HOCHWASSER IM SüDWESTEN: 40 THW-HELFER AUS THüRINGEN UND SACHSEN IM EINSATZ

Nur noch ein Gebiet mit Warnstufe 3, Lage nach extremem Dauerregen im Saarland etwas entspannter, Scholz zu Besuch - unser Newsblog zur aktuellen Wetterlage.

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

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Sonntag, 19. Mai, 10.11 Uhr: 40 THW-Helfer aus Thüringen und Sachsen im Hochwassergebiet im Einsatz

Rund 40 Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Thüringen und Sachsen sind im Hochwassergebiet im Südwesten im Einsatz. Sie unterstützen seit Samstag die Bevölkerung nach den starken Regenfällen im Saarland und in Rheinland-Pfalz, wie der THW-Landesverband am Sonntag mitteilte. Sie pumpen unter anderem mit entsprechender Technik Keller und Tiefgaragen leer. Der THW-Einsatz werde voraussichtlich noch mehrere Tage andauern.

Enorme Regenmengen hatten am Freitag und in der Nacht zum Samstag für Überflutungen, Erdrutsche und voraussichtlich hohe Schäden gesorgt. Das Wasser im Überschwemmungsgebiet zieht sich nach Angaben der Behörden im Saarland langsam zurück.

13.15 Uhr: Waldbrandgefahr in Sachsen deutlich gesunken

Nach dem Anstieg der Waldbrandgefahr in den vergangenen Tagen hat sich die Situation in Sachsen deutlich entspannt. Lediglich für die Muskauer Heide im Landkreis Görlitz war am Samstag in der Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst die mittlere Warnstufe 3 angegeben. Im restlichen Freistaat ist Warnstufe 2 oder 1 und damit eine geringe bzw. sehr geringe Gefahr ausgewiesen.

Noch am Freitag hatte in den Regionen Bautzen Nord, Muskauer Heide (Landkreis Görlitz), Riesa-Großenhain (Landkreis Meißen) und Südliche Dübener Heide (Landkreis Nordsachsen) die höchste Warnstufe 5 gegolten, in weiteren Regionen in Dresden sowie den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Meißen und Nordsachsen die Warnstufe 4. Nach Angaben eines Sachsenforst-Sprechers vom vergangenen Dienstag wurden in diesem Jahr bereits 25 Waldbrände gemeldet, 13 davon im April. Das liegt auf dem Vorjahresniveau von zusammen 22. Im Jahr 2022 mit den verheerenden Feuern im Sommer waren es 11 im April und 28 im Mai, aber im Jahr davor nur acht in beiden Monaten - und 2021 insgesamt nur 34.

Es gibt fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen.

12.10 Uhr: Scholz versichert Saarland Solidarität des Bundes

Bundeskanzler Olaf Scholz hat dem Saarland nach den Überschwemmungen die Solidarität des Bundes versichert. Der SPD-Politiker sagte am Samstag in Kleinblittersdorf, es stehe nun die akute Hilfe im Vordergrund. Wenn die unmittelbare Not- und Gefahrenlage zurückgegangen sei, werde es darum gehen, dass man miteinander verabrede, was zu tun sei, um denjenigen, die in Not geraten seien, zu helfen. "Wir haben da eine gute Praxis der Solidarität", sagte der Kanzler.

"Leider ist das ja hier nicht das erste Mal, dass wir eine große Naturkatastrophe zu bewältigen haben und deshalb werden wir natürlich schauen, was hier jetzt zu tun ist und was notwendig ist", sagte Scholz. "Alle können sich darauf verlassen, dass das im besten Sinne geschieht."

Scholz, der Gummistiefel trug, ging über eine überflutete Straße und sprach mit Betroffenen. Er hatte in Saarbrücken ursprünglich eine Dialogveranstaltung mit rund 400 Bürgern zur Europa- und Kommunalwahl am 9. Juni geplant.

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sagte: "Es soll niemand im Regen stehen bei dieser schwierigen Lage." Die saarländische Landesregierung hatte bereits erste Schritte für finanzielle Hilfen nach den Überschwemmungen eingeleitet. Rehlinger sprach von der schwierigsten Lage seit dem Hochwasser vor mehr als 30 Jahren im Saarland, dem "Jahrhunderthochwasser".

Sonnabend, 18. Mai, 8.50 Uhr: Polizei: Lage nach extremem Dauerregen im Saarland etwas entspannt

Nach dem extremen Dauerregen mit Überschwemmungen im Saarland hat sich die Lage bis zum frühen Samstagmorgen aus Sicht der Polizei etwas entspannt. Seit 1.00 Uhr stiegen die Pegelstände zumindest nicht mehr, sagte ein Sprecher des Lagezentrums in Saarbrücken. Die Rettungskräfte seien aber weiterhin im Großeinsatz. Das genaue Ausmaß der Schäden dürfte erst bei Tageslicht so richtig einzuschätzen sein.

Nach bisherigen Kenntnissen sind bei dem schweren Unwetter mit stundenlangen Niederschlägen und großflächigen Überflutungen keine Menschen ums Leben gekommen. Bei einer Evakuierungsaktion habe es einen Verletzten gegeben, sagte der Sprecher des Lagezentrums. Ein Mensch sei ins Wasser gefallen und anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden.

Allein die Polizei im Saarland verzeichnete bis zum frühen Samstagmorgen (7.00 Uhr) rund 1.000 Einsätze. Hinzu kommen nach Angaben des Saar-Innenministeriums mehr als 2.400 Einsätze von Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen. In Ottweiler im Landkreis Neunkirchen und in Quierschied im Regionalverband Saarbrücken, wo sich die Hochwasserlage zwischenzeitlich zugespitzt hatte, gehe es nun ans Erkunden und Aufräumen, sagte der Sprecher des Innenministeriums. Weiterhin angespannt sei die Lage in Blieskastel, da der Pegelstand der Blies weiter leicht gestiegen sei. Gegen Samstagmittag werde dort der Höchststand erwartet, zahlreiche Helfer versuchten, eine Überschwemmung der Altstadt von Blieskastel zu verhindern.

Zahlreiche Straßen im Saarland sind weiterhin gesperrt, auch der Bahnverkehr ist nach Angaben der Deutschen Bahn eingeschränkt. Sie riet zunächst von nicht notwendigen Reisen ins Saarland ab. Die Saarbahn kann nach Angaben des Unternehmens nur zwischen Güchenbach und Saargemünd fahren.

21.14 Uhr: Mehr als 200 Anwohner müssen wegen Überflutungsgefahr Häuser verlassenWegen Überflutungsgefahr müssen rund 220 Menschen in Schoden an der Saar im Kreis Trier-Saarburg vorsorglich ihre Häuser verlassen. Wie die Kreisverwaltung am Freitagabend mitteilte, sollen die Anwohner zunächst in einer Turnhalle in Saarburg untergebracht werden. Der Wasserstand der Saar war zuvor wegen des Dauerregens so stark gestiegen, dass eine Überflutung des Uferdamms befürchtet wurde. Mit Sandsäcken wollten Helfer versuchen, den Damm zu stabilisieren.

"An fast allen Orten entlang der Saar sind Straßen und Gebäude überspült, in vielen Gemeinden treten kleinere Gewässer über die Ufer", teilte die Kreisbehörde mit. "Feuerwehren und weitere Einsatzkräfte sind in allen Verbandsgemeinden im Einsatz, um Keller leerzupumpen und die Bevölkerung zu unterstützen." Mehr als 1.000 Helfer seien alleine im Kreis Trier-Saarburg im Einsatz.

19.26 Uhr: Scholz will sich im Saarland Bild von Hochwasser-Lage machen

Wegen des starken Hochwassers im Saarland hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einen für Samstag geplanten Wahlkampfauftritt absagt. Stattdessen will er sich im Saarland gemeinsam mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) ein Bild von der Lage vor Ort machen. Das teilte der saarländische Regierungssprecher Julian Lange am Abend mit.

18.08 Uhr: Überflutungen nach heftigem Dauerregen im Saarland

Heftiger Dauerregen hat am Freitag im Saarland Überflutungen und Erdrutsche verursacht. In der Landeshauptstadt Saarbrücken und weiteren Kommunen mussten Häuser wegen ansteigender Wassermassen evakuiert werden. Das Innenministerium sprach von einer "flächigen Hochwasserlage", wobei der Schwerpunkt auf dem südöstlichen Landesteil liege. Betroffen seien vor allem der Kreis Neunkirchen, der Saarpfalz-Kreis und der Regionalverband Saarbrücken, teilte der Sprecher des Ministeriums am Abend mit. Von Verletzten war zunächst nichts bekannt.

