenzt auch Unwetter, hieß es.

14.28 Uhr: Nach Unwetterschäden: Störungen auf Strecke Berlin-Dresden behoben

Nach Unwetterschäden und einer Reparatur an einer Oberleitung ist der Fernverkehr auf der Strecke zwischen Berlin und Dresden nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) nicht mehr beeinträchtigt. Seit Freitagvormittag sei der betroffene Streckenabschnitt wieder zweigleisig befahrbar, teilte ein DB-Sprecher mit. Am Dienstag waren demnach Bäume in eine Oberleitung bei Luckau (Landkreis Dahme-Spree) gefallen. Dabei wurde der Streckenabschnitt zeitweise gesperrt, die Züge wurden umgeleitet.

Seit Donnerstagvormittag war die Strecke eingleisig freigegeben und die Oberleitung repariert. Dadurch kam es zwischen Berlin Südkreuz und Doberlug-Kirchhain (Landkreis Elbe-Elster) zu Verspätungen. Am Freitagvormittag waren die Störungen den Angaben zufolge behoben. Zu Verspätungen soll es nach Angaben des Sprechers nicht mehr kommen.

13.54 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter im Kreis Nordachsen

Der Deutsche Wetterdienst hat am Freitag eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon sind vor allem der Kreis Nordsachsen. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 15 Uhr.

Von der Vorhersage ist auch die EM-Fanzone in Leipzig betroffen. Sie öffnet später als geplant. Eigentlich sollte der Einlass auf dem Augustusplatz um 13.00 Uhr beginnen. Er sei sicherheitshalber auf 16.00 Uhr verschoben worden.

Freitag, 21. Juni, 6.05 Uhr: EM-Fans müssen sich auf Gewitter einstellen - Im Osten drohen UnwetterWegen drohender Unwetter könnte es für Fußballfans am Freitag ungemütlich werden. Vor allem ab dem späten Freitagvormittag bis Mittag rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in großen Teilen Deutschlands mit Gewittern, örtlich mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Das Tief zieht demnach im Tagesverlauf zunächst über den Südwesten und Westen und breitet sich am Nachmittag auch im Nordwesten und Süden aus.

Insbesondere im Südosten und Osten herrscht laut DWD zudem vom frühen Nachmittag bis zum Abend eine erhöhte Unwettergefahr durch großen Hagel, schwere Sturm- und Orkanböen sowie heftigen Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter. Im Osten seien zudem einzelne Tornados nicht ausgeschlossen.

Bei der Fußball-Europameisterschaft treffen am Freitag die Niederlande und Frankreich im Spitzenspiel der Gruppe D aufeinander. Die Mannschaften spielen am Abend (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Leipzig. Die dortige Fanzone war bereits am Dienstag wegen drohender Unwetter aus Sicherheitsgründen zwischenzeitlich geschlossen worden. Auch in anderen Bundesländer blieben die Fanzonen vorsorglich zu. Ob auch am Freitag einige Veranstalter zu dieser Maßnahme greifen werden, blieb vorerst unklar.

Am achten EM-Tag treffen außerdem in einem weiteren Spiel der Gruppe D Polen und Österreich in Berlin aufeinander (18.00/ARD und MagentaTV). Den Auftakt machen die Slowakei und die Ukraine am Nachmittag in Düsseldorf (15.00 Uhr/RTL und MagentaTV).

12.13 Uhr: DWD erwartet Unwetter mit Hagel im Süden und OstenHagel, Starkregen und Sturmböen: Im Süden und Osten Deutschlands rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut mit kräftigen Gewittern. Ab Donnerstagnachmittag bestehe zunächst in Oberbayern Gewitterpotenzial, teilte der DWD in Offenbach mit. In lokalen sogenannten Superzellen, also Gewitterzellen mit besonders hoher Energie, seien Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde möglich. Der Wetterdienst warnte zudem vor Hagelkörnern mit mehreren Zentimetern Durchmesser. Auch Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter wird erwartet.

"Diese Unwetter treten örtlich begrenzt auf. Aber dort, wo sie auftreten, können sie erheblichen Schaden durch Hagelschlag, umstürzende Bäume und Überflutungen anrichten", sagte DWD-Meteorologe Felix Dietzsch laut Mitteilung. In der Nacht sollen die Gewitter der Prognose zufolge nach Osten abziehen.

Für Freitag geht der DWD-Experte von einer Gewitterlage in der gesamten Osthälfte Deutschlands aus. "Nach aktuellem Stand der Vorhersage sind vor allem die Gebiete Ostbayerns, Sachsens und Brandenburgs bis nach Berlin betroffen. Dabei treten im Laufe des Freitagnachmittags ebenfalls schwere Gewitter auf, wobei auch hier das Potenzial für die Bildung von Superzellen deutlich erhöht ist", sagte Dietzsch weiter. Nach aktuellem Stand seien auch einzelne Tornados nicht ausgeschlossen. Örtlich wird laut Prognose heftiger Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter erwartet. Laut DWD-Bericht war zunächst unklar, wie weit sich die Gewitter auch nach Westen ausbreiten werden.

Zum Wochenende soll sich das Wettergeschehen etwas beruhigen. Zwar seien am Samstag weitere Gewitter im Südwesten möglich, diese sollten aber weniger heftig ausfallen. "In der neuen Woche deutet sich dann zum ersten Mal eine längere Hochdruckphase mit sehr ruhigem Sommerwetter an, das ganze bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad."

Donnerstag, 20. Juni, 5.15 Uhr: Unwetter am Freitag in Leipzig möglich - Fanzone wieder betroffen?Auch der zweite Spieltag der Fußball-Europameisterschaft droht für die Fans außerhalb des Leipziger Stadions ins Wasser zu fallen. "Für Freitag deutet sich in der zweiten Tageshälfte eine erneute Unwetterlage an", sagte Florian Engelmann vom Deutschen Wetterdienst auf Anfrage. Dabei sei mit Starkregen zu rechnen, aber auch Sturm und Hagel seien nicht auszuschließen.

Am Dienstag war die EM-Fanzone auf dem Augustusplatz wegen eines Unwetters wenige Minuten vor Anpfiff des Spiels aus Sicherheitsgründen geschlossen worden.

Nach Polizeiangaben waren bereits mehrere tausend Menschen auf dem Augustplatz, als ein Gewitter mit starken Windböen über die Innenstadt zog. Die Fans wurden daraufhin gebeten, die Fanzone zu verlassen und sichere Orte im Stadtgebiet aufzusuchen. Dies geschah den Angaben zufolge reibungslos und zügig.

Für die Organisation und Sicherheit beim Fanfest auf dem Augustusplatz laufen nach Angaben der Stadt die Fäden beim Verwaltungsstab zusammen. Dort sitzen Vertreter der Branddirektion, der Polizeidirektion Leipzig, der Bundespolizei und des Ordnungsamtes. "Zudem besteht ein enger Kontakt zum Wetterdienst, der bei den Beratungen immer hinzugeschaltet wird", erläuterte eine Sprecherin der Stadt. Die Zusammenarbeit werde regelmäßig geübt und sei eingespielt.

Am Freitag treffen in Leipzig die Niederlande und Frankreich aufeinander. Dabei werden nach Angaben der Veranstalter der Fanzone alleine bis zu 40.000 Fans aus den Niederlanden erwartet. Zudem sind farbenfrohe Märsche der Fans beider Mannschaften geplant.

Noch sei unklar, wie heftig das Unwetter am Freitag Leipzig trifft, betonte Meteorologe Engelmann. Es werde aber auf jeden Fall mehr Regen fallen als am Dienstag. Wie hoch dann aber die Windgeschwindigkeiten sein werden, lasse sich noch nicht einschätzen.

11.49 Uhr: DWD: Keine Hinweise auf Tornado in GröditzBei dem Windphänomen im sächsischen Gröditz hat es sich nach ersten Untersuchungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht um einen Tornado gehandelt. "Einen Tornado können wir nach aktueller Sachlage nicht bestätigen", sagte ein Sprecher der Tornado-Expertengruppe des DWD am Mittwoch auf Anfrage.

Nach Sichtung von Radarbildern deute derzeit viel darauf hin, dass die Ursache für die Schäden geradlinige Winde (Fallböen) gewesen seien. "Zudem liegen uns auch keine Aufnahmen eines Tornados vor", hieß es.

Endgültige Klarheit kann demnach nur eine Untersuchung der Schäden und des Schadensmusters vor Ort bringen. Dies würde aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Dafür müsste auch das Fallmuster von Bäumen untersucht werden. Die Tornado-Experten gehen aber aufgrund der Bilder davon aus, dass die Windgeschwindigkeiten in Gröditz höher als 140 Kilometer pro Stunde gewesen sein müssen.

10.47 Uhr: Fernverkehr auf der Strecke Dresden - Berlin rollt wieder

Nach einem unwetterbedingten Schaden an der Oberleitung und der Sperrung wegen Räum- und Reparaturarbeiten rollt der Fernverkehr auf der Strecke Dresden - Berlin seit dem späten Mittwochvormittag wieder. Wie ein Sprecher der Bahn gegenüber Sächsische.de bestätigt, sei nun ein Gleis wieder nutzbar. Zu Verzögerungen könne es auf der Strecke daher weiterhin kommen.

Am Dienstagabend war ein Eurocity auf dem Weg nach Prag in Brandenburg gestrandet, nachdem ein Baum auf die Oberleitung gestürzt war. Bei Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) mussten die Fahrgäste den Zug verlassen und wurden mit Bussen weitertransportiert.

