MEHR ALS 1.000 BETROFFENE VON GASTROENTERITIS AM GARDASEE

Die Gastroenteritis-Welle in Torri del Benaco am östlichen Ufer des Gardasees sorgt weiterhin für Probleme. Mehr als tausend Fälle wurden inzwischen gemeldet, berichteten lokale Medien. Die Betroffenen beklagten Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall.

Vorläufige Untersuchungen der jüngsten Stichproben aus dem Wassernetz von Torri del Benaco haben negative Resultate ergeben, teilte die Gesellschaft "Azienda Gardesana Servizi" (AGS) am Montag mit, die für die Verwaltung der Wasserleitungen in der Gemeinde zuständig ist. Bei Wasserproben, die am vergangenen Freitag entnommen und in einem Institut in Brescia untersucht worden waren, wurde in einigen Proben das Norovirus nachgewiesen. Daraufhin hatte AGS die Chlorung im Netz verstärkt.

Das von der Gemeinde Torri del Benaco verhängte Badeverbot im Gardasee ist inzwischen aufgehoben worden. Der Bürgermeister der benachbarten Ortschaft Brenzone, Paolo Formaggioni, versicherte, dass es keine Gefahren bezüglich der Wasserqualität mehr gebe. Um dies zu beweisen, trank er vor Journalisten demonstrativ ein Glas Wasser aus dem Gardasee.

"Die Analysen der im See entnommenen Probe sind alle negativ ausgefallen, alles kehrt zur Normalität zurück", versicherte Formaggioni. In den nächsten Tagen wird die flächendeckende Untersuchung jedoch sowohl in Torri del Benaco als auch in den Nachbargemeinden fortgesetzt, teilten die Gesundheitsbehörden mit.

2024-07-02T14:16:05Z dg43tfdfdgfd