Bei den Städten sei die Lage angespannt in der Landeshauptstadt Saarbrücken, in Eppelborn, Neunkirchen, St. Wendel, Saarlouis und Merzig. Mancherorts mussten Bewohner aus Wohnungen in vereinzelten Straßenzügen evakuiert werden. Vereinzelt seien auch Altenheime betroffen gewesen, etwa eines in Marpingen. In Saarbrücken-Russhütte sei die Lage "brenzelig" gewesen, weil die Strömungsgeschwindigkeit so hoch war, dass die Feuerwehr abbrechen musste und Strömungsretter des Deutschen Roten Kreuzes angefordert wurden.

Bisher seien glücklicherweise keine Menschen zu Schaden gekommen, sagte der Sprecher des Innenministeriums am Freitagabend. 50.000 Sandsäcke aus der Landesreserve seien freigegeben. Es werde geprüft, ob man Hilfe aus umliegenden Bundesländern anfordern solle.

Die Landeshauptstadt Saarbrücken rief ebenso wie mehrere Kreise eine Großschadenslage aus. Mehrere Gebäude im Stadtgebiet mussten evakuiert werden. Die Stadt richtete Ausweichquartiere in Schulen und ein Bürgertelefon ein. Betroffene Personen wurden aufgerufen, nur das Notwendigste mitzunehmen.

Eine ähnliche Situation gab es auch andernorts: "Wir haben überall Evakuierungen", sagte ein Sprecher des Lagezentrums in Saarbrücken. "Es regnet überall, landesweit." Die Bevölkerung wurde aufgerufen, den Aufenthalt im Freien unbedingt zu vermeiden und überflutete oder gefährdete Abschnitte von Verkehrswegen zu meiden.

Der Kreis Neunkirchen teilte am Abend mit, alle Städte und Gemeinden im Landkreis seien "in großem Umfang von den Starkregenereignissen betroffen". Besonders gelte dies für Ottweiler, dort drohe die Blies überzulaufen. In Wemmetsweiler hätten Menschen mit Booten aus ihren Häusern gerettet werden müssen. Von überfluteten Kellern und Straßen sowie Erdrutschen berichtete auch die Feuerwehr in Blieskastel (Saarpfalz-Kreis). "Die Böden nehmen keinen Regen mehr auf", sagte der Sprecher.

Es bestehe extreme Hochwassergefahr, erklärte das Hochwassermeldezentrum. Es handele sich um ein Hochwasserereignis, wie es alle 20 bis 50 Jahre stattfinde, teilte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz mit. Es könne zur Überflutung bebauter Gebiete in größerem Umfang sowie zur Flutung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen kommen. Die Wasserstände an den Pegeln im Einzugsgebiet Saar stiegen weiter an. An vielen Stellen sei die Meldehöhe 3 und teils sogar 4 überschritten worden. Erst zum Tageswechsel wird mit fallenden oder stagnierenden Wasserständen gerechnet.

Auch das Landespolizeipräsidium Saarbrücken erklärte am Abend, es könne keine Entwarnung gegeben werden. Die Zahl der Einsätze wegen überfluteter Straßen, vollgelaufener Keller und umgestürzter Bäume werde nicht mehr gezählt. "Wir haben nach 300 aufgehört", sagte ein Sprecher. Zum Glück gebe es bisher keine Verletzten oder Vermissten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte bis in die Nacht zum Samstag vor allem in den Gebieten westlich des Rheins vor ergiebigem Dauerregen. Danach soll der Regen langsam nachlassen.

Nach Angaben des Bahnunternehmens Vlexx war der Zugverkehr im Saarland stark eingeschränkt, dies galt auch für den Busverkehr. Teilweise wurden Gleise unterspült, auch in Oberleitungen gestürzte Bäume waren Ursache.

Der DWD maß stellenweise mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter in nicht einmal 24 Stunden. Für diesen heftigen Regen seien Flüsse und Infrastruktur nicht ausgerichtet, sagte eine DWD-Meteorologin am Abend. Zum Vergleich: Im gesamten vergangenen Monat April waren im Saarland rund 74 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen worden - und dies war ein Sechstel mehr Niederschlag als normalerweise in jenem Monat. Bis 19 Uhr fielen laut DWD in Saarbrücken-Ensheim und Berus im Landkreis Saarlouis 107 Liter pro Quadratmeter. Verbreitet seien im Saarland 60 bis 100 Liter pro Quadratmeter gemessen worden. Die Flusspegel seien dadurch rasch gestiegen.

11.27 Uhr: Sonne, Wolken und Schauer am PfingstwochenendeAm Pfingstwochenende steht Deutschland ein Mix aus teils regnerischem und teils sonnigem Wetter bevor. Am Samstag bleibt es in einem Streifen von der Eifel bis zur Lausitz stark bewölkt und regnerisch, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Freitag mitteilte. Sonst gebe es wechselnde Bewölkung und vereinzelt seien auch Gewitter möglich. Die Höchsttemperaturen liegen demnach bei 17 bis 23 Grad. Nur im Osten kann es mit sommerlichen 26 Grad wärmer werden.

Am Pfingstsonntag bleiben die Temperaturen den Meteorologen zufolge konstant. Im Süden und Südosten Deutschlands soll es längere Zeit heiter bleiben. Ansonsten gebe es wechselnde Bewölkung und im Tagesverlauf seien auch häufig wieder Schauer und Gewitter möglich. Erst in der Nacht zum Montag sollen mögliche Regenfälle nachlassen.

Einen Wechsel aus Sonne und Wolken erwartet der Wetterdienst dann im Tagesverlauf, örtlich seien auch Gewitter möglich. Freundlicher wird es in der Mitte, wo es gebietsweise auch länger sonnig und trocken bleibt. Die Temperaturen steigen dann außer im Bergland und an der See teils auf bis zu 26 Grad.

8.06 Uhr: Wetterdienst: Unwetterwarnung der höchsten Stufe im Südwesten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Unwettern im Süden und Westen Deutschlands. Insbesondere betroffen ist das Saarland und der Süden von Rheinland-Pfalz. Hier galt am Freitagmorgen eine Warnung vor extremen Unwettern der höchsten Stufe vier. Für einen Streifen vom südlichen Nordrhein-Westfalen bis zur Schweizer Grenze in Baden-Württemberg gab es zudem eine Unwetterwarnung der Stufe drei.

Es sei in diesen Gebieten mit ergiebigem Dauerregen zu rechnen, teilte der DWD mit. Im Saarland sowie im südlichen Rheinland-Pfalz könnten bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in 12 bis 15 Stunden fallen. Außerdem drohen hier am Freitagvormittag einzelne Gewitter mit Starkregen.

6.28 Uhr: Viele Wolken und Wind in Sachsen

Wolken und Wind bestimmen das Wetter am Freitag in Sachsen. Vor allem westlich der Elbe stehen dichte Wolken am Himmel, abends fällt dort etwas Regen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Der Wind weht mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde, auf dem Fichtelberg gibt es Sturmböen. Die Temperaturen erreichen 17 Grad im Vogtland und bis zu 24 Grad in der Lausitz, im Bergland 12 bis 20 Grad.

In der Nacht zum Samstag regnet es weiter bei 13 bis zehn, im Bergland bis sieben Grad. Am Samstag zeigt sich die Sonne kaum, die Meteorologen kündigen viele Wolken und gelegentlich Regen an. In der zweiten Tageshälfte fallen im Osten des Freistaats Schauer und es gibt einzelne Gewitter. Die Höchstwerte liegen bei 17 bis 22, im Bergland bei 14 bis 17 Grad.

Bewölkt geht es in der Nacht zum Sonntag weiter, es bleibt größtenteils trocken. Es kühlt ab auf 12 bis zehn, im Bergland bis acht Grad. Am Tag ist es stark bewölkt und laut DWD sind Schauer und Gewitter möglich. Die Temperaturen steigen auf 21 und 25, im Bergland zwischen 18 und 22 Grad.

Freitag, 17. Mai 6.20 Uhr: Dauerregen im Südwesten - wenig Einsätze für Feuerwehr

Es regnete in der Nacht im Südwesten und Westen Deutschlands heftig, aber anders als befürchtet hielten sich die Einsätze für Feuerwehr und Polizei in Grenzen. Im Saarland habe es bis zum frühen Freitagmorgen keine wetterbedingten Polizeieinsätze gegeben, teilte das Lagezentrum in Saarbrücken am Morgen mit. In Baden-Württemberg zählte man in der Nacht zwar etwas mehr Verkehrsunfälle, sagte ein Sprecher der Polizei. Verletzte oder Tote habe es aber nicht gegeben. In Stuttgart musste die Feuerwehr Wasser aus dem überschwemmten Berger-Tunnel abpumpen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für die Nacht und den Freitag im Südwesten und Westen Deutschlands Dauerregen vorausgesagt. Die starken Regenfälle sollten sich von Baden-Württemberg bis in die Pfalz, in das Saarland und nach Südhessen erstrecken. Der DWD rechnete gebietsweise mit Niederschlagsmengen zwischen 40 und 100 Litern pro Quadratmeter.

