STARKREGEN, HAGEL: HIER HERRSCHTE WARNSTUFE ROT!

Unwettergefahr in Österreich: In fünf Bundesländern herrschte am Donnerstag Warnstufe Rot. In Vorarlberg etwa registrierte die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle bereits am Vormittag rund 45 Ausrückungen.

Laut offiziellen Angaben der Einsatzkräfte stand in Vorarlberg Wasser in Kellern und Tiefgaragen, Unterführungen liefen voll. Inzwischen zeichne sich aber eine Beruhigung ab. Die Pegel der Flüsse und Bäche stiegen kurzzeitig deutlich an, vereinzelt kam es zu kleineren Hangrutschungen. Betroffen war vor allem das Gebiet um Feldkirch, wo sich eine Unwetterzelle mit kräftigen Schauern entlud.

Wie Meteorologe Nikolas Zimmermann von der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ) schon Donnerstagfrüh prognostizierte, gibt es am Donnerstag vielerorts Schauer und Gewitter. Die kräftigsten davon gehen voraussichtlich am Nachmittag beziehungsweise am frühen Abend im südlichen und östlichen Bergland nieder.

Erste Straßensperren bereits bei Graz

Bereits am Mittwoch zogen im Südosten schon Unwetter durch. Auch die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Vermurungen waren gegeben. In der Steiermark ging es bereits in den frühen Morgenstunden am Donnerstag wieder los: Eine große Gewitterzelle zog über die steirische Landeshauptstadt und brachte neuerlich viel Regen mit sich. Erste Straßensperren waren wegen Überschwemmungen notwendig.

Auch in Niederösterreich und an der Grenze zur Steiermark und dem Burgenland warnt die UWZ vor großen Regenmengen. Am Donnerstagabend gab es Unwetterwarnungen für Salzburg, Ober- und Niederösterreich, das Burgenland und die Steiermark. Die Vorwarnstufe gilt für Vorarlberg und Tirol. Aus Kärnten und Wien wurde „markantes Wetter“ gemeldet.

Doch ist der Donnerstag einmal überstanden, dürfen sich besonders die Schüler aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland über einen hochsommerlichen Ferienstart freuen. Denn ab Freitag nimmt die Hitze stetig zu. Bis Sonntag werden sogar bis zu 35 Grad erwartet!

Sommerliches Wetter hat Ablaufdatum

Die kurze hochsommerliche Wetterphase hat jedoch bereits ein Ablaufdatum in Form einer Kaltfront, die im Laufe des Sonntags von Westen her die Schauer- und Gewitterneigung wieder aufleben lässt. „Während am Neusiedler See am Sonntag noch einmal bis zu 34 Grad zu erwarten sind, kommen die Temperaturen am Bodensee nicht mehr über 23 Grad hinaus“, so UBIMET-Meteorologe Roland Reiter.

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