10.30 Uhr: Baum stürzt in Großthiemig auf Auto - 58-Jähriger schwebt in LebensgefahrEin 58-jähriger Mann, der bei einem Unwetter im Süden Brandenburgs verletzt wurde, schwebt in Lebensgefahr. Das sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch. Ein Baum war auf ein Auto gefallen und hatte den Mann und den 60-jährigen Fahrer eingeklemmt.

Beide Männer waren am Dienstag während des Unwetters mit einem Kastenwagen einen Waldweg in der Nähe von Großthiemig im brandenburgischen Elbe-Elster-Kreis entlanggefahren, als der Baum auf das Auto fiel. Auch der 60-Jährige verletzte sich dabei schwer. Die Feuerwehr musste die beiden aus dem Wagen befreien. Der 58-Jährige wurde in ein Spezialkrankenhaus nach Dresden gebracht.

Insgesamt habe es bei der Leitstelle etwa 80 bis 90 wetterbedingte Einsätze gegeben - meist aufgrund umgefallener Bäume und einige wegen Blitzeinschlägen.

In Cottbus habe nach einem Blitzeinschlag ein Haus gebrannt, verletzt wurde dabei niemand. Die Regionalleitstelle ist zuständig für Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster.

6.40 Uhr: Nach Unwetter: Bahnstrecke zwischen Berlin und Dresden weiter gesperrtNach einem unwetterbedingten Schaden an der Oberleitung bleibt die Zugstrecke zwischen Dresden und Berlin am Mittwoch gesperrt. Die Räum- und Reparaturarbeiten werden den Tag über andauern, Züge werden umgeleitet, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Mittwochmorgen.

Am Dienstagabend war ein Eurocity auf dem Weg nach Prag in Brandenburg gestrandet, nachdem ein Baum auf die Oberleitung gestürzt war. Bei Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) mussten die Fahrgäste den Zug verlassen und wurden mit Bussen weitertransportiert. Darüber, wie viele Menschen betroffen waren, liegen der Deutschen Bahn am Mittwoch keine Zahlen vor. Auch dazu, wie lange die Streckensperrung noch bestehen wird, könne man keine Prognose abgeben, so der Sprecher.

5.28 Uhr: Unwettergefahr in Deutschland sinkt - Kräftige Gewitter weiter möglichDie Unwettergefahr in Deutschland sinkt vorerst - in einigen Gebieten aber kann es auch an diesem Mittwoch heftige Regenfälle und Gewitter geben. Laut Wetterdienst (DWD) kann es in der Nacht auf Mittwoch in Rheinland-Pfalz, dem südlichen Nordrhein-Westfalen bis nach Sachsen und Südbrandenburg noch zu starken Gewitter kommen. Einzelne Unwetter mit Großhagel und schweren Sturmböen wurden nicht ausgeschlossen.

Am Mittwoch kann es anfangs in der Lausitz sowie im östlichen Mittelgebirgsraum noch zu kräftigen Gewittern kommen, wie der DWD mitteilte. Im Tagesverlauf werden auch von der Pfalz bis nach Nordbayern und im Westerzgebirge örtlich starke Gewittern mit Hagel, stürmischen Böen und Starkregen erwartet, am späten Nachmittag und abends dann auch entlang der Alb sowie an den Alpen und im Vorland.

Am Dienstag waren über großen Teilen Deutschlands kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial niedergegangen. Betroffen waren Regionen in einem breiten Streifen über der Mitte von West nach Ost. Am späteren Dienstagabend hatten für mehrere Regionen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg noch Unwetterwarnungen gegolten. Mehrere Fanzonen zur Fußball-Europameisterschaft waren vorsorglich geschlossen worden. In zahlreichen Regionen war die Feuerwehr zur Beseitigung von Schäden, etwa durch umgefallene Bäume, im Einsatz.

Mittwoch, 19. Juni, 4.57 Uhr: Schäden durch Hagel und Sturm in Sachsen

Überflutete Straßen, gestrandete Bahnreisende und geschlossene EM-Fanzonen: Kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial sind über Teile Deutschlands gezogen. In der Nacht zum Mittwoch beruhigte sich das Wetter wieder. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob alle Unwetterwarnungen auf. Größere Schäden wurden nicht gemeldet. Die Meteorologen hatten von einer "Schwergewitterlage" gesprochen. Die Gefahr ist aber noch nicht gebannt: Örtlich können weitere starke Gewitter auftreten.

Von den Gewittern am Dienstag waren Regionen in einem breiten Streifen in der Mitte Deutschlands von West nach Ost betroffen. Am späteren Dienstagabend galten für mehrere Regionen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg Unwetterwarnungen. Mit deutlichen Worten hatten die Meteorologen auf mögliche Gefahren hingewiesen - auch weil wegen der Fußball-Europameisterschaft viele unter freiem Himmel die Spiele verfolgen.

So wurden vorsorglich Fanzonen in mehreren Bundesländern geschlossen, darunter in Dortmund, wo die Partie Türkei gegen Georgien ausgetragen wurde. Am zweiten Spielort Leipzig schlossen die Veranstalter letztlich doch die EM-Fanzone wegen drohender Unwetter. In der Messestadt stand das Spiel Portugal gegen Tschechien an.

Letztlich kam Deutschland bei den neuerlichen Gewittern vergleichsweise glimpflich davon. Auf den Straßen gab es vereinzelt Unfälle, weil Wasser auf den Fahrbahnen stand. Auf der Autobahn 4 bei Weimar geriet laut Polizei ein Auto vermutlich wegen Aquaplanings ins Schleudern und prallte mit einem Lkw mit Gefahrgutladung zusammen. Der Lastwagen fing daraufhin Feuer.

Im Süden Thüringens beschädigten größere Hagelkörner Autos und Wellblechdächer. Menschen wurden laut Polizei nicht verletzt. Eine Straße im Landkreis Hildburghausen wurde komplett mit golfballgroßen Hagelkörnern bedeckt. Die Straße sei geräumt worden und wieder befahrbar, teilte die Polizei mit. Unfälle habe es keine gegeben.

In mehreren Bundesländern rückte die Feuerwehr aus. Im Landkreis Meißen in Sachsen lösten starke Windböen mehrere Einsätze aus. Die Feuerwehr habe der Leitstelle am Dienstag einen Tornado in der Kleinstadt Gröditz gemeldet, teilte ein Polizeisprecher mit. Dort sei unter anderem ein Baum auf Bahnschienen gefallen. Nach DWD-Angaben ist ein Tornado "durchaus möglich", allerdings müsse dies erst geprüft werden, hieß es. Die Landeshauptstadt Dresden blieb hingegen nach Angaben es Feuerwehr-Sprechers verschont.

In Brandenburg strandeten wegen eines Oberleitungsschadens Fahrgäste eines Eurocitys nach Prag. Ein Baum sei auf die Oberleitung gestürzt, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Die Fahrgäste mussten den Zug demnach bei Elsterwerda verlassen und wurden auf Busse verteilt. Auf der Internetseite der Bahn waren Mittwochmorgen keine Ausfälle wegen der neuen Gewitter aufgeführt.

21.58 Uhr: Neue Unwetterwarnungen für Sachsen

Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor Unwettern in Teilen Sachsens. In einer neuen Mitteilung hieß es, dass es in den Kreisen Meißen, Mittelsachsen, Leipzig, Zwickau, Nordsachsen und der Stadt Chemnitz zu schweren Gewittern kommen kann. Die Gefahr bestehe demnach nun auch für Dresden, wo bis in die Nacht hinein Unwetter nicht auszuschließen seien.

21.50 Uhr: Bislang knapp 70 Einsätze in Gröditz - wütete dort ein Tornado?

Momentan sind in Gröditz rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Polizei vor Ort, unterstützt von einigen Landwirten. Die Feuerwehr des Landkreises Meißen hat in der Stadt eine ortsfeste Befehlsstelle eingerichtet. Nach Angaben der Stadtverwaltung ging der erste Alarm 18.51 Uhr in der Leitstelle ein - direkt mit 30 Meldungen. Bis 21.30 Uhr seien 69 Einsätze absolviert worden. Auch die Dächer der Gröditzer Oberschule und des städtischen Bauhofs sind vom Sturm abgedeckt worden, etliche Bäume wurden entwurzelt.

Viele Anwohner vermuten, dass die Schäden auf einen Tornado hindeuten. Auch in der Leitstelle war ein möglicher Tornado in der Kleinstadt gemeldet worden - siehe Blogeintrag von 19.55 Uhr. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist ein Tornado "durchaus möglich", allerdings müsse dies erst geprüft werden, hieß es.

21.25 Uhr: EM-Fanzone in Leipzig bleibt am Dienstagabend geschlossen

Das Unwetter kehrt zurück: Die EM-Party im Leipziger Zentrum ist nun endgültig abgesagt worden. "Die Fan Zone Augustusplatz wird umgehend geschlossen und bleibt dies für den restlichen Abend auch", teilte die Stadt Leipzig am Dienstagabend auf der Plattform X mit. Alle Anwesenden wurden gebeten, sich an sichere Orte zu begeben.