Für das Saarland sowie Landkreise in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg galten Unwetterwarnungen. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz warnte wegen Dauerregens in der Nacht zu Freitag vor Hochwasser im Saarland. An den kleineren Saarzuflüssen bestehe am Freitag eine erhebliche Hochwassergefahr, hieß es. Zu rechnen sei mit Überflutungen von land- und forstwirtschaftlichen Flächen oder tief liegenden Gebäuden und Kellern.

20 Uhr: Zwei Menschen von Autodach aus überfluteter Unterführung gerettet

Bei einem schweren Unwetter in Nürnberg hat die Feuerwehr zwei Menschen gerettet, die mit ihrem Wagen in einer gefluteten Unterführung stecken geblieben und in ihrer Not auf das Autodach geklettert sind. Die beiden blieben unverletzt, sie wurden am Donnerstagabend von Rettungstauchern aus ihrer misslichen Lage geholt, wie die Feuerwehr berichtete. Außerdem rettete die Feuerwehr kurz danach auch fünf eingeschlossene Menschen aus einer volllaufenden Aufzugskabine in einem U-Bahnhof in Nürnberg. Auch dabei sei niemand verletzt worden, hieß es.

Regen und starke Gewitter sorgten in Nürnberg seit dem frühen Abend dafür, dass die Einsatzkräfte pausenlos auf Trab waren. Die Lage entspanne sich zwar, aktuell seien aber weiterhin diverse Straßenunterführungen nicht passierbar, hieß es gegen 23.00 Uhr. Zahlreiche Keller, Straßen und Tiefgaragen liefen voll. In drei Stunden habe es etwa 300 Einsätze gegeben. In Spitzenzeiten seien bis zu 550 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW tätig gewesen. Auch Kräfte aus Fürth sowie aus dem Landkreis Nürnberger Land wurden zur Unterstützung herangezogen. Ein weiterer kompliziertet Einsatz sei an der Technischen Hochschule zu bewältigen, wo eine große Tiefgarage über zwei Geschosse bis zum Erdgeschoss überflutet sei.

19.30 Uhr: Sturm zieht über Dresden und legt Bäume umWegen eines Sturmtiefs sind am Donnerstag in Dresden zahlreiche Bäume umgestürzt. Dabei wurden Autos beschädigt und Straßen sowie Gehwege versperrt, wie die Feuerwehr am späten Nachmittag mitteilte. Mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 70 Kilometern pro Stunde fegte demnach ein starker Wind seit den Morgenstunden durch die Landeshauptstadt. Die Einsatzkräfte mussten 15 mal ausrücken.

14.03 Uhr: Unwetter im Südwesten und Westen Deutschlands für Freitag erwartet

Unwetter, Gewitter und Starkregen einerseits, sonniger Himmel andererseits: Das Wetter in Deutschland zeigt sich am Freitag zweigeteilt. Vor allem im Südwesten und Westen kann es zu teils kräftigen Gewittern und Dauerregen kommen, wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag mitteilte. Im Norden und Nordosten hält die sommerliche Witterung dagegen an.

"Der Regenkomplex zieht ab Donnerstagabend vom Süden Baden-Württembergs und dem südwestlichen Bayern in Richtung Saarland, Rheinland-Pfalz und Südost-Hessen und erreicht voraussichtlich am Freitag den Südwesten von NRW", sagte Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. "Dabei sind gebietsweise durchaus über 50 Liter pro Quadratmeter in 12 bis 24 Stunden möglich, lokal kann auch extrem ergiebiger Regen mit Mengen über 80 Liter pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen werden."

Und: "Dort, wo die unwetterartigen Niederschläge auftreten werden, muss entsprechend mit Überschwemmungen auf Straßen und in Unterführungen gerechnet werden. Kleinere Flüsse und Bäche könnten zudem über die Ufer treten."

Wie geht es zum langen Wochenende weiter? "Am Pfingstwochenende zeigt sich das Wetter dann gebietsweise wechselhaft und es ist nur noch mäßig warm", sagte Schappert.

Die Prognosen für das Pfingstwochenende im Einzelnen:

Am Freitag scheint im Norden und Nordosten weiterhin häufig die Sonne. Ansonsten ist es laut DWD wolkig bis stark bewölkt und gebietsweise fällt schauerartiger Regen, der im Südwesten und Westen besonders ergiebig sein kann. Auch einzelne Gewitter sind im Tagesverlauf lokal möglich. Die Temperaturen erreichen im Süden und Westen zwischen 17 und 22 Grad, im Dauerregen bleibt es kühler. Im Norden und Osten ist es deutlich wärmer bei 22 bis 27 Grad.

Am Samstag zeigt sich der Himmel über der nördlichen Mitte, im Südwesten sowie in Alpennähe wechselnd bis stark bewölkt. Es gibt den Prognosen zufolge Schauer sowie am Nachmittag einzelne Gewitter. In weiten Teilen des Südens und Südostens sowie im küstennahen Binnenland wird es den Vorhersagen nach heiter und trocken. Die Höchsttemperaturen liegen bei 18 bis 24 Grad.

Am Pfingstsonntag ist es in Küstennähe sowie im Südosten längere Zeit heiter. Sonst kann es bei wechselnder Bewölkung im Tagesverlauf häufig Schauer und einzelne Gewitter geben. Die Höchsttemperaturen liegen bei 17 bis 23 Grad, im Osten sind bis zu 25 Grad möglich.

11.30 Uhr: Alpenpässe in der Schweiz immer noch meterhoch mit Schnee bedeckt

Bereits seit einem Monat beräumt der Straßendienst in der Schweiz den 2.100 Meter hohen Gotthardpass. Teils rekordverdächtige Schneehöhen stellen die Arbeiter aber vor Probleme. David Volken, Klimaexperte von Wetter-Online, berichtet, dass bis zu acht Meter dicke Schneedecken weggefräst werden. Es liege derzeit ungewöhnlich viel Schnee. Italientiefs hätten in mehreren Schüben Neuschnee gebracht. "Im Hochgebirge sind die Schneehöhen überdurchschnittlich und liegen lokal sogar im Rekordbereich für Mitte Mai." Der Gotthard soll bis Ende Mai geräumt sein, ebenso Unter die Pässe Klausen, San Bernardino und Albula. Furka, Grimsel, Susten und Nufenen werden wohl erst im Juni öffnen. Noch später könnte der Nufenen-Pass geöffnet werden. Dort türme sich der Schnee derzeit bis zehn Meter, berichtet Volken.

7.55 Uhr: Nach sonnigem Start: Wolken, Böen und Regen in Sachsen

Regen, Wind und zunehmende Bewölkung bestimmen die Wetterlage in Sachsen am Donnerstag. Am Morgen sind zunächst nur dünne Schleierwolken zu sehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Dabei wird viel Sonnenschein erwartet. Zum Nachmittag ziehen dichtere Wolken auf, im Westen treten einzelne Schauer auf. Im Vogtland kann es zu Gewittern mit örtlichem Starkregen kommen. Dabei werden Böen mit bis zu 60 Kilometer pro Stunde erwartet, auf dem Fichtelberg treten Sturmböen auf. Die Temperaturhöchstwerte liegen zwischen 21 und 25 Grad, im Bergland zwischen 16 und 21 Grad.

In der Nacht zu Freitag bleibt es stark bewölkt, vor allem im Vogtland und Erzgebirge regnet es örtlich noch. Im Erzgebirge kommt es weiter zu Böen und stürmischen Böen. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen 9 und 13 Grad.

8.27 Uhr: EU-Behörde: Klimawandel bedroht zunehmend Gesundheit

Der Klimawandel verschlimmert einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) zufolge Überschwemmungen und Dürren und verringert die Wasserqualität. Dies stelle eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit der Menschen dar, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der EU-Behörde mit Sitz in Kopenhagen. Sie fordert ein schnelles Handeln und bessere Abstimmungen zwischen Regierungen und Behörden, um gesundheitliche Risiken einzuschränken oder zu vermeiden.

Schon heute lebe jeder achte Europäer in Gebieten, die potenziell für Flussüberschwemmungen anfällig seien, heißt es in dem Bericht weiter. Vor allem ältere Menschen, Kinder, Menschen mit schlechtem Gesundheitszustand, einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen, Landwirte und Rettungskräfte seien am stärksten von Überschwemmungen, Dürren, Waldbränden oder Krankheiten, die über das Wasser und Erreger übertragen werden, betroffen.

