BIERPREIS-WAHNSINN AUF MüNCHNER OKTOBERFEST

Die Inflation macht auf vor den Münchner Wiesn nicht halt. Die Maß Bier auf dem Oktoberfest kostet heuer so viel wie noch nie. Der Preis soll in einigen Zelten voraussichtlich sogar die magische Grenze übersteigen und mehr als 15 Euro kosten.

Nach Informationen der Münchner Zeitung Merkur sollen in diesen vier Zelten die Maß-Preise heuer explodieren:

  • Paulaner-Festzelt: Im vergangenen Jahr verlangte Wirtin Arabella Schörghuber und ihre Kinder Ramona und Alexander Pongratz noch 14,50 Euro.
  • Hacker-Festzelt: Auch hier langen 2023 die Preise von Familie Roiderer für eine Maß noch 14,40 Euro.
  • Schützenzelt: Für den Liter Löwenbräu verlangten Edi und Matthias Reinbold letztes Jahr noch 14,50 EUro.
  • Bräurosl: 14,30 Euro kostete das Maß Hacker-Pschorr im Zelt von Peter Reichert noch.

Damit macht die Wiesn-Maß erneut einen Kosten-Sprung nach oben. Zum Vergleich: 2023 lagen die Preise noch zwischen 12,60 und 14,90 Euro. 2022 sogar nur zwischen 12,60 und 13,80 Euro.

 
 

Die Wirte haben die Preise bereits im Mai bei der Stadt eingereicht. Noch sind sie aber vom zuständigen Wirtschaftsreferat noch nicht veröffentlicht. Einfluss nehmen auf die Preise kann die Stadt sowieso nicht: Die Wirte bestimmen die Preise, die Verwaltung schaut nur, dass es keinen Wucher gibt.

Begründung: Höhere Löhne und Aufbaukosten

Die Wirte begründen den Anstieg mit erhöhten Löhnen und Aufbaukosten. Angeblich wären sie schon so weit wie möglich mit dem Preis runter, wirtschaftlich betrachtet hätte der Preis sogar noch höher veranschlagt werden müssen, teilte ein Wirt mit.

Bereits 2015 haben Wirtschaftsprüfer prognostiziert, dass die Maß im Jahr 2024 erstmals 15 Euro kosten würde. Damals lag der Preis noch um die zehn Euro.

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