Die Zone war bereits zuvor wegen einer Gewitterfront mit starkem Regen und heftigen Windböen vorübergehend geschlossen worden. Fußball-Fans hatten dort vor dem Abendspiel zwischen Portugal und Tschechien im Leipziger Stadion gefeiert. Als unerwartet ein Gewitter über Teile der Stadt hinwegzog, entschieden die Veranstalter, die Fanzone kurzfristig zu schließen. Gegen 19 Uhr wurde beschlossen, die EM-Feierlichkeiten wieder aufzunehmen. Doch kurz vor Spielbeginn änderten die Veranstalter erneut ihre Entscheidung.

20.12 Uhr: Unwetter wüten auch in Südbrandenburg

Unwetter haben auch in Südbrandenburg zu einer Vielzahl von Einsätzen bei den Feuerwehren geführt. Derzeit gebe es etwa 120 Einsätze im Bereich der Regionalleitstelle Lausitz, sagte ein Sprecher am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr. Es handele sich vor allem um Schäden durch starke Winde. Es gebe zahlreiche umgestürzte Bäume, hieß es. Die Regionalleitstelle ist zuständig für Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster. Der Deutsche Wetterdienst hatte für diese Region vor schwerem Gewittern gewarnt.

19.55 Uhr: Starke Windböen im Kreis Meißen - Feuerwehr spricht von Tornado

Starke Windböen haben im Landkreis Meißen mehrere Einsätze ausgelöst. Die Feuerwehr habe der Leitstelle einen Tornado in der Kleinstadt Gröditz gemeldet, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag auf Anfrage mit. Dort sei unter anderem ein Baum auf Bahnschienen gefallen. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Die Bundespolizei sei verständigt worden, auch die Notfallstelle der Deutschen-Bahn wurde informiert.

19.39 Uhr: Wetterdienst aktualisiert amtliche Warnungen für Sachsen

Der Deutsche Wetterdienst hat am Dienstagabend mehrfach amtliche Warnungen für weite Teile Sachsens vor starken oder schweren Gewittern herausgegeben. Diese wurden wiederholt aktualisiert.

Von schweren Gewittern könnten laut einer Warnmeldung von 19.37 Uhr ganz oder teilweise die Kreise Mittelsachsen, Erzgebirgskreis, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Görlitz, Zwickau, Bautzen sowie die Stadt Chemnitz betroffen sein.

18.49 Uhr: Golfballgroße Hagelkörner in Thüringen - Autos und Dächer beschädigt

Bei einem Unwetter in Südthüringen haben größere Hagelkörner mehrere Autos und Wellblechdächer beschädigt. Menschen seien nicht verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher am Dienstagabend auf Anfrage mit. Zudem war zwischenzeitlich eine örtliche Kreisstraße im Landkreis Hildburghausen komplett mit golfballgroßen Hagelkörnern bedeckt. Die Straße sei inzwischen wieder geräumt und befahrbar. Unfälle habe es keine gegeben.

Dienstag, 18. Juni, 9.10 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter in Sachsen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Dienstag eine Vorabwarnung für den Abend herausgegeben. Demnach kann es in Sachsen kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial geben. Die Warnung gilt ab 18 Uhr bis in die frühen Mittwoch-Morgenstunden

Laut DWD kommt es von Südwesten regional zu schweren Gewittern mit Unwetterpotenzial. Diese gehen teils mit schweren Sturmböen, örtlich auch mit Orkanböen und größerem Hagel einher. Lokal sei auch heftiger Starkregen mit Mengen um 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit oder über mehrere Stunden hinweg möglich.

Betroffen seien vor allem die Kreise Bautzen, Görlitz, Leipzig, Meißen, Mittelsachsen, Nordsachsen sowie die Stadt Leipzig.

17.49 Uhr: Wettervorhersage mit künstlicher Intelligenz

Von der Nutzung Künstlicher Intelligenz erhofft sich der Deutsche Wetterdienst (DWD) schnellere und passgenauere Vorhersagen. Es sei nun erstmals gelungen, Daten aus der Wetterbeobachtung ausschließlich mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in Vorhersagemodelle und Analyseprozesse einzuspeisen, teilte der DWD am Montag in Offenbach mit. Dies könne traditionelle Methoden ersetzen, reduziere Rechenkosten und beschleunige Prozesse. Der DWD sprach von einer weltweit erstmals gelungenen Einspeisung von Wetterbeobachtungsdaten ausschließlich mithilfe von KI. Die Technologie bereite den Weg für künftig vollständig datengetriebene Vorhersagesysteme, wird Jan Keller zitiert, Leiter der Datenassimilation beim DWD.

13.50 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter im Kreis Görlitz und Bautzen

Der Deutsche Wetterdienst hat am Montagmittag eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon sind vor allem die Kreise Görlitz und Bautzen. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 15 Uhr.

Montag, 17. Juni, 10.20 Uhr: Gewitter mit Unwetter-Potenzial in der neuen WocheDie neue Woche beginnt vielerorts in Deutschland mit Gewittern und Regen. Vor allem am Dienstag müsse in der Mitte des Landes mit einer Schwergewitterlage gerechnet werden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Montag mit. Örtlich seien dann größere Hagelkörner bis fünf Zentimeter sowie schwere Sturm- bis orkanartige Böen möglich. Dazu kann Starkregen bis 30 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit fallen. Fußball-Fans, die sich Partien der Europameisterschaft anschauen wollen, sollten sich darauf schon einmal einstellen.

Schon für Montag erwarteten die Meteorologen vor allem im Nordosten sowie im bayerischen Alpenvorland Gewitter mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter, kleinkörnigen Hagel und stürmische Böen. Örtliche Unwetter durch Hagel seien nicht auszuschließen, hieß es. Die Temperaturen erreichen 20 Grad in Nordseenähe und 27 Grad an der unteren Donau.

Der Dienstag zeigt sich dann im Süden und Südosten vielerorts längere Zeit sonnig bis heiß mit 29 bis 33 Grad. Ab den Mittagsstunden ziehen teils kräftige Gewitter mit erhöhter Unwettergefahr auf bei Temperaturen zwischen bei 24 und 29 Grad. Über dem Norden und Richtung Osten regnet es, nur an den Küsten bleibt es vielerorts trocken, bei 20 bis 24 Grad. In den Alpen herrscht leichter Föhn.

Auch für den Mittwoch rechnete der DWD im Südwesten und über der Mitte noch mit Schauern und einzelnen Gewittern, die teils kräftig ausfallen können. Am Nachmittag lasse die Gewitterneigung nach. Im Norden ist es trocken und wechselnd bewölkt, auch südlich der Donau bleibt es vielerorts trocken und länger sonnig bei sommerlichen 29 bis 32 Grad. Über der Mitte Deutschlands erreichen die Höchstwerte 22 bis 28 Grad, im Norden 17 bis 21 Grad.

Der Donnerstag dürfte dann abermals kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial bringen, die sich von Westen und Südwesten über die Mitte Richtung Osten ausbreiten.

Samstag, 15. Juni, 8.40 Uhr: Regen und Wolken bis zum Samstagmittag - danach Sonne in SachsenDie Sonne zeigt sich am Samstag in Sachsen erst am Mittag. Der Tag startet mit dichten Wolken, bis mittags ziehen Schauer durch den Freistaat, wie der Deutsche Wetterdienst am Samstag mitteilte. Danach lockert es im Westen auf und die Sonne scheint immer mehr - vereinzelt kann es trotzdem noch schauern. Am Nachmittag heitert es auch in Ostsachsen auf. Die Temperaturen erreichen 19 bis 23, im Bergland 15 bis 20 Grad.

Bewölkt und trocken geht es in der Nacht zum Sonntag weiter, die Tiefstwerte liegen bei 11 bis 8, im oberen Bergland bis 4 Grad. Am Sonntag ist es zwischen bewölkten Phasen sonnig. Abgesehen von örtlichen Schauern am Mittag und Nachmittag bleibt es trocken. Die Temperaturen steigen auf maximal 21 bis 24, im Bergland auf 16 bis 21 Grad.

In der Nacht zum Montag bleibt es weitestgehend trocken bei 13 bis 9 Grad. Der Montag startet mit dichter Bewölkung, nachmittags beginnt es gebietsweise zu schauern. Dabei schließen die Meteorologen einzelne Gewitter mit lokalem Starkregen und Hagel nicht aus. Die Höchstwerte liegen bei 24 bis 28, im Bergland 18 bis 23 Grad.

Freitag, 14. Juni, 6.54 Uhr: Wolken und ein wenig Sonne in Sachsen

Neben vielen Wolken zeigt sich die Sonne am Freitag nur kurz in Sachsen. Nachmittags und am frühen Abend gibt es einzelne Schauer, ansonsten bleibt es überwiegend trocken, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag mitteilte. Die Temperaturen liegen bei maximal 18 bis 22, im Bergland bei 13 bis 18 Grad.

In der Nacht zum Samstag bleibt es bewölkt und trocken. Es kühlt auf Tiefstwerte von 14 bis 9 Grad ab. Der Samstag startet mit vielen Wolken und - außer in Ostsachsen - mit schauerartigem Regen. Nachmittags heitert es von Westen nach Osten immer mehr auf. Die Temperaturen erreichen 19 bis 23, im Bergland 14 bis 19 Grad.

Die Wolken ziehen sich in der Nacht zum Sonntag ein wenig zurück bei Tiefstwerten von 12 bis 7 Grad. Am Sonntag gibt es heitere und wolkige Abschnitte, am Nachmittag ziehen vorübergehend dichtere Wolken auf und es fallen vereinzelt Schauer. Ansonsten soll es aber nicht regnen. Mit Höchstwerten von 20 bis 24 Grad, im Bergland 15 bis 20 Grad, wird es ähnlich warm wie an den Vortagen.