Mittwoch 16. Mai, 7.10 Uhr: Sonne und hohe Temperaturen in Sachsen - Böen

Sonne und hohe Temperaturen bestimmen die Wetterlage in Sachsen am Mittwoch. Dabei kommt es zu Böen und auf dem Fichtelberg zu Sturmböen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Tagesverlauf ziehen dünne Wolkenfelder durch das Bundesland. Regen wird nicht erwartet, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 23 und 27 Grad, im Bergland zwischen 18 und 23 Grad. Nachts bleibt es meist leicht bewölkt, im Vogtland wolkig. Auf dem Fichtelberg werden weiterhin stürmische Böen erwartet. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen 12 und 14 Grad, im Bergland auf 10 Grad.

Am Donnerstag ziehen zunächst nur dünne Schleierwolken auf, im Tagesverlauf nimmt die Bewölkung von Westen her zu. In der zweiten Tageshälfte kommt es in Südwestsachsen zu einigen Schauern und Gewittern. Vereinzelt treten starke bis stürmische Böen auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 21 und 25 Grad, im Bergland zwischen 16 und 21 Grad. In der Nacht zum Freitag bleibt es stark bewölkt. Vor allem im Vogtland und Erzgebirge werden örtlich Schauer erwartet, anfangs zum Teil auch gewittrige Schauer. Es kühlt auf Tiefsttemperaturen zwischen 9 und 13 Grad ab.

13.56 Uhr: Gewitter und Starkregen in Teilen Deutschlands erwartetDer Deutsche Wetterdienst (DWD) sieht in den nächsten Tagen starke Gewitter und Starkregen auf Deutschland zukommen. Bereits am Dienstag könnten "vor allem im Süden und in der Mitte" heftige Gewitter auftreten, berichtete der DWD. Lokal sieht der DWD auch eine Unwettergefahr durch Starkregen. Im Nordosten setzt sich die Trockenheit bei sommerlichen Temperaturen weiterhin fort.

Am Mittwoch ist die Gefahr von Gewittern mit Starkregen im Südwesten am größten - "vereinzelt bis in den Unwetterbereich", wie der DWD am Dienstag in Offenbach berichtete. In der Nacht zum Donnerstag sei örtlich auch mehrstündiger Starkregen möglich. Vereinzelt könnten es "Unwettermengen" über 35 Liter pro Quadratmeter sein. Die Gewittergefahr wird dabei geringer.

Am Donnerstag verschiebt sich die Gefahrenzone Richtung Westen und Süden sowie in die Mitte. Gegen Abend drohen Schauer und Gewitter mit erneuter Starkregengefahr. Vereinzelt seien Regenmengen über 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich. Örtlich sei auch mehrstündiger Starkregen nicht ausgeschlossen.

13.14 Uhr: Badesaison startet in Sachsen - Ministerin appelliert an BadegästeSozialministerin Petra Köpping (SPD) hat Badegäste zum Beginn der Badesaison zur Sauberhaltung der sächsischen Gewässer aufgerufen. "Bitte helfen Sie mit, die Wasserqualität und den guten Zustand der Badestellen zu erhalten. Lassen keine Abfälle zurück und füttern Sie keine Wasservögel", erklärte die Politikerin laut Mitteilung am Dienstag. In der vergangenen Badesaison habe den sächsischen EU-Badegewässern durchweg eine ausgezeichnete mikrobiologische Qualität bestätigt werden können. "Dieses Ergebnis wünschen wir uns natürlich auch für dieses Jahr", erklärte Köpping weiter.

Die Badesaison startet den Angaben zufolge an diesem Mittwoch. Bis zum 15. September sollen die Badegewässer regelmäßig hygienisch überwacht werden. Dazu sollen die sächsischen Gesundheitsämter die Badestellen besichtigen und regelmäßig Wasserproben entnehmen, die auf Kolibakterien und fäkale Verunreinigungen untersucht werden. Auch das Aufkommen von Blaualgen wird überwacht.

In Sachsen werden 32 Tagebauseen und Talsperren als EU-Badegewässer gelistet. 28 davon werden in diesem Jahr hygienisch beobachtet. Die Ergebnisse können online eingesehen werden.

10.23 Uhr: Waldbrandgefahr in Sachsen steigt - höchste Warnstufe im NordenSeit dem vergangenen Wochenende nimmt die Gefahr von Waldbränden in Sachsen deutlich zu. Die nördlichen Regionen der Landkreise Görlitz, Bautzen sowie Nordsachsen waren in der Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst am Dienstag dunkelrot gefärbt. In diesen Bereichen besteht eine sehr hohe Gefahr: Es gilt die höchste Warnstufe 5.

Im Rest dieser Landkreise sowie für die Stadt Dresden und den Landkreis Meißen ist Warnstufe 4 und damit eine hohe Gefahr ausgewiesen. Laut der Prognose verschärft sich die Situation bis zum Donnerstag weiter. Für Mittwoch ist der komplette Norden des Freistaates tiefrot gefärbt, für den Tag danach ist nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eine hohe oder sehr hohe Gefahr für die Hälfte der Landesfläche vorhergesagt.

In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen.

Dienstag, 14. Mai, 6.20 Uhr: Sonne und Temperaturen bis 27 Grad Celsius in Sachsen

Viel Sonne und Temperaturen bis 27 Grad Celsius erwarten die Menschen in Sachsen am Dienstag. Im Tagesverlauf gibt es zeitweise wenige Wolken am Himmel, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Dabei bleibt es trocken. Auf dem Fichtelberg kommt es ab den Mittagsstunden zu stürmischen Böen mit Geschwindigkeiten um 70 Kilometer pro Stunde. In der Nacht werden weiterhin stürmische Böen auf dem Fichtelberg erwartet. Ansonsten bleibt der Himmel klar - bei Tiefsttemperaturen zwischen 7 und 12 Grad.

Der Mittwoch wird zunächst weiter sonnig und wolkenlos, im Tagesverlauf ziehen von Westen zeitweise Wolkenfelder auf. Regen wird nicht erwartet, auf dem Fichtelberg kommt es aber zu Sturmböen. Die Temperaturen liegen zwischen 23 und 27 Grad. Nachts bleibt es meist gering bewölkt und regenfrei. Es kühlt auf Tiefstwerte zwischen 12 und 14 Grad ab.

12.19 Uhr: Auf Sommerwetter folgen Gewitter - aber nicht in SachsenNach viel Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen am Wochenende könnten erste Gewitter für Abkühlung sorgen. Für den Montagnachmittag und -abend sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach einige Schauer und teils kräftige Gewitter im Süden Deutschlands voraus. Dabei bestehe auch Unwettergefahr durch heftigen Starkregen. Dagegen bleibt es im Norden und Osten durchgängig trocken und sonnig. Auch am Dienstag dürften Gewitter und Starkregen im Westen und Süden nur räumlich begrenzt auftreten, erklärte der Meteorologe Adrian Leyser vom DWD.

Von Mittwoch bis Freitag könnten dann auch größere Gebiete der Südwesthälfte von unwetterartigem Starkregen betroffen sein. "Dann droht neben Sturzfluten, Überschwemmungen und vollgelaufenen Kellern auch Hochwasser, insbesondere an kleineren Flüssen und Bächen", warnte Leyser. Wo genau die Grenze zwischen Starkregen und trockenen Abschnitten letztlich liegt, sei nicht ganz sicher. "Tendenziell verschiebt sie sich zum nächsten Wochenende aber weiter nordostwärts."

Montag, 13. Mai, 7.34 Uhr: Sommerlicher Wochenstart in Sachsen

Die Menschen in Sachsen können sich am Montag über viel Sonnenschein freuen. Nur über dem Bergland zeigen sich gelegentlich ein paar Wolken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. Es bleibt trocken bei 23 bis 26, im Bergland bei 17 bis 23 Grad.

In der Nacht zum Dienstag ist der Himmel klar und es kühlt auf 12 bis 7 Grad ab. Auch der Dienstag wird laut DWD sommerlich mit Sonnenschein bei 25 bis 27, im Bergland zwischen 18 und 25 Grad. Klaren Himmel und Temperaturen von 12 bis 7 Grad gibt es in der Nacht zum Mittwoch. Dieser startet sonnig, später ziehen von Westen her Wolken auf. Regnen soll es den Meteorologen zufolge nicht. Die Temperaturen erreichen 23 bis 27, im Bergland 18 bis 23 Grad.

