TODES-CRASH MIT LKW-REIFEN IN ITALIEN: DEFEKT ODER SCHLAMPEREI?

Italien. Der furchtbare Unfall, der einer Österreicherin das Leben kostete, ereignete sich am Mittwoch am frühen Abend gegen 18:40 Uhr auf der A4 auf Höhe der Abfahrt Meolo-Roncade, wo man von der Autobahn Richtung Jesolo und Meer abfahren kann. Wie das Nachtrichten-Portal veneziatoday.it berichtet, fuhr das Opfer, die 64-jährige Barbara Z. aus der Steiermark, ganz alleine mit ihrem Citroen Picasso Richtung Padua und dann wollte von dort nach Verona, um Freunde zu besuchen. 

Die Frau, Barbara Z., bei der es sich laut der gut informierten Internetzeitung um die Mutter eines Grazer Politikers handeln soll, die viele Jahre in Österreich unterrichtet hatte und Italien, seiner Sprache und Kultur sehr verbunden gewesen war, wurde von den Geschehnissen, die nur wenige  Sekunden dauerten, völlig überrascht und hatte keine Chance zu reagieren: Wie jetzt klar ist, verlor ein slowenischer Kühllaster - am Steuer saß ein Serbe -, der auf der Gegenfahrbahn Richtung Triest unterwegs war, plötzlich einen Reifen.

Laut Einsatzkräften kam der Reifen wie eine Rakete über die Mittelleitschiene geschossen und landete direkt in der Windschutzscheibe des Fahrzeugs der Österreicherin. Daraufhin verlor die Fahrerin die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Pkw schleuderte gegen die Leitplanke. Barbara Z. starb noch an der Unfallstelle. 

Laut italienischen Medien beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft sowohl den Citroen der Steirerin als auch den Kühllastwagen. Ermittelt wird, ob beim Lkw Wartungsmängel oder ein Defekt vorlagen, wobei das Schwerfahrzeug relativ neu gewesen sein soll. Angeblich soll sich ein Bolzen während der Fahrt gelöst haben - Schlamperei und Fahrlässigekeit stehen im Raum.

Von einer Autopsie der Verstorbenen indes wurde abgesehen, die Leiche der 64-Jährigen wurde ihrer Familie übergeben. 

2024-06-28T09:59:17Z dg43tfdfdgfd