GEWITTER IM ANMARSCH: TIEF ANNELIE WIRD ES KRACHEN LASSEN

In den nächsten Stunden wird es mancherorts ungemütlich. Ausgehend von Tirol zieht ein Gewitter quer durchs Land in Richtung Osten.

Langsam zieht es zu und es ist klar, lange wird es nicht mehr dauern, bis es kracht. Für das niederösterreichische Waldviertel wurde seitens der GeoSphere Austria bereits eine orange Gewitterwarnung ausgegeben. Ansonsten leuchtet halb Österreich auf der Wetterwarnkarte gelb. Denn von Tirol aus sollen in den kommenden Stunden Gewitter in Richtung Osten ziehen.

Erhöhtes Überflutungsrisiko

Vom Wetterdienst Skywarn Austria heißt es diesbezüglich: „Am Nachmittag bilden sich von Westen her zunehmend teils kräftige Gewitter. Die Zellen breiten sich entlang der Alpennordseite ostwärts aus. Gleichzeitig bilden sich auch im Wald- und Weinviertel zunehmend kräftige Gewitter, die sich bis zum Abend auch nach Wien ausbreiten können. Im roten Warnbereich können an einem Ort mehrere Gewitter innerhalb weniger Stunden niedergehen, was das Überflutungsrisiko erhöht. Gewitter sind auch im gelben Warngebiet möglich, wobei hier die Begleiterscheinungen nicht so heftig ausfallen sollten. “

Hier könnte es bis zum Abend trocken bleiben

Laut der GeoSphere Austria sollen Teile Kärntens, der Steiermark, sowie Burgenland und im südöstlichen Niederösterreich „aller Voraussicht nach“ bis zum Abend verschont bleiben. „Sonst breiten sich aber immer dichtere Wolken samt eingelagerten Quellwolken, Regenschauer sowie Gewitter langsam auch in Richtung Osten aus. Dabei sind örtlich kräftige Gewitter zu erwarten, mit höherem Potential von Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Tief „Annelie“ zieht über das Land

Grund für die erhöhte Unwettergefahr nördlich der Alpen ist die Kaltfront des Tiefs „Annelie“. „Der Ostalpenraum liegt aktuell noch unter dem Einfluss einer föhnigen Südströmung, aus Westen zieht aber die Kaltfront eines Tiefs namens ‚Annelie‘ auf. In deren Vorfeld wird es in der Osthälfte nochmals sehr heiß, ab dem Nachmittag nimmt die Gewitterneigung aber zu“, erklärt die österreichische Unwetterzentrale (UWZ). Die Kaltfront soll am morgigen Montag, dem 1. Juli, über die Alpen hinwegziehen und dann auch im Süden Schauer und Gewitter bringen.

2024-06-30T12:07:29Z dg43tfdfdgfd