Freitag, 10. Mai, 7.48 Uhr: Sonne-Wolken-Mix und bis zu 22 Grad in SachsenEinen Wechsel aus Sonne und Wolken bei Temperaturen bis 22 Grad gibt es am Freitag in Sachsen. Vormittags hängen noch dichte Wolken am Himmel, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag mitteilte. Später zeigt sich in heiteren Abschnitten die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 22, im Bergland zwischen 15 und 20 Grad.

Die Nacht zum Samstag wird leicht bewölkt bei 11 bis 6 Grad, im Bergland örtlich 2 Grad. Die Wolken bleiben am Samstag bestehen und es herrscht eine geringe Schauerneigung im Freistaat. Die Temperaturen steigen auf 21 bis 24, im Bergland 16 bis 21 Grad.

Ähnlich bewölkt geht es nachts weiter und es kühlt ab auf 11 bis 5 Grad. Der Sonntag zeigt sich heiter. Teilweise ziehen noch Wolken auf, regnen soll es - wenn überhaupt - nur im Bergland. Die Temperaturen erreichen 20 bis 23, im Bergland 16 bis 20 Grad.

Mittwoch, 8. Mai 2024, 6.25 Uhr: Sonne und Wolken wechseln sich in Sachsen ab - bis 22 Grad am Feiertag

Eine Mischung aus Sonne und Wolken bestimmt das Wetter am Mittwoch in Sachsen. Der Tag beginnt stark bewölkt, stellenweise regnet es leicht, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mitteilte. Später zeigt sich zwischen den Wolken immer wieder die Sonne. Die Temperaturen erreichen 14 bis 19 Grad, im Bergland 10 bis 15 Grad.

Klar und trocken geht es in der Nacht zum Donnerstag weiter. Es kühlt ab auf 7 bis 1 Grad, ganz vereinzelt ist den Meteorologen zufolge Bodenfrost möglich. Der Himmelfahrtstag zeigt sich nach dem kühlen Start abgesehen von wenigen Quellwolken heiter. Die Bedingungen für Ausflüge an der frischen Luft sind also ideal. Es bleibt trocken bei 18 bis 22, im Bergland 13 bis 17 Grad. In Dresden ist mit zwölf Sonnenstunden zu rechnen.

In der Nacht zum Freitag ziehen Wolken auf, Regen fällt bei Tiefstwerten zwischen 9 und 5 Grad aber nicht. Der Freitag startet heiter bis wolkig, später verdichten sich die Wolken aus Richtung Nordwesten. Die Temperaturen steigen auf 20 bis 22 Grad, im Bergland 14 bis 17 Grad.

Dienstag, 7. Mai 2024, 6.28 Uhr: Viele Wolken und ein wenig Regen in Sachsen

Auf einen grauen Dienstag können sich die Menschen in Sachsen einstellen. Am Morgen bleibt es stark bewölkt, in der Südwesthälfte kommt es zu viel Regen, der erst nachmittags abklingt. In der Nordosthälfte des Freistaates bleibt es meist trocken, aber bewölkt. Die Höchstwerte pendeln zwischen 10 und 15, im Bergland zwischen 8 und 13 Grad Celsius. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost. In der Nacht zum Mittwoch wird es wechselhaft. Am Erzgebirgsrand regnen sich die letzten Regenwolken ab, sonst bleibt es größtenteils niederschlagsfrei bei Werten zwischen 9 und 6, im Bergland bis 3 Grad.

Am Mittwoch wird es Morgens heiter bis wolkig und niederschlagsfrei, in Ostsachsen gibt es den meisten Sonnenschein. Höchstwerte 16 bis 19, im Bergland 11 bis 15 Grad Celsius.

Montag, 6. Mai 2024, 6.15 Uhr: Regen, Wolken und Gewitter zum Wochenstart in Sachsen

Viele Wolken, Regen und vereinzelte Gewitter bestimmen das Wetter am Montag in Sachsen. Lokal kann der Regen kräftiger ausfallen, vor allem im Vogtland und im Erzgebirge regnet es schauerartig und es kann Gewittern geben, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilte. Die Höchstwerte liegen bei 16 bis 19, im Bergland bei 13 bis 17 Grad.

Am Dienstag regnet es im Westen und Südwesten des Freistaates weiter, ansonsten lockert es zunehmend auf und der Regen zieht sich zurück. Die Temperaturen liegen bei 14 bis 17 Grad, im Bergland 10 bis 14 Grad.

Am Mittwoch zeigt sich die Sonne, in Ostsachsen gibt es den meisten Sonnenschein. Die Temperaturen steigen auf 16 bis 18, im Bergland 11 bis 15 Grad.

Sonntag, 5. Mai 2024, 11.55 Uhr: Vielerorts Regenwetter erwartet – Besserung zum Feiertag in SichtEine Reihe von Tiefdruckgebieten soll in den kommenden Tagen vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands für viel Regen sorgen. Rechtzeitig zum anstehenden Feiertag Christi Himmelfahrt (Donnerstag) ist aber Besserung in Aussicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte.

Der Montag wird heiter bis wolkig und meist trocken. Ansonsten erwarten die Meteorologen einige Wolken und gebietsweise Schauer oder stärkeren Regen. "Vor allem in einem Streifen über der Mitte Deutschlands regnet es auch tagsüber kräftig", sagte DWD-Meteorologe Felix Dietzsch. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 23 Grad. Am Nachmittag und Abend soll eine Gewitterlinie im äußersten Westen nach Norden ziehen und lokal für Starkregen sorgen, der örtlich für eine Unwettergefahr sorgen könne. Das gilt auch für den äußersten Südosten Bayerns.

Am Dienstag soll es in den meisten Teilen Deutschlands stark bewölkt und zeitweise regnerisch werden. Im Norden und Nordosten wird es dagegen heiter bis wolkig. Die Temperaturen liegen zwischen maximal 14 Grad im regnerischen Süden und 20 Grad im Nordwesten.

Am Mittwoch scheint laut DWD im Norden die Sonne. Auch in der Mitte Deutschlands soll es nach einem bewölkten Start Aufheiterungen geben und trocken bleiben. Im Süden des Landes soll es gebietsweise regnen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 16 und 21 Grad. Danach gibt es gute Aussichten: "Am Himmelfahrtstag und auch am Brückentag danach wird es abgesehen von einigen Wolkenfeldern oftmals heiter bis sonnig bei Temperaturen um 20 Grad", sagte Dietzsch.

12.08 Uhr: Mann bekommt bei Unwetter in Unterfranken elektrischen Schlag und stirbt

Ein Mann hat in seinem vollgelaufenen Keller in Unterfranken einen elektrischen Schlag bekommen und ist gestorben. Er ging wohl wegen der Überflutung in den Keller und erlitt dann den Schlag, sagte ein Feuerwehrsprecher am Freitag. Woher die elektrische Ladung am Donnerstagabend in Hausen bei Würzburg kam, ist bislang nicht bekannt. Am Donnerstagabend musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen in Nordbayern ausrücken. Am Freitagmorgen hatte sich die Lage wieder beruhigt.

11.55 Uhr: Wechselhaftes Wetter am Wochenende und zum WochenbeginnDer Frühling zeigt sich in den nächsten Tagen von seiner wechselhaften Seite. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Freitag wird es am Samstag in Deutschland zunächst wechselnd bewölkt sein. Im Tagesverlauf kommen im Westen und Südwesten Schauer auf, vereinzelt gibt es Gewitter. Auch im Osten und äußersten Südosten kann es am Samstagnachmittag Schauer und Gewitter geben. In den anderen Regionen sind dagegen weniger Schauer zu erwarten, an den Küsten wird sogar längere Zeit die Sonne scheinen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 und 20 Grad, im Osten sind bis zu 23 Grad drin.

Am Sonntag bleibt das Wetter vielerorts unbeständig. Vor allem im Nordosten und Osten Deutschlands, aber auch im Süden kann es Schauer und vereinzelte Gewitter geben. Die Höchstwerte werden zwischen 16 und 23 Grad erwartet. Wechselhaft mit vereinzelten Schauern und Gewittern beginnt am Montag auch die neue Woche. Die Höchsttemperaturen kommen nicht mehr über die 20 Grad hinaus.

Freitag, 3. Mai, 7.02 Uhr: Gewitter am Freitag in Sachsen erwartet

Auf Regen und Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen am Freitag einstellen. Ab Mittag bis in die Abendstunden ist mit Schauern und teils kräftigen Gewittern zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

Amtliche Unwetterwarnungen mussten bislang nicht herausgegeben werden, örtlich sind aber Starkregen, Hagel und stürmische Böen möglich. Die Temperaturen klettern derweil auf bis zu 23 Grad. In der Nacht auf Samstag bleibt es stark bewölkt und gebietsweise regnerisch. Die Temperaturen kühlen dann auf bis zu 8 Grad ab.