Montag, 10. Juni, 10.01 Uhr: Tief sorgt für kühleres Wetter in den kommenden Tagen

Die Menschen in Deutschland erwartet durchwachsenes Wetter in den kommenden Tagen: Mit Blick auf die Eröffnungsfeiern zur Fußball-Europameisterschaft in verschiedenen Städten am Mittwoch müssen sich einige Fans auf etwas Regen einstellen. Generell kühlt es im Vergleich zum Wochenende ab, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mitteilte.

"Ein umfangreiches Tiefdruckgebiet über Skandinavien lenkt deutlich kühlere Luft zu uns", sagte DWD-Meteorologin Jacqueline Kernn. Am Dienstag werden Höchstwerte zwischen 13 und 19 Grad erwartet. Im Westen und Nordwesten ist mit häufigen Schauern und kurzen Gewittern zu rechnen. Im Alpenvorland ist Regen möglich. Dabei werden keine markanten Niederschlagsmengen erreicht, weshalb sich die Hochwasserlage langsam entspannt. Am ehesten trocken bleibt es vom Südwesten bis zur Lausitz, wo sich auch immer wieder die Sonne zeigt. An den Küsten sowie im höheren Bergland sind stürmische Böen zu erwarten, in der Nordosthälfte treten hauptsächlich steife Böen auf.

Die verschiedenen Eröffnungsfeiern und Fanfeste zur Fußball-Europameisterschaft am Mittwoch bleiben zwar voraussichtlich nicht immer trocken, grundsätzlich ist aber von keinen Wetterwarnungen auszugehen. In München ist mit Niederschlag zu rechnen. "Berlin ist sehr wahrscheinlich im trockenen Bereich. Einzelne schwache Schauer lassen sich jedoch nicht ganz ausschließen", sagte die Meteorologin Kernn. Die Aussichten auf die Eröffnungszeremonie an der Fanmeile in Frankfurt sind besser: Für weite Teile des Südwestens und der Mitte wird freundliches Wetter erwartet. In Norddeutschland ist mit Wolken und Schauern zu rechnen. Die Höchstwerte am Mittwoch liegen zwischen 14 und 19 Grad.

Am Donnerstag geht es wechselhaft weiter: Im Norden ist mit ein paar Schauern bei wechselnder bis starker Bewölkung zu rechnen. Auch an den Alpen werden örtlich einzelne Schauer erwartet. Im Rest des Landes bleibt es heiter bis wolkig und überwiegend niederschlagsfrei.

Genauere Vorhersagen für den Beginn der EM am Freitag können von den DWD-Meteorologen ab Mittwoch getroffen werden. "Es deutet sich aktuell keine Unwetterlage an", sagte Kernn am Montag.

10.30 Uhr: Nach Starkregen: Erneut Straßenkreuzungen in Kleinstadt überschwemmt

Nach heftigem Regen und Gewitter in Teilen Baden-Württembergs hat die Feuerwehr am Samstag in einer Kleinstadt Wasser von Straßen und aus Kellern pumpen müssen. In Veringenstadt im Landkreis Sigmaringen standen zwei Straßenkreuzungen unter Wasser, sagte der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr der Deutschen-Presse Agentur. Zudem sei das Wasser in einige Keller eingedrungen.

Die Regenmengen waren zu viel für den Abwasserkanal und konnten nicht mehr abfließen, erklärte der Feuerwehrmann. Bis zum Abend schafften die Einsatzkräfte es, das Wasser aus Straßen und Kellern wieder abzupumpen. Auch der Abfluss über den Abwasserkanal funktioniere wieder, so der Einsatzleiter.

Sonntag, 9. Juni, 8.30 Uhr: Lage nach Überflutungen in Österreich etwas entspannt

Nach den Unwettern in Teilen Österreichs ist der Zivilschutzalarm für die besonders betroffene Gemeinde Deutschfeistritz am Sonntag aufgehoben worden. Wie ein Sprecher der Feuerwehr erklärte, lagen auch keine Meldungen über mögliche Verletzte oder gar Tote vor. In dem 4.000-Einwohner-Ort nördlich von Graz hatte eine Sturzflut am Samstagabend Autos mitgerissen und zahlreiche Häuser beschädigt.

Der Übelbach war nach sintflutartigen Regenfällen über die Ufer getreten. Nach Angaben von Meteorologen waren binnen kurzer Zeit regional mehr als 100 Liter Regen auf den Quadratmeter gefallen. Eine Mure ging auf die Autobahn in der Nähe von Graz nieder. Wegen der Erd- und Geröllmassen waren beide Fahrbahnen zunächst auch noch am Sonntag gesperrt.

Durch die Böen waren auch zahlreiche Bäume auf Straßen gestürzt. Mehrere Routen seien noch gesperrt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Feuerwehren waren im Großeinsatz, um die Schäden zu beseitigen. Allein rund um die Landeshauptstadt Graz musste die Feuerwehr zu mehr als 800 Unwetter-Einsätzen ausrücken, schrieb die "Kleine Zeitung". Ein Pflegeheim in Neudau in der Steiermark musste evakuiert werden, weil es unter Wasser stand, wie ein Katastrophenschutz-Sprecher der Nachrichtenagentur APA sagte. "Insgesamt wurden 40 Personen in Sicherheit gebracht."

Am Sonntag hatte sich das Wetter zunächst beruhigt. Weitere Gewitter im Laufe des Tages waren aber laut Meteorologen nicht auszuschließen. Die Unwettergefahr sei vor allem in Tirol erheblich, hieß es.

Starke Regenfälle hatten am Samstag im österreichischen Kitzbühel die Ausstrahlung der ARD-Live-Sendung "Schlagerbooom Open Air" mit Florian Silbereisen im Ersten verhindert. Stattdessen lief am Samstagabend ab 20.15 Uhr die am Vortag vorab aufgezeichnete Generalprobe der Show.

Freitag, 7. Juni, 7.47 Uhr: Heiterer Frühling am Wochenende in Sachsen

Bei Sonne und vielen Wolken zeigt sich der Frühling am Wochenende in Sachsen von seiner freundlichen Seite. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, bleibt es am Freitag bei maximal 19 bis 22 Grad meist niederschlagsfrei. Im Bergland werden bis 19 Grad erwartet.

Am Samstag gibt es bei bis zu 26 Grad viel Sonne. In der Nacht ziehen Wolken auf. Bei nur noch 19 bis 22 Grad gibt es der Vorhersage zufolge am Sonntag bei wolkigem Himmel auch heitere Abschnitte. Bis 18 Grad werden es im Bergland. In der Nacht zum Montag wird vor allem im Süden die Bewölkung dichter und es kann etwas regnen.

Mittwoch, 5. Juni, 8.50 Uhr: Wolken und Schauer in Sachsen - Gewitter möglich

Wolken und zeitweise Regen bestimmen das Wetter am Mittwoch in Sachsen. Vormittags ziehen dichte Wolken auf, später gibt es vereinzelt Schauer, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Auch Gewitter schließen die Meteorologen am Nachmittag und Abend nicht aus. Die Temperaturen steigen auf 20 bis 24 Grad, im Bergland auf 16 bis 20 Grad.

Der Regen zieht sich im Verlauf der Nacht zurück und es lockert vor allem in Nordsachsen bei Temperaturen von 13 bis 9 Grad auf. Am Donnerstag wechseln sich Sonne und Wolken ab, am Nachmittag fallen einzelne Schauer, die in der Oberlausitz und im Lausitzer Bergland laut Wetterdienst gewittrig ausfallen können. Die Temperaturhöchstwerte erreichen 19 bis 23 Grad, im Bergland 14 bis 18 Grad.

Die Nacht zum Freitag zeigt sich gering bewölkt bei 11 bis 6 Grad. Der Freitag selbst wird wolkig bei Temperaturen von 19 bis 23, im Bergland von 15 bis 19 Grad. Regnen soll es aber nicht.

11.21 Uhr: Nach starken Regenfällen: Hochwasserwarnung im Süden Polens

Nach starken Niederschlägen in Polen stehen Teile der Stadt Bielsko-Biala in Schlesien unter Wasser. Der Bürgermeister gab eine Hochwasserwarnung heraus, wie die Nachrichtenagentur PAP am Dienstag berichtete. Die Feuerwehr fuhr bis zum frühen Morgen mehr als 700 Einsätze. Zahlreiche Keller und Grundstücke wurden überflutet. Das Wasser blockierte zwei Gleise des örtlichen Bahnhofs, die Züge mussten auf andere Gleise umgeleitet werden, einige fielen ganz aus. Überschwemmt wurden zudem das Stadtarchiv und das Busdepot der städtischen Verkehrsbetriebe.

Das Portal "Onet.pl" veröffentlichte Videoaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie Straßen, Verkehrskreisel und eine Brücke unter Wasser standen. In den Flüssen der Region steigt derzeit der Wasserstand, an fünf Stellen rief das Krisenzentrum der Gebietsadministration den Alarmzustand aus. Die Meteorologen vom staatlichen Wetterdienst sagten für den Verlauf des Dienstags noch weitere starke Regenfälle voraus.

