KLIMTS "FRäULEIN LIESER" KOMMT UNTER DEN HAMMER

Im Wiener Auktionshaus im Kinsky kommt heute Klimts unvollendet gebliebenes "Bildnis Fräulein Lieser" unter den Hammer.

Eine spektakuläre Versteigerung findet heute (24. April) ab 17 Uhr im Wiener Auktionshaus im Kinsky statt: Als Abschluss und Höhepunkt eines "Gustav Klimt Sale" mit 19 Objekten der Wiener Moderne kommt Klimts unvollendet gebliebenes "Bildnis Fräulein Lieser", das jahrzehntelang verborgen in österreichischem Privatbesitz war, unter den Hammer. Der Schätzpreis beträgt 30 bis 50 Millionen Euro.

Die jetzigen Besitzer hätten das 140x80 cm große Bild, das aus dem Spätwerk (1917) des weltberühmten Künstlers stammt, vor etwa zwei Jahren von entfernten Verwandten geerbt, davor war es wiederum über mehrere Generationen weitergegeben worden, lässt das Auktionshaus verlauten.

Zwischen 1925 und den 1960er-Jahren ist sein genaues Schicksal ungeklärt – und damit auch der Verbleib während der Naziherrschaft. Daher soll der Erlös – bis zu 70 Millionen Euro werden für denkbar gehalten – auf Basis einer Vereinbarung nach den sogenannten "Washington Principles" unter mehreren möglichen Rechtsnachfolgern aufgeteilt werden.

2024-04-24T10:19:27Z dg43tfdfdgfd