4.30 Uhr: Unwetter verursacht Schäden in Teilen Deutschlands

Nach zahlreichen Unwetterschäden durch Gewitter und Starkregen am Donnerstag in einigen Regionen im Westen Deutschlands hat sich die Lage in der Nacht zum Freitag wieder entschärft. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob alle Unwetterwarnungen auf - doch vielerorts war der Schaden durch die Wassermassen da bereits geschehen.

In Teilen Baden-Württembergs überfluteten angeschwollene Bäche am Donnerstag Fahrbahnen. Besonders hart traf es Bisingen südwestlich von Tübingen, wo laut Polizei am frühen Abend Keller und Straßen unter Wasser standen. Das Rote Kreuz sprach von 60 Einsatzorten in der Region, auch ein Polizeihubschrauber wurde zur Unterstützung gerufen. Am späteren Abend entspannte sich die Lage laut Polizei.

In Heiligkreuzsteinach bei Heidelberg drohte laut Polizei ein Hang abzurutschen. In der Landeshauptstadt Stuttgart führten Blitzeinschläge zu mehreren Feuerwehreinsätzen, einige Straßen wurden gesperrt. Im Raum Sigmaringen wurde ein Stellwerk der Bahn durch Blitzschlag lahmgelegt, weshalb am frühen Abend keine Zugfahrten in der Region möglich waren - es kam zu Verspätungen und Teilausfällen.

Rund 300 Hilfseinsätze gab es auch im von der Flutkatastrophe 2021 getroffenen Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Verletzt wurde diesmal jedoch niemand, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte - es blieb bei vollgelaufenen Kellern und überfluteter Straßen. Auch in Trier wurden am Donnerstag Straßen nach Starkregen überspült, hinzu kamen und Hagelschauer. Das Polizeipräsidium Koblenz berichtete von umgestürzten Bäumen. Auch aus Jünkerath in der Vulkaneifel wurden erhebliche Sachschäden durch vollgelaufene Keller und überflutete Straßen gemeldet.

In Hessen gingen ebenfalls kräftige Schauer nieder, begleitet von Blitz und Donner. In Frankfurt sorgte der Starkregen nach Angaben der Feuerwehr dafür, dass im Bethanien-Krankenhaus Wasser aus der Kanalisation eindrang und auch den Intensivbereich der Klinik erreichte. "Wir konnten den Schaden aber relativ schnell eingrenzen und die Ausbreitung verhindern", sagte Feuerwehrsprecher Thorben Schemmel. Die Patientenversorgung sei nicht in Gefahr. Die Feuerwehr saugte das Wasser am frühen Abend mit Spezialgeräten ab.

Am Flughafen Frankfurt wurden während des Gewitters keine Maschinen be- oder entladen, um das Personal zu schützen, wie ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport erklärte. Viele Abflüge und Ankünfte am Abend verspäteten sich.

Im südhessischen Bad Schwalbach wurde das Erdgeschoss eines Altenheims wegen des Starkregens evakuiert. Die Bewohner wurden zu ihrer Sicherheit in die oberen Etagen gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte.

Im Landkreis Aschaffenburg in Bayern lösten Unwetter mit Starkregen mehr als 200 Feuerwehreinsätze aus. Meist waren vollgelaufene Keller die Ursache, wie die Kreisbrandinspektion mitteilte. Mehr als 500 Kräfte aus dem gesamten Landkreis waren demnach im Einsatz.

18.55 Uhr: Gewitter und Starkregen über Teilen Deutschlands - am Freitag auch in der LausitzIn einem Streifen vom Südwesten Deutschlands bis in die Mitte des Landes warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor möglichen lokalen Gewittern mit Starkregen. Von Donnerstagnachmittag bis in die Nacht auf Freitag hinein seien lokal auch Hagelschauer und Sturmböen möglich, teilte der DWD in Offenbach am Donnerstag mit. Am Nachmittag zogen bereits erste schwere Gewitter mit kräftigem Gewitter durch Nordrhein-Westfalen.

Erste Schwerpunkte registrierte der Deutsche Wetterdienst am Donnerstagnachmittag in der Eifel, im Bergischen Land sowie in Köln und Düsseldorf, hieß es beim Deutschen Wetterdienst in Essen. So wurden am Nachmittag in Dahlem in der Eifel 36 Liter pro Quadratmeter binnen einer Stunde gemessen, in Wuppertal kamen 26 Liter pro Stunde auf den Quadratmeter.

Die größte Gefahr gehe von Starkregen aus, der teils auch mehrere Stunden anhalten könne. Möglich seien Niederschläge von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter binnen weniger Stunden. Als Ursache nannte der DWD eine sich derzeit von Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern erstreckende und nur langsam nordostwärts ziehende Linie, die feuchte und kühle Luft im Südwesten von deutlich wärmerer Luft im Rest von Deutschland trenne. Entlang dieser Tiefdruckrinne bilden sich Gewitter - wo genau, lasse sich nicht exakt vorbestimmen.

Im Verlauf des Freitags lassen die Gewitter den Meteorologen zufolge dann nach, im Westen könne es noch bis zum Vormittag gebietsweise Niederschläge mit bis zu 35 Litern auf den Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden geben. Im weiteren Verlauf des Freitags sagten sie dann Gewitter mit Starkregen, voraussichtlich aber etwas geringere Niederschlagsmengen, stürmische Böen und Hagel von der Lausitz über das östliche Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bis nach Schleswig-Holstein an.

11.05 Uhr: Hohe Waldbrandgefahr in Teilen Sachsens

Die Waldbrandgefahr ist im Norden Sachsens deutlich angestiegen. In Teilen der Landkreise Nordsachsen, Meißen, Bautzen, Görlitz und in Dresden galt am Donnerstag die zweithöchste Warnstufe 4, wie aus einer Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst hervorging. In den nächsten Tagen soll sich die Lage laut der Vorhersagen aber wieder entspannen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet zum Wochenende mit Abkühlung sowie Niederschlägen.

In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Sie werden vom DWD berechnet. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen.

Donnerstag, 2. Mai, 6.00 Uhr: Sommerlicher Donnerstag in Sachsen

Auf einen sommerlichen Donnerstag können sich die Menschen in Sachsen einstellen. Neben einigen Quellwolken ab dem Vormittag ist mit viel Sonnenschein zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Bis zu 27 Grad Celsius sind zu erwarten, dazu weht wie schon am Feiertag kräftig Wind. Im Mittelgebirgsraum sind teils Böen bis 60 km/h möglich, an besonders exponierten Stellen auch mit 70 km/h. Im Laufe des Tages gibt es auch im Tiefland vereinzelte Windböen bis 60 km/h. Am Abend sind dann im Vogtland vereinzelt Schauer möglich, es besteht ein geringes Gewitterrisiko.

In der Nacht auf Freitag kann es im Vogtland zunächst nass werden. Im Rest des Landes ist nur mit geringer Bewölkung zu rechnen. Die Temperaturen sinken bis auf zehn Grad und es weht ein schwacher Wind. Am Freitag soll es dann stark bewölkt werden, ab Mittag gibt es laut DWD bevorzugt in der Osthälfte Schauer und Gewitter, örtlich auch mit Starkregen.

20.59 Uhr: Sommerlicher April-Abschied - bis zu 28,3 Grad in Sachsen

Mit sommerlichen Temperaturen hat sich der launische Monat April in Sachsen verabschiedet. Mancherorts war es am Dienstag so warm wie noch nie an einem 30. April. Das geht aus den vorläufigen Messwerten des Deutschen Wetterdienstes hervor, die am Abend veröffentlicht wurden. Die höchste Temperatur wurde demnach mit 28,3 Grad in Bad Muskau gemessen, danach folgten Klitzschen bei Torgau mit einem Rekordwert von 28,1 Grad sowie Leipzig-Holzhausen mit 28,0 Grad. Der einzige Ort mit weniger als 20 Grad war der Messwerte-Übersicht zufolge der Fichtelberg mit 18,7 Grad.

Auch in den kommenden Tagen soll es warm bleiben. Für den 1. Mai prognostiziert der DWD sonniges und trockenes Wetter, mit Höchstwerten von 24 bis 27 Grad, im Bergland 18 bis 24 Grad - also perfektes Feiertagsausflugswetter.

