GRIECHISCHE DöRFER AUF INSEL SERIFOS VOR WALDBRäNDEN EVAKUIERT

Athen – In Griechenland wüten rund 50 von stürmischen Winden angefachte Waldbrände. Auf der griechischen Kykladen-Insel Serifos mussten am Samstag wegen eines unkontrollierten Waldbrandes mehrere Dörfer evakuiert werden. Rund ein Dutzend Feuerwehrleute kämpfen dort gegen die Flammen. In der Nacht zum Sonntag sollen weitere Feuerwehrleute hinzustoßen.

Ein Waldbrand in einem bergigen Naturschutzgebiet in der Nähe der Hauptstadt Athen konnte unter Einsatz von 15 Löschhubschraubern und Löschflugzeugen sowie hunderter Feuerwehrleute und freiwilliger Helfer gelöscht worden. Dies teilte die Feuerwehr am Sonntag mit. Der Brand war am Samstag ausgebrochen. Starke Winde trieben riesige graubraune Rauschschwaden über die griechische Hauptstadt. Vielerorts stank es nach verbranntem Holz und Asche ging nieder.

Sturmböen erschweren Löscharbeiten

Sturmböen von mehr als 100 Kilometern pro Stunde erschwerten zuvor den Einsatz, sagte ein Feuerwehrsprecher im Fernsehen. Meteorologen zufolge werden die stürmischen Winde nicht vor Sonntag abflauen. Die Behörden haben die Menschen aufgerufen, sich von den Brandgebieten fernzuhalten.

Waldbrände sind in Griechenland keine Seltenheit. Aber in den vergangenen Jahren sind sie verheerender geworden, da die Sommer heißer, trockener und windiger geworden sind. Wissenschafter führen das auf die Auswirkungen des Klimawandels zurück. Nach den schweren Waldbränden des vergangenen Sommers und dem wärmsten Winter in Griechenland seit Beginn der Aufzeichnungen haben die Behörden ihre Strategie gegen Wald- und Buschbrände verschärft. (APA, 30.6.2024)

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