DROGENDEALER AUSGEFORSCHT: KOKAIN UM 90.000 EURO VERTICKT

Zwei Albaner aus dem Bezirk Linz-Land wurden in flagranti dabei ertappt, wie sie etwa ein Kilo Kokain in Leonding verkaufen wollten. Bei den Ermittlungen dazu ging der Polizei noch ein Fisch ins Netz.

Aufgrund umfangreicher Ermittlungen gelang es Kriminalisten aus dem Bezirk Linz-Land, einen schwunghaften Handel mit Kokain zu klären. Ein 23-jähriger und ein 28-jähriger Albaner aus dem Bezirk Linz-Land wurden am 19. März 2024 dabei erwischt, wie sie im Stadtgebiet von Leonding gut ein Kilogramm Kokain an einen Abnehmer übergaben.

Weiteres Suchtgift sichergestellt

Bei der danach durchgeführten Hausdurchsuchung fanden die Ermittler weitere rund 450 Gramm des Rauschgifts. Die Suchtmittel wurden sichergestellt und im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnten die Beamten den dreien nachweisen, dass sie gemeinsam knapp 1,5 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkehrswert von rund € 90.000 in den Verkehr gebracht hatten.

Nur für Suchtmittelverkauf in Österreich

Federführend fungierte dabei ein 36-jähriger Albaner als Auftraggeber. Die drei Beschuldigten gingen nie einer Erwerbstätigkeit in Österreich nach. Sie kamen ausschließlich für den Verkauf von Suchtmitteln ins Bundesgebiet. Des Weiteren waren die drei nicht amtlich gemeldet und erst intensive Ermittlungen brachten die Kriminalisten auf die Unterkunft. Dem 36-Jährigen wiesen die Polizisten zudem nach, dass er seit dem Jahr 2020 weitere knapp 800 Gramm Kokain weitergegeben hatte. Der Straßenverkaufswert dafür beläuft sich auf etwa € 48.000.

Europaweiter Haftbefehl gegen 36-Jährigen

Der 23-Jährige und der 28-Jährige zeigten sich bei ihren Einvernahmen geständig. Sie befinden sich über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz in der Justizanstalt Linz. Der 36-Jährige ist derzeit noch flüchtig. Gegen ihn gilt ein europaweiter Haftbefehl.

2024-06-30T19:38:45Z dg43tfdfdgfd