Dienstag, 30. April, 6.53 Uhr: Sommerlicher Dienstag mit bis zu 29 Grad Celsius

T-Shirts, Sonnenbrille und kurze Hosen: Die Menschen in Sachsen brauchen an diesem Dienstag ihre Sommergarderobe. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, scheint die Sonne ganztägig nahezu ungestört. Die Temperaturen steigen auf sehr warme 26 bis 29 Grad Celsius, im Bergland werden es 19 bis 26 Grad. Dazu weht ein schwacher Wind aus Ost bis Südost, östlich der Elbe und im oberen Bergland soll es mäßigen Wind und zeitweise Windböen geben. Die Nacht zum Mittwoch bleibt klar und trocken, die Tiefsttemperaturen liegen dann bei 15 bis 10, örtlich bis 8 Grad.

Am Mittwoch erwartet die Sachsen ein weiterer frühsommerlicher Tag - wieder bei Höchstwerten zwischen 25 bis 29, im Bergland 19 bis 24 Grad. Es soll ein mäßiger bis frischer Südostwind wehen, zeitweise gibt es Windböen und vereinzelt auch stürmische Böen.

14.30 Uhr: Aprilwetter in Sachsen: Zu mild und viele Sonnenstunden

Zahlreiche Sonnenstunden und milde Temperaturen prägten das Aprilwetter in Sachsen im Jahr 2024. Mit einem Temperaturmittel von 10,3 Grad wich es vom vieljährigen Mittel um 3 Grad ab, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Dabei kam es auch zu größeren Temperaturschwankungen. Demnach standen Höchstwerten von über 25 Grad zu Beginn des Monats Nachtfröste zwischen dem 20. und dem 25. April gegenüber. Zudem wurde in Deutschneudorf-Brüderwiese (Erzgebirgskreis) das deutschlandweite Minimum von minus 8,8 Grad gemessen.

Mit 40 Liter pro Quadratmeter hielt sich der Aprilregen zurück. Im Vergleich zum vieljährigen Mittel ging die Niederschlagsmenge zurück. Auf dem zweiten Platz im Ländervergleich liegt Sachsen bei der Zahl der Sonnenstunden: insgesamt 167 Stunden schien die Sonne in dem Monat.

Montag, 28. April, 8.50 Uhr: Warmer Wochenstart in Sachsen - 1. Mai wird sonnig

Die Menschen in Sachsen können sich auf einen warmen Start in die neue Woche freuen. Zwar ziehen am Montag mancherorts noch Wolken auf, dennoch bleibt es meist niederschlagsfrei. Die Höchsttemperaturen liegen bei 20 bis 23 Grad Celsius, im Bergland 16 bis 20 Grad, aus Nordosten weht ein schwacher Wind. Es bleibt meist niederschlagsfrei.

Auch in der Nacht zum Dienstag soll nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes kein Regen fallen, die Temperaturen sinken bis auf 12 bis sieben Grad.

Am Dienstag und Mittwoch dominiert dann jedoch die Sonne, es zeigen sich kaum Wolken am Himmel und das Thermometer zeigt Werte von maximal 27 bis 29 Grad, im Bergland sind bis zu 26 Grad drin

Sonntag, 9.28 Uhr: 28 Grad und blauer Himmel ab Dienstag

Der Wonnemonat Mai bringt in dieser Woche T-Shirt-Wetter nach Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ab Dienstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Temperaturen bis 28 Grad und einen "nahezu ungestörten blauen Himmel", wie eine Meteorologin sagte. In der Lausitz können sogar 29 Grad erreicht werden. Am 1. Mai sei das Wetter "nahezu identisch". Man müsse aufpassen, dass man sich keinen Sonnenbrand hole, sagte die Meteorologin. Im südöstlichen Elbtal in Sachsen wehe am Mittwoch Böhmischer Wind mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 55 Kilometern pro Stunde.

Doch zunächst zu Sonntag: Da erwartet der Deutsche Wetterdienst östlich von Leipzig, der Prignitz und dem Vogtland viel Sonne. Westlich davon sei es bewölkt, einige Niederschläge seien möglich. In allen drei Ländern können 25 Grad erreicht werden. In der Nacht zu Montag könne es vereinzelt regnen. Nachts liegen die Temperaturen nach der Vorhersage um 10 Grad. Für Montag erwarten die Meteorologen einen Sonne-Wolken-Mix und Temperaturen bis 22 Grad. In der Lausitz können 24 Grad erreicht werden.

Samstag, 11.31 Uhr: Ein Wochenende mit viel Sonne

Nach den frostigen Nächsten der vergangenen Tage wird das Wochenende trocken und warm. Zwischen einem Tief über der Biskaya und einem Hoch über dem Osten Europas gelangt mit einer südlichen Strömung zunehmend wärmere Luft nach Sachsen. Über dem Freistaat hängt eine lockere Quellbewölkung bei Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad Celsius. Auch im Bergland kratzt das Quecksilber an der 20-Grad-Marke. Am Abend sinken die Temperaturen auf Werte zwischen 7 und 9 Grad. Auch der Sonntag wird fast sommerlich bei Werten zwischen 22 und 25 Grad und einem mäßigen Wind aus südlicher Richtung

Freitag, 6.47 Uhr: Sonne und mehr als 20 Grad am Wochenende - Am Freitag noch Schauer

Milde zuströmende Luft sorgt für ein warmes Wochenende mit Sonnenschein in Sachsen. Der Freitag startet noch bewölkt mit vereinzelten Schauern am Nachmittag und Abend, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Die Temperaturen sind schon höher als an den Vortagen mit 14 bis 17 Grad, im Bergland 7 bis 13 Grad.

Die Nacht zum Samstag wird den Meteorologen zufolge bewölkt und trocken bei 7 bis 2 Grad, stellenweise zieht Nebel auf. Am Samstag scheint neben Quellbewölkung die Sonne und es bleibt trocken bei warmen 20 bis 23 Grad, im Bergland 15 bis 19 Grad.

Es kühlt in der Nacht zum Sonntag bei geringer Bewölkung auf 10 bis 5 Grad ab. Der Sonntag ist dann heiter bis wolkig, östlich der Elbe gibt es viel Sonnenschein. Regen fällt bei 23 bis 25 Grad, im Bergland 17 bis 22 Grad, nicht.

14.35 Uhr: Aprilfrost: Sachsens Winzer rechnen mit einem Schaden von 15 Millionen EuroFelix Hößelbarth hat jetzt vollständige Klarheit. Die drei Nachtfrosttage im April haben die Weinernte im gesamten sächsischen Anbaugebiet nahezu vernichtet. "Das war ein seltenes flächendeckendes Spätfrostereignis", sagte der Vorsitzende des sächsischen Weinbauverbandes. Die Winzer rechnen mit einem Ernteausfall zwischen 70 und 100 Prozent, macht im Mittel 85 Prozent. Die Steillagen sind etwas besser weggekommen und haben die Zahl etwas verschönt. "Sie retten uns aber nicht", so Hößelbarth. Er beziffert den Gesamtschaden bei den sächsischen Winzern mit rund 15 Millionen Euro.

Mehr zu den Frost-Folgen in Sachsen

6.35 Uhr: Regen, Graupel und Sonnenschein in Sachsen

Ein Tiefdruckgebiet über Norddeutschland sorgt für wechselhaftes Aprilwetter in Sachsen. Der Donnerstag startet bewölkt, wiederholt fallen Regen- oder Graupelschauer, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. In Kammlagen vermischen sich die Schauer mit Schnee und es kann gewittern. Die Temperaturen erreichen acht bis elf Grad, im Bergland drei bis acht Grad.

In der Nacht zum Freitag fallen anfangs noch Schauer, später bleibt es trocken. Es kühlt ab auf drei bis null Grad, in Hochlagen bis minus zwei Grad, und es friert in Bodennähe. Der Freitag beginnt heiter, im Tagesverlauf ziehen Wolken auf. Es bleibt überwiegend trocken, nur am Nachmittag kann es Schauer geben. Es wird wärmer als an den Vortagen mit 14 bis 17 Grad, im Bergland 6 bis 13 Grad.

Trocken und bewölkt geht es in der Nacht zum Samstag bei fünf bis örtlich null Grad weiter. Am Samstag zeigt der April sein frühlingshaftes Gesicht: Die Sonne scheint und es bleibt trocken bei 19 bis 22 Grad, im Bergland 15 bis 19 Grad.

Mittwoch, 24. April 2024, 6.55 Uhr: Regenwetter mit Graupel und Schnee in Sachsen

Mit Regen, Graupel und Schnee wird das Wetter am Mittwoch ungemütlich in Sachsen. Der Tag beginnt bewölkt, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mitteilte. Die Meteorologen kündigen Regenschauer und in höheren Lagen Schnee an. Teilweise mischt sich Graupel in die Schauer und es herrscht eine geringe Gewitterneigung. Die Temperaturen erreichen acht bis elf, im Bergland vier bis acht Grad.