Dienstag, 4. Juni 2024, 6.09 Uhr: Heiteres bis wolkiges Wetter am Dienstag in Sachsen erwartetAuf einen Mix aus Sonne und Wolken können sich die Menschen in Sachsen am Dienstag einstellen. Der Tag startet bewölkt, im Verlauf sind aber immer wieder längere heitere Phasen möglich, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Vor allem in den Abendstunden kann es längere Zeit sonnig werden. Bis auf 23 Grad steigen die Temperaturen.

In der Nacht zum Mittwoch bleibt es bei um die acht Grad trocken und bewölkt. Dazu weht ein schwacher Wind aus Südwest.

15.55 Uhr: Hochwasserwarnungen für Sachsens Flüsse aufgehoben

In Sachsen sind mittlerweile die meisten Hochwasserwarnungen aufgehoben worden. Laut dem Landeshochwasserzentrum betrifft die einzige Meldung derzeit die Untere Weiße Elster. Dort stagniert am Pegel Kleindalzig der Wasserstand jetzt wenige Zentimeter unter dem Wert der Alarmstufe 1. Die Experten erwarten, dass bis Montagabend ein langsamer Rückgang einsetzt. Auch alle anderen sächsischen Fließgewässer werden die niedrigste Warnstufe nach jetzigen Stand nicht mehr erreichen.

15.50 Uhr: Baum aus dem Jahr 1820 durch Unwetter umgestürzt

Die Unwetter der vergangenen Tage haben auch vor dem Schlosspark Wechselburg im Kreis Mittelsachsen nicht haltgemacht: Die markante Weymouth-Kiefer auf der zentralen Parkwiese ist umgestürzt. Das teilt die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt am Montag mit.

Der Baum, der wahrscheinlich bereits 1820 auf der Schlosswiese gepflanzt wurde, zog zuletzt durch seinen markanten Schiefstand die Blicke aller Betrachter auf sich. "Der Schiefstand machte den Baum natürlich zum Blickfang, war aber gleichzeitig sein Verhängnis", erklärt David Greve von der Landesstiftung, die diesen Teil des Schlossparks verwaltet. "Wir haben den Zustand des Baumes schon lange kritisch verfolgt. Erst im vergangenen Jahr wurde die Krone ausgelichtet, um die Windlast zu mindern und so das Umstürzen des Baumes zu verhindern."

Der intensive Regen der vergangenen Tage habe das Erdreich aufgeweicht, wodurch die Wurzeln den Halt verloren hätten. Gleichzeitig drückten Böen gegen den Baum. Die Kombination aus weichem Erdreich und Winddruck wurde dem Baum schließlich zum Verhängnis.

Greve weiter: "Derzeit wird ein Parkpflegewerk für den Schlosspark erstellt, um zukünftig besser mit den Unbilden der Klimakrise umgehen zu können. Die umgestürzte Kiefer ist ein Fanal für die Notwendigkeit, den Park klimawandelresilient zu machen. Da Natur einem steten Wandel unterworfen ist, wird das aber nie ganz möglich sein."

12.02 Uhr: Entspannung an Sachsens Flüssen und Bächen

In Sachsen ist derzeit keine akute Hochwasserlage in Sicht. Zwar existieren noch einige Warnungen, etwa an der Mulde, doch wie das Landeshochwasserzentrum mitteilt, sorgt der Zwischenhocheinfluss im Freistaat am Montag und Dienstag für ruhiges Wetter ohne nennenswerte Niederschläge. Erst am Mittwoch soll es wieder regnen – dann aber mit vergleichsweise niedrigen täglichen Niederschlagsmengen unter 5 mm.

Derzeit sei in allen sächsischen Fließgewässern noch eine erhöhte, aber meist schon wieder rückläufige Wasserführung zu beobachten. Sämtliche Pegel liegen unterhalb der Hochwassermeldegrenzen. Zudem stünden Talsperren und Rückhaltebecken der Landestalsperrenverwaltung vielerorts nahezu vollständig zur Verfügung, hieß es.

Den vorliegenden Daten zufolge wird die Elbe zwar noch ansteigen, aber unter der niedrigsten Alarmstufe bleiben. Für den Pegel in Dresden etwa prognostizieren die Experten für Donnerstagvormittag einen Stand von 3,44 Metern, aktuell sind es 2,69 m.

Auch die tschechischen Behörden rechnen nicht mit einer Hochwasserlage an der Elbe. Am Pegel in Děčín nahe der sächsischen Grenze werden aktuell 3,03 m gemessen, bis zur Nacht zum Donnerstag könnten es 3,65 m werden. Sowohl in Dresden als auch in Děčín liegt die erste Hochwasserwarnstufe bei 4 Meter.

8.12 Uhr: Unwetter-Lage in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beruhigtNach zahlreichen Unwetter-Einsätzen am Wochenende hat sich die Lage in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beruhigt. In der Nacht gab es keine größeren Schäden, wie die Lagezentren am Montag mitteilten. "Wir sind erleichtert", sagte ein Sprecher des Lagezentrums in Sachsen, in Thüringen sprach man von einer sehr ruhigen Nacht.

Ein Zwischenhoch sorgt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes für ruhiges Wetter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Warme Meeresluft strömt in die Region und bringt am Montag einen Wechsel aus Sonne und Wolken bei maximal 20 Grad mit sich. Erst am Mittwoch rechnen die Meteorologen wieder mit Regen.

7.26 Uhr: Hochwasser-Lage spitzt sich in einigen Gebieten im Süden zu

Die Hochwasserlage spitzt sich in einigen Gebieten Baden-Württembergs zu - und auch in Bayern bleibt sie mancherorts kritisch. In der Nacht zu Montag waren wegen Überflutungen in der Stadt Ebersbach an der Fils südöstlich von Stuttgart nach Einschätzung des Landratsamts zahlreiche Menschen in Gefahr. Die Überflutungen betrafen ein Wohngebiet, es wurde eine sogenannte außergewöhnliche Einsatzlage angeordnet, wie das Landratsamt Göppingen am frühen Montagmorgen mitteilte. In Bayern wurde die Situation am Abend in den schwäbischen Landkreisen Günzburg und Donau-Ries dramatischer. Mehrere Orte wurden evakuiert. Zu Wochenbeginn soll es wieder kräftige Gewitter und Starkregen geben. Mehr dazu lesen Sie hier.

6.56 Uhr: Ruhiges Wetter mit Wechsel aus Sonne und Wolken am MontagWährend im Süden und Südwesten Deutschlands die Menschen dramatischem Hochwasser und Starkregen ausgesetzt sind, sieht es in Sachsen zum Wochenbeginn freundlich aus. Sonne und Wolken wechseln sich am Montag ab. Der Tag startet stark bewölkt, später gibt es aber neben vielen Quellwolken auch längere sonnige Abschnitte, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Die Temperaturen erreichen 16 bis 20, im Bergland 13 bis 16 Grad.

In der Nacht zum Dienstag kühlt es bei geringer Bewölkung auf 11 bis 8 Grad ab. Die Wolken bleiben den Menschen in Sachsen am Dienstag erhalten. Regen fällt bei 17 bis 23 Grad, im Bergland 14 bis 17 Grad, aber nicht.

Neben Wolken treten in der Nacht zum Mittwoch einzelne Schauer auf. Die Temperaturen sinken auf 14 bis 11 Grad. Am Mittwoch fällt nachmittags zeitweise Regen, die Meteorologen schließen einzelne Gewitter nicht aus. Die Höchstwerte liegen bei 19 bis 24, im Bergland bei 16 bis 19 Grad.

6.20 Uhr: Aufräumen am Wasserschloss Podelwitz

Die Unwetter haben am Wochenende in der Region Döbeln weniger Schäden angerichtet als in anderen Teilen Deutschlands. Für einige hieß es allerdings (wieder): Schlamm schippen und sauber machen - betroffen war vor allem das Wasserschloss Podelwitz.

5.20 Uhr: Blitz schlägt in Stellwerk bei Dresden einWegen einer Stellwerksstörung nach einem Blitzeinschlag war am Sonntagabend im Raum Dresden der Regionalverkehr der Bahn beeinträchtigt. Es sei vor allem die Länderbahn von Dresden in Richtung Bautzen und Görlitz betroffen gewesen, sagte eine Sprecherin der Bahn am Sonntagabend. Demnach traf ein Blitz um 17.10 Uhr das Stellwerk in Radeberg östlich der Landeshauptstadt. Noch am Abend konnte es repariert werden. Nach rund zwei Stunden fuhren die Züge wieder regelmäßig, wie die Sprecherin sagte.

Am Pfingstmontag war am Dresdner Elbufer ein Blitz eingeschlagen und hatte zehn Menschen verletzt. Vier von ihnen erlitten so schwere Verletzungen, dass sie in Lebensgefahr schwebten.

Bei einem Blitzeinschlag im tschechischen Liberec sind am Wochenende zudem 18 Menschen verletzt worden, darunter mindestens 9 Kinder.

Montag, 3. Juni 2024, 5 Uhr: Weniger Unwetterschäden als befürchtet in Sachsen - Elbe kann ansteigenDas Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es alleine am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.

Dabei wurden die Einsatzkräfte hauptsächlich wegen vollgelaufener Keller, überfluteter Straßen und vereinzelt auch umgestürzter Bäume alarmiert. In Crimmitschau schlug ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein. Eine 59-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Mehrere Sturzfluten nach Starkregen hatten die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Dutzende Keller waren vollgelaufen und Grundstücke überspült worden. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag.

Am Samstag wurden in den Landkreisen Bautzen und Görlitz insgesamt 16 Unwettereinsätze registriert. Die Feuerwehr musste dabei vor allem Straßen vom Schlamm befreien. Größere Einsätze oder Schäden gab es nach Angaben der Polizeidirektionen Leipzig und Chemnitz nicht. Die meisten Niederschläge fielen nach einer Übersicht des Deutschen Wetterdienstes (DWD) binnen 24 Stunden in Ostritz in der Oberlausitz (43,3 Liter pro Quadratmeter) und Lichtentanne im Landkreis Zwickau mit 38 Litern pro Quadratmeter.

Für Sachsen sei es glücklicherweise nicht so schlimm gekommen, wie zunächst prognostiziert, teilte Innenminister Armin Schuster am Sonntag mit und dankte den Helfern und Einsatzkräften. "Angesichts der Ankündigungen war es genau richtig, mit einem hohen Ansatz auf alles vorbereitet zu sein. Für die Menschen in Sachsen ist es ein gutes Gefühl, dass sich Feuerwehr, THW, freiwillige Helfer und auch die Polizei schnell und professionell auf eine solche Lage einstellen können", betonte der CDU-Politiker.

Für den sächsischen Abschnitt der Elbe sei von Mittwoch an ein Ansteigen der Wasserstände unterhalb der Richtwerte der Alarmstufe 1 zu erwarten. Grund sei der Anstieg der Elbe in Tschechien.

Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) appellierte angesichts der Prognose dringlich an die Bevölkerung, im Falle von Hochwasser und Überflutungen auf die eigene Sicherheit zu achten. Das heißt: sich von Fließgewässern fernhalten, bei Starkregen mit Wassereinbruch nicht in Keller, Tiefgaragen und Unterführungen gehen oder fahren sowie überflutete Bereiche weder zu Fuß noch mit dem Fahrzeug durchqueren.

14:19 DWD verlängert Gewitterwarnungen für den Freistaat

Der Deutsche Wetterdienst hat die Wetterwarnung vor starken Gewittern bis in den Nachmittag ausgeweitet. Betroffen sind die Landkreise Meißen, Bautzen, Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Zwickau, Vogtland sowie die Städte Chemnitz und Dresden.

13.57 Uhr: Umweltminister warnt vor Klimaveränderung

Starkregenereignisse mit lokalen Überflutungen wie an diesem Wochenende werden nach Ansicht des sächsischen Umweltministers Wolfram Günther künftig häufiger auftreten. "Das ist eine unmittelbare Folge des Klimawandels", sagte der Grünen-Politiker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Günther hatte sich am Sonntag in Colditz (Landkreis Leipzig) ein Bild von den Schäden durch das Unwetter gemacht.

Dort hatten mehrere Sturzfluten nach dem Starkregen die Feuerwehr am Samstagabend in Atem gehalten. Dutzende Keller waren vollgelaufen, einige Bäume umgestürzt und Grundstücke überspült. Zudem war die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden.

Wichtig sei es, die Menschen rechtzeitig vorzuwarnen, damit sie wichtige Dinge aus dem Keller sichern könnten, erläuterte Günther. Zudem sollten mehr Wasserrückhalteflächen geschaffen werden. "Wir sollten der Landschaft eine Chance geben, das Wasser besser aufzunehmen." Außerdem könnten Heckenstrukturen an Handlage Erdrutsche aufhalten.

12.30 Uhr: Starke Niederschläge können zu Sturzfluten führen

Wegen Dauerregens und angekündigter Gewitter besteht für einige Teile Sachsens am Sonntag die Gefahr lokaler Sturzfluten und kleinräumiger Hochwasser. Mit dem Starkregen kann es vor allem in kleinen Gewässern zu einem erneuten Anstieg der Wasserführung kommen, wie das Landeshochwasserzentrum am Sonntag mitteilte. Eine überregionale Hochwassergefahr bestehe aber nicht. Aktuell lägen die Wasserstände an allen Hochwassermeldepegeln unterhalb der Hochwassermeldegrenzen, hieß es am Sonntagmittag.

Für den sächsischen Abschnitt der Elbe sei von Mittwoch an ein Ansteigen der Wasserstände unterhalb der Richtwerte der Alarmstufe 1 zu erwarten. Grund sei der Anstieg der Elbe in Tschechien.

Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) appellierte angesichts der Prognose dringlich an die Bevölkerung, im Falle von Hochwasser und Überflutungen auf die eigene Sicherheit zu achten. Das heißt: sich von Fließgewässern fernhalten, bei Starkregen mit Wassereinbruch nicht in Keller, Tiefgaragen und Unterführungen gehen oder fahren sowie überflutete Bereiche weder zu Fuß noch mit dem Fahrzeug durchqueren.

12.11 Uhr: Rettungseinsätze vor allem im Raum Zwickau

Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.

Dabei wurden die Einsatzkräfte hauptsächlich wegen vollgelaufener Keller, überfluteter Straßen und vereinzelt auch umgestürzter Bäume alarmiert. In Crimmitschau schlug ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein. Eine 59-Jährige wurde dabei leicht verletzt.

Am Samstag wurden in den Landkreisen Bautzen und Görlitz insgesamt 16 Unwettereinsätze registriert. Die Feuerwehr musste dabei vor allem Straßen vom Schlamm befreien. Größere Einsätze oder Schäden gab es nach Angaben der Polizeidirektionen Leipzig und Chemnitz nicht.

09.57 Uhr: Wenige Einsätze für Rettungskräfte in der Nacht

Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen in der Nacht auf Sonntag weitestgehend verschont. Wie die Rettungsleitstellen Ostsachsen und Dresden mitteilte, rückten die Einsatzkräfte zu keinen neuen Einsätzen aus. Auch am Samstag blieb es vergleichsweise ruhig, in den Landkreisen Bautzen und Görlitz wurden im Tagesverlauf insgesamt 16 Unwettereinsätze registriert. Die Feuerwehr musste dabei vor allem Straßen vom Schlamm befreien. Größere Einsätze oder Schäden habe es nach Angaben der Polizeidirektionen Leipzig und Chemnitz ebenfalls nicht gegeben.

Für die Stadt Plauen im Vogtlandkreis blieb die Lage trotz Vorhersagen mit bis zu 120 Litern Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden weiter entspannt. In der Nacht kam es nach Angaben der Stadt zu drei kleineren wetterbedingten Einsätzen.

Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag will sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage machen.

Im Verlauf des Sonntags können laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) erneut starke Gewitter mit örtlichen Starkregen, Sturmböen und kleinkörnigem Hagel auftreten. Es werden Höchstwerte zwischen 19 und 24 Grad erwartet. In der Nacht zum Montag ziehen dann die letzten Schauer ab - bei Tiefstwerten zwischen 8 und 11 Grad.

8.01 Uhr: Gewitter und Starkregen in einzelnen Gebieten von Sachsen möglich

Während der Dauerregen im Süden der Bundesrepublik weiter für Hochwassergefahr und Überflutungen sorgt, kam es in Sachsen zu keinen größeren Schäden. Heute kann es im Freistaat bis zum Mittag vereinzelt zu Gewittern und Starkregen kommen. Am Nachmittag und Abend besteht die Chance, dass es immer wieder zu lokalen Gewittern mit viel Regen und Hagelschauern kommt. In der Nacht zu Montag beruhigt sich die Wetterlage etwas, zuletzt kann es in der Oberlausitz noch vereinzelt zu Gewittern und Starkregen kommen.

Für die Nebenflüsse der Oberen Elbe, die Mulde und die Obere Weiße Elster gelten weiterhin Hochwasserwarnungen. Dort liegen die Wasserstände an allen Hochwassermeldepegeln zwar noch unterhalb der Meldegrenzen, allerdings können lokale Starkregenfälle die Flüsse deutlich anschwellen lassen. Dabei können die Wasserstände an den Hochwassermeldepegeln bis zur Alarmstufe 1 und 2 ansteigen.

19.20 Uhr: Gewitter in Sachsen am Samstag - weniger Schaden als befürchtet

Über weite Teile Sachsens sind am Samstag Gewitter hinweggezogen, größere Schäden hat es nach ersten Angaben der Einsatzkräfte aber nicht gegeben. Die Polizeidirektionen hatten nach einer ersten Einschätzung am frühen Abend keine größeren Einsätze zu vermelden. Im Landkreis Zwickau sei eine Straße überspült worden und die Feuerwehr habe einige vollgelaufene Keller leerpumpen müssen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Dies sei aber bei der eigentlich prognostizierten Lage sehr wenig.

Der Deutsche Wetterdienst hat seine Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter für Sachsen aufgehoben. Es gebe aber weiter die amtliche Warnung vor starkem Gewitter, teilte der Wetterdienst am Samstagnachmittag mit. Starke Gewitter der Stufe 2 von 4 bedeuten weiter Gefahr durch Blitzschlag, vereinzelt umstürzende Bäume, vereinzelte Überflutungen von Straßen und Überführungen, Aquaplaning und Hagelschlag. Die Gefahr schwerer Gewitter hingegen heißt Gefahr für Leib und Leben etwa durch Blitzschlag, umstürzende Bäume, herabfallende Äste, Dachziegel oder rasche Überflutungen von Straßen, Unterführungen oder Kellern.

15.50 Uhr: Weiter in mehreren Landkreisen höchste Unwetterwarnstufe

Bei den schweren Unwettern im Süden Deutschlands galt am Samstagnachmittag noch für Regionen in mehr als zehn Landkreisen in Baden-Württemberg und vor allem Bayern die höchste Unwetterwarnstufe vier wegen ergiebigen Dauerregens. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach war hiervon ein breiter Streifen von Pfaffenhofen bis zum Bodensee betroffen. Von heftigen Gewittern seien Teile von Sachsen-Anhalt und Sachsen betroffen.

Bei den heftigen Niederschlägen in Bayern und Baden-Württemberg waren seit Freitagmorgen teils Regenmengen von 130 Litern und mehr pro Quadratmeter gefallen. Seit 8.00 Uhr am Freitag wurden im bayerischen Sigmarszell-Zeisertsweiler nach Angaben des DWD in Offenbach 135 Liter binnen 24 Stunden gemessen. In Kißlegg in Baden-Württemberg seien es 130 Liter gewesen.

15.40 Uhr: DWD: Keine Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mehr

Der Deutsche Wetterdienst hat seine Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter für Sachsen und Sachsen-Anhalt aufgehoben. Es gebe aber weiter die amtliche Warnung vor starkem Gewitter, teilte der Wetterdienst am Samstagnachmittag mit. Starke Gewitter der Stufe 2 von 4 bedeutet weiter Gefahr durch Blitzschlag, vereinzelt umstürzende Bäume, vereinzelte Überflutungen von Straßen und Überführungen, Aquaplanung und Hagelschlag. Die Gefahr schwerer Gewitter hingegen heißt Gefahr für Leib und Leben etwa durch Blitzschlag, umstürzende Bäume, herabfallende Äste, Dachziegel oder rasche Überflutungen von Straßen, Unterführungen oder Kellern.

12.37 Uhr: Landesamt: Hochwasserwarnung für mehrere Flüsse in Sachsen aktiv

Wegen des Dauerregens und angekündigter Gewitter besteht für einige Teile Sachsens die Gefahr lokaler Sturzfluten und kleinräumiger Hochwasser. Insbesondere an den Hochwassermeldepegeln in den Flussgebieten der Oberen Weißen Elster und Mulde ist ein Ansteigen der Wasserstände bis in den Bereich der Alarmstufen 1 und 2 möglich, wie das Landeshochwasserzentrum am Samstag mitteilte. Bei wiederholt auftretenden Starkniederschlägen in kurzer Zeit sind vereinzelt auch Überschreitungen der Richtwerte der Alarmstufe 3 nicht auszuschließen. Bis zum Samstagmittag waren aber keine Hochwassermeldegrenzen überschritten worden.

Für den sächsischen Abschnitt der Elbe sei erst ab Sonntag eine konkrete Einschätzung der zu erwartenden Hochwassersituation möglich, hieß es weiter. Bislang werden vom Hydro-Meteorologischen Institut in Prag für die tschechischen Elbe- und Moldaupegel steigende Wasserstände vorhergesagt.

Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) appellierte angesichts der Prognose dringlich an die Bevölkerung, im Falle von Hochwasser und Überflutungen auf die eigene Sicherheit zu achten. Das heißt: sich von Fließgewässern fernhalten, bei Starkregen mit Wassereinbruch nicht in Keller, Tiefgaragen und Unterführungen gehen oder fahren sowie überflutete Bereiche weder zu Fuß noch mit dem Fahrzeug durchqueren.

11.40 Uhr: Gewitter mit Starkregen vor allem ab Samstagnachmittag im Südosten

Heftige Gewitter mit kräftigen Niederschlägen werden in Teilen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringen von Samstagnachmittag an erwartet. Betroffen seien vor allem Westsachsen, Ostthüringen und südöstliche Gebiete von Sachsen-Anhalt, sagte Marcel Schmid vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Samstag. Binnen weniger Stunden könnten lokal bis zu 60 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.

Da sich sogenannte Gewitterstraßen bilden, die immer wieder über gleiche Gebiete ziehen, könnte dort noch mehr Regen fallen. "Es besteht die Gefahr von lokalen Überschwemmungen, kleinere Flüsse und Bäche könnten über die Ufer treten," erläuterte Schmid. "Gegen Mitternacht ist der Spuk erst einmal vorbei."

Für Sonntag erwartet der Meteorologe eine leichte Entspannung der Wetterlage, aber auch die sei "mit Vorsicht zu genießen.". Es seien immer Gewitter mit Starkregen in ganz Sachsen, im Osten und Süden Thüringens sowie im südlichen Sachsen-Anhalt zu erwarten. Dort, wo starke Gewitter auftreten, besteht die Gefahr von Blitzschlag, umstürzenden Bäumen sowie Hagelschlag. Autofahrer müssten mit Aquaplaning rechnen, warnte der Wetterexperte.

11.26 Uhr: Teils 130 Liter und mehr pro Quadratmeter binnen 24 Stunden

Bei den heftigen Niederschlägen in Bayern und Baden-Württemberg sind teils Regenmengen von 130 Litern und mehr pro Quadratmeter gefallen. Seit 8.00 Uhr am Freitag sind im bayerischen Sigmarszell-Zeisertsweiler nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach vom Samstag 135 Liter binnen 24 Stunden gefallen. In Kißlegg in Baden-Württemberg seien es 130 Liter gewesen. In mehreren Städten in den beiden Bundesländern kamen bis zum frühen Samstagmorgen Niederschlagsmengen von mehr als 100 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden zusammen.

11.10 Uhr: Katastrophenfall auch im Landkreis Aichach-Friedberg

Nach den Landkreisen Günzburg und Augsburg gilt auch im Landkreis Aichach-Friedberg der Katastrophenfall. Örtliche Überflutungen im Landkreis hätten über Nacht stark zugenommen, teilte das Landratsamt am Samstag mit. Um die Hilfeleistungen bestmöglich koordinieren und bewältigen zu können, habe Landrat Klaus Metzger (CSU) den Katastrophenfall ausgerufen.

Die Lage im Landkreis sei gebietsweise dramatisch, vor allem Dasing, Kissing und Ortsteile von Friedberg seien schwer betroffen. "Deshalb habe ich entschieden, den K-Fall auszurufen. Wir müssen alle Kräfte aktivieren und bündeln, um den Menschen bestmöglich zu helfen", schrieb Metzger. "Viel Kraft allen!"

Im gesamten Kreisgebiet seien die Feuerwehren im Einsatz. Aktuell seien mehr als 200 Kräfte im Einsatz, die seit Einrichten der Kriseneinsatzzentrale mindestens 200 Einsätze abgearbeitet haben.

10.40 Uhr: Wetterlage im Vogtlandkreis entspannt - Prognosen nicht bestätigt

Die aktuelle Wetterlage im Vogtlandkreis ist entspannt. Die angekündigten Prognosen mit bis zu 120 Litern Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden hätten sich in der Zeit bis Samstagmorgen glücklicherweise nicht bestätigt, teilte das Landratsamt am Samstag in Plauen mit. Die deutlich geringeren Regenmengen haben demnach die Pegelstände der Flüsse im Einzugsbereich der Oberen Weißen Elster sowie der Mulde bis jetzt nur geringfügig steigen lassen.

Für das obere Bergland der Weißen Elster besteht laut Landkreis aktuell eine mäßige Gefährdung vor örtlichen Überschwemmungen. Bis jetzt musste durch die Untere Wasserbehörde jedoch keine Warnstufe ausgerufen werden. Auch wetterbedingte Einsätze habe es bis Samstagmorgen nicht gegeben. Die seit dem frühen Morgen arbeitende interne Hochwasser-Führungsgruppe des Vogtlandkreise überwacht aktuell die aktuellen Pegelstände und Wetterprognosen.

10.07 Uhr: Nach ruhiger Nacht: Plauen und Grimma auf Hochwasser vorbereitet

Die Stadt Plauen im Vogtland bereitet sich auf Unwetter und Hochwasser vor. Seit 5 Uhr seien die Deich- und Brückenwachen entlang des Flusslaufs der Weißen Elster unterwegs, sagte der Leiter der Plauener Berufsfeuerwehr, René Schreiter, am Samstag. Bisher seien 10.000 Sandsäcke befüllt und rund 3.000 ausgegeben worden. "Wir sind weiterhin gut vorbereitet." Der angekündigte Regen habe schon am Freitagabend eingesetzt. Dennoch sei die Nacht ruhig verlaufen. "Wir hatten keine wetterbedingten Einsätze."

Schreiter zufolge wird am Nachmittag eine Gewitterfront erwartet, die lokal höhere Regenmengen mitbringen kann. "Angekündigt sind Gewitter und stärkerer Regen ab etwa Mittag."

In Grimma wurden währenddessen am Samstagmorgen die Hochwasserschutzanlage geschlossen. Feuerwehrleute hatten am Morgen die Tore geschlossen, um damit bei einem möglichen Anstieg der Mulde die Altstadt vor dem Wasser zu schützen.

21.04 Uhr: Hochwasser erwartet: Katastrophenfall ausgerufen im Landkreis GünzburgWegen des extremen Dauerregens und der erwarteten Hochwasserlage ist im Landkreis Günzburg in Bayern am Freitagabend der Katastrophenfall ausgerufen worden. Es gehe darum, die potenziell betroffenen Städte und Gemeinden besser unterstützen zu können, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes.

Vor allem große Teile Baden-Württembergs und Bayerns erwartet ein Wochenende mit erheblichem Dauerregen. "Die seit Tagen angekündigte Unwetterlage für weite Bereiche Süddeutschlands ist nun südlich der Donau bereits im Gange und breitet sich in der Folge weiter nach Norden aus", meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag. Es gelten Unwetterwarnungen. Feuerwehren mahnen zur Vorsicht und halten sich für mögliche Einsätze bereit.

19.55 Uhr: Warnung vor starken Gewittern in Ostsachsen, Meißen und Sächsischer Schweiz am Freitagabend

Der Deutsche Wetterdienst hat für den Abend vor starkem Gewitter in den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gewarnt. Es bestehe die Gefahr von Gewittern der Stufe 2 von 4, hieß es in einer amtlichen Meldung. Gewarnt wurde unter anderem vor Blitzschlag, vereinzelt umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen von Straßen und Unterführungen sowie Aquaplaning und Hagel.

17.15 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter im Kreis Görlitz

Der Deutsche Wetterdienst hat am Freitagnachmittag erneut eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon ist vor allem der Kreis Görlitz. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 18 Uhr.

15.59 Uhr: DWD: Sehr warmer Mai in Sachsen - 14,9 Grad im Durchschnitt

Hohe Temperaturen und zum Teil viel Regen prägten das Wetter im Mai in Sachsen. Mit einem Temperaturmittel von 14,9 Grad sei es ein sehr warmer Monat gewesen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. In der Lausitz wurden an bis zu neun Tagen mindestens 25 Grad gemessen. Das Monatsminimum wurde am 9. Mai in Deutschneudorf-Brüderwiese (Erzgebirgskreis) registriert: Dort kühlte es auf minus 1,4 Grad ab.

Die letzten zehn Tage des "Wonnemonats" waren von intensiven Regenschauern geprägt. Zum Teil gab es starke Gewitter mit Platzregen und Hagelschlag. Mit durchschnittlich 88 Litern Regen pro Quadratmeter und 210 Sonnenstunden verabschiedet sich ein nasser und sonniger Monat.

Damit folgt Sachsen der bundesweiten Wetterbilanz für den Mai. In ganz Deutschland war laut DWD ein deutlicher Anstieg der Niederschlagsmenge zu verzeichnen. Das führte in einigen Bundesländern zu Hochwasser. Auch bei der Zahl der Sonnenstunden liegt Sachsen nur knapp unter dem bundesweiten Durchschnitt (215).

15.25 Uhr: Auch Plauen bereitet Sandsäcke vor

Wegen des angekündigten Starkregens hat die Stadt Plauen im Vogtlandkreis Sandsäcke vorbereitet, die nach vorheriger Anmeldung abgeholt werden können. "Wir bitten, nicht spontan zum Gelände zu fahren. Wir arbeiten geordnet nach Prioritäten ab und bitten deshalb alle Bürger, die Sandsäcke benötigen, um eine Voranmeldung", sagte der Leiter der öffentlichen Berufsfeuerwehr am Freitag.

Wer für sein Haus oder Grundstück Bedarf an Sandsäcken anmelden will, könne dies unter www.plauen.de/sandsack eintragen. Zudem ist auch eine Anmeldung über das Bürgertelefon möglich. Je nach Verfügbarkeit, Lage und Dringlichkeit werde die Einsatzzentrale der Feuerwehr entscheiden, wann und wie viele Sandsäcke abgeholt werden können. Dies soll den Anfragenden telefonisch mitgeteilt werden.

Demnach wurden bereits am Donnerstag 2.000 Sandsäcke befüllt. Einige von ihnen seien bereits an prioritäre Stellen gebracht worden. Den Angaben zufolge liegen 500 weitere Sandsäcke für den kurzfristigen Bedarf bereit. Weitere Säcke sollen vom Technischen Hilfswerk (THW) befüllt werden.

14.27 Uhr: Osterzgebirge bereitet sich auf Unwetter vor

Im Osterzgebirge werden Vorkehrungen für drohende Unwetter getroffen. Wie die Stadt Dippoldiswalde mitteilt, hat die Landestalsperrenverwaltung (LTV) die Pöbeltalstraße (S 183) im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens Niederpöbel am Freitag ab 12 Uhr gesperrt. Im Pöbeltal können über eine Million Kubikmeter Wasser zurückgehalten werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

14.10 Uhr: AfD sagt Wahlkampfabschluss in Dresden ab

Die AfD sagt wegen der angekündigten Unwetter ihre für Sonntag geplante Veranstaltung zum Wahlkampfabschluss vor der Europawahl auf dem Theaterplatz in Dresden ab. Ursprünglich sollten bei der Veranstaltung ab 13 Uhr unter anderem die beiden Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla sprechen, ebenso der sächsische Landesvorsitzende Jörg Urban. Eine vergleichbare Veranstaltung solle im Landtagswahlkampf nachgeholt werden, hieß es in einer Mitteilung der Partei am Freitag.

12.55 Uhr: Dauerregen und schwere Gewitter: Wann treffen die Unwetter auf Sachsen?

Leichte Entwarnung für Sachsen: Das Unwetter trifft die Bundesländer aktuellen Prognosen zufolge an diesem Wochenende nicht so stark wie zunächst befürchtet. Der Schwerpunkt der aktuellen Regenfälle liegt im östlichen Baden-Württemberg sowie in Bayern. In Sachsen soll der Dauerregen am späten Freitagabend – also später als zunächst vorhergesagt. Es werden etwa bis Samstagmittag Regenmengen zwischen 25 und 35 Litern pro Quadratmeter erwartet, in Staulagen bis 45 Liter.

Für Samstag gibt es ab der zweiten Tageshälfte (12 Uhr bis Mitternacht) eine Warnung vor schweren Gewittern, sagte Robert Scholz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag. In Sachsen sind davon vor allem der Leipziger Raum und das Vogtland betroffen. Die Vorabwarnung gilt allerdings auch für die Kreise Meißen, Bautzen und Görlitz.

Bei lokal begrenzten Gewittern könnten am Samstag in Verbindung mit dem Dauerregen durchaus noch 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. „Dann kann es zu überfluteten Straßen und Unterführungen kommen sowie Keller können volllaufen“, betonte der Meteorologe. Mit einer großflächigen Unwetterlage in Sachsen sei aber nicht zu rechnen. Dort, wo starke Gewitter auftreten, besteht die Gefahr von Blitzschlag, umstürzenden Bäumen sowie Hagelschlag. Autofahrer müssten mit Aquaplaning rechnen.

Für Sonntag erwartet der DWD eine Beruhigung der Wetterlage, weil das Tief in Richtung Polen abzieht. Es bleibe wechselhaft mit Schauern und kurzen Gewittern. Mit Unwettern sei aber nicht mehr zu rechnen, betonte Scholz.

13.30 Uhr: Chemnitz bringt mobile Hochwasserschutzwände in Stellung

Wegen der angekündigten schweren Gewitter und der Gefahr von Überschwemmungen bringt die Stadt Chemnitz mobile Hochwasserschutzwände in Stellung. Sie seien für das Areal am Wasserschloss Klaffenbach sowie an der Annaberger Straße zum Schutz der Innenstadt vorgesehen, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Zudem wurde die Wasserwehr in Rufbereitschaft versetzt.

Auch wurden öffentliche Sandsackabfüllplätze am Zentralbauhof und in der Reichenhainer Straße geöffnet. Dort könnten sich Bürger und Bürgerinnen kostenlos Säcke mit Sand füllen, hieß es. Die Plätze sollten am Freitag von 14.00 bis 19.00 Uhr und am Samstagvormittag ab 8.00 Uhr geöffnet sein sowie am Sonntag nach Bedarf.

13.28 Uhr: Sächsische Parks und Schlösser wegen Unwettergefahr geschlossen

Angesichts der Unwetterwarnungen für Sachsen bleiben die Parks der Schlösser Rammenau und Weesenstein sowie der Klosterpark Altzella an diesem Wochenende geschlossen. Der Park von Schloss Pillnitz in Dresden öffne nur eingeschränkt, teilte die staatliche Schlösserverwaltung am Freitag in Dresden mit. Sie riet auch vor dem Betreten des Großen Gartens, des Zwingergartens und des Brühlschen Gartens in der Landeshauptstadt ab. Auch die Dresdner Parkeisenbahn pausiert. Zudem wurden Veranstaltungen zum Kindertag etwa im Barockgarten Großsedlitz abgesagt.

Überschwemmte Wege, umstürzende Bäume, abbrechende Zweige oder Vogelkästen würden Gefahren bergen, begründete die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten gGmbH die Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz von Gästen.

12.20 Uhr: Vorabwarnung vor schwerem Gewitter für Teile Sachsens

Neben Dauerregen rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch mit schweren Gewittern in Teilen Sachsens. Die Meteorologen haben inzwischen eine Vorabinformation veröffentlicht. Ab Samstagnachmittag treten demnach von Nordosten kommend gebietsweise kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial auf. Hinzu komme - teils auch mehrstündiger - Starkregen, heißt es in der Meldung. Regional könnten zwischen 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden zusammenkommen.

Die Experten schränken allerdings ein: "Da momentan noch größere Unsicherheiten bestehen, wird eine Aktualisierung bei Bedarf erfolgen." Betroffen wären demnach die Kreise Nordsachsen, Leipzig, Mittelsachsen, Erzgebirgskreis, Zwickau, Meißen, Bautzen und Görlitz sowie die Städte Leipzig und Chemnitz.

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