In der Nacht zum Donnerstag schwächen die Schauer etwas ab. Die Temperaturen sinken auf plus zwei bis minus drei Grad - regional mit Frost. Das Regenwetter geht am Donnerstag weiter: Wiederholt fallen Schauer, in Kammlagen teilweise als Schnee, und es gewittert vereinzelt. Die Höchstwerte liegen bei acht bis elf Grad, im Bergland drei bis acht Grad.

Bei drei bis null Grad, in Hochlagen bis minus zwei Grad, gibt es in der Nacht zum Freitag gebietsweise leichten Frost und es bleibt trocken. Am Freitag stehen dichte Wolken am Himmel und es regnet zwischendurch. Die Temperaturen steigen auf 13 bis 15, im Bergland 6 bis 12 Grad.

6.56 Uhr: Auch am Dienstag Schnee und Glätte - vor allem im SüdenAuch am Dienstag hält in Teilen Deutschlands das winterliche Wetter an: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet erneut Schnee und Glätte - insbesondere im Süden. Am Alpenrand gebe es anhaltende Schneefälle, vom Hochrhein bis nach Ostbayern ist mit Regen zu rechnen, ab 800 Metern Höhe mit Schnee.

Grundsätzlich warnt der DWD vor lokal auftretender Glätte durch Schnee oder überfrierende Nässe. Zudem soll es vorwiegend am Vormittag weitverbreitet Frost bei Tiefsttemperaturen von bis zu minus zehn Grad geben. In den meisten Teilen des Landes bleibe es bei wechselnder Bewölkung weitgehend trocken, in der Mitte werde es sogar teils sonnig. Die Tageshöchstwerte sollen bei bis zu 12 Grad liegen.

Dienstag, 23. April 2024, 6.25 Uhr: Polarluft bringt kühle Temperaturen nach SachsenPolarluft bringt Frost und kühle Temperaturen nach Sachsen. Nach einem frostigen Beginn scheint am Dienstag zunächst die Sonne, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Später ziehen Wolken auf. Bei sieben bis elf Grad, im Bergland drei bis sechs Grad, bleibt es trocken.

Bewölkt und trocken geht es in der Nacht zum Mittwoch weiter. Es kühlt ab auf plus zwei bis minus zwei Grad. Am Mittwoch wird es dann ungemütlich: Von Westen her fällt schauerartiger Regen, in höheren Lagen mit Schnee vermischt. Die Höchstwerte liegen bei sieben bis zehn Grad, im Bergland null bis sieben Grad.

In der Nacht zum Donnerstag stehen dichte Wolken am Himmel, vereinzelt fällt leichter Schneeregen oder Schnee. Die Temperaturen sinken auf plus ein bis minus zwei Grad. Das Wetter am Donnerstag zeigt sich ähnlich wie am Vortag: dichte Bewölkung mit leichten Schauern, die im Osten des Freistaates länger anhalten können. In Hochlagen fällt teilweise Schnee, wobei es gewittern kann. Die Temperaturen steigen auf acht bis zwölf Grad, im Bergland zwei bis acht Grad.

11.08 Uhr: Kühl bis frostig: Wetter in Deutschland weiterhin nicht frühlingshaftDas Wetter in Deutschland bleibt auch in den kommenden Tagen eher kalt und wenig frühlingshaft. Zum Wochenstart "präsentiert sich das Wetter weiterhin von seiner kühlen und teils auch von seiner unbeständigen Seite", sagte Tanja Sauter vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. "Im höheren Bergland fallen häufig auch Schneeflocken anstatt Regentropfen auf den Schirm oder die Kapuze." Vereinzelt können auch Blitz und Donner auftreten. "Verbreitet ist auch weiterhin mit Bodenfrost zu rechnen, was für alle Pflanzenfreunde leider keine gute Nachricht ist."

Am Dienstag bleibt es laut DWD weitgehend trocken. In Teilen der Mitte Deutschlands "könnte es bei "immerhin" bis zu 12 Grad sogar ein recht freundlicher Tag werden". In der Nacht zum Mittwoch regnet es südlich der Donau, oberhalb von 500 bis 800 Metern kann auch Schnee fallen. Tiefstwerte unter den Wolken 3 bis 0 Grad, sonst 1 bis minus 3 Grad. Im Bergland fallen die Temperaturen auf bis zu minus 6 Grad. An alle Pflanzenfreunde: "Es gilt, die Pflanzen vor den frostigen Temperaturen zu schützen", sagte Sauter.

Am Mittwoch zeigt sich das Wetter wechselhaft: teils stark bewölkt mit einigen Schauern tagsüber bei 5 bis 11 Grad. "Im Bergland könnten dann abermals Weihnachts- statt Frühlingsgefühle aufkommen. Der Niederschlag fällt hier nämlich in den höchsten Lagen auch mal als Schnee", erklärte Sauter. In der Nacht zum Donnerstag bleibt es nass bei 4 bis minus 2 Grad, im Bergland bis minus 5 Grad.

Auch am Donnerstag bleibt es stark bewölkt mit einigen Schauern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 7 und 11 Grad. In der Nacht zum Freitag kühlt es erneut auf bis zu minus 2 Grad ab - im Bergland auch noch kälter. Frost tritt dabei vor allem im Süden und Südosten auf.

Montag, 22. April 2024, 6.55 Uhr: Woche startet mit Regen und Schnee in SachsenDie Woche startet mit Wolken und einer Mischung aus Regen und Schnee in Sachsen. Tagsüber fallen vereinzelte Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. Oberhalb von 600 Metern gibt es Schneeschauer, dort kann es den Meteorologen zufolge glatt werden. Die Höchstwerte liegen bei fünf bis acht, im Bergland bei null bis fünf Grad.

In der Nacht zum Dienstag friert es bei kalten minus zwei bis minus sieben Grad. Der Dienstag beginnt zunächst heiter, später ziehen Wolken auf. Im Erzgebirge fällt etwas Schnee, sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen steigen im Vergleich zu den Vortagen auf etwas wärmere sieben bis elf Grad, im Bergland auf drei bis sechs Grad.

Wolken und leichter Regen werden in der Nacht zum Mittwoch erwartet. Es kühlt ab auf plus zwei bis minus zwei Grad. Tagsüber zieht von Süden und Südosten her Regen auf, in höheren Lagen schneit es. Es wird bewölkt bei sieben bis zehn, im Bergland null bis sieben Grad.

15:00 Uhr: Teils "ordentliche" Neuschneemengen - auch in Sachsen

Das kalte und nasse Aprilwetter hat nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in einigen Regionen in der Nacht zum Sonntag für "ordentliche" Mengen an Neuschnee gesorgt. Spitzenreiter ist eine Wetterstation im oberbayerischen Kreuth-Glashütte, wo 26 Zentimeter registriert wurden, wie der Diplom-Meteorologe Lars Kirchhübel vom DWD in Offenbach sagte. Immerhin 16 Zentimeter fielen nach seinen Worten in Bad Brambach-Hohendorf im Vogtlandkreis in Sachsen, in Bad Hindelang im Allgäu und in Borgentreich im Osten von Nordrhein-Westfalen. Für die Station Borgentreich in der Warburger Börde, die seit 1979 besteht, sei dies der bislang höchste gemessene Wert für einen Apriltag, sagte Kirchhübel.

15 Zentimeter Neuschnee seien in Baiersbronn und in Bernau-Goldbach im Schwarzwald sowie im oberbayerischen Anger-Stoißberg gefallen, wie Kirchhübel sagte. Abseits der Stationen des DWD seien durchaus auch noch höhere Werte möglich. Nach einer kleinen Abschwächung der Niederschläge sei ab der Nacht zum Dienstag vor allem südlich der Donau mit weiterem ergiebigen Neuschnee zu rechnen.

Sonntag, 8.15 Uhr: Vier Verletzte bei Unfällen auf vereisten Autobahnen bei Zwickau

Kurzzeitig vereiste Fahrbahnen haben am Samstagabend auf der A72 und A4 im Landkreis Zwickau zu mehreren Unfällen geführt, bei denen vier Menschen verletzt wurden. Die Autos seien aufgrund von Schnee, Hagel und Starkregen von der Straße abgekommen und gegen die Leitplanken gekracht, sagte eine Polizeisprecherin.

Auf der A72 zwischen den Anschlussstellen Zwickau-Ost und Hartenstein wurde ein Mensch schwer verletzt. Er wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Bei einem Unfall mit zwei Autos auf der A4 in Höhe der Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal wurden drei Menschen leicht verletzt, wie die Polizei weiter mitteilte. Bei den beiden Unfällen entstand ein Schaden von insgesamt etwa 110.000 Euro. (dpa)

14.48 Uhr: A8 südlich von München auf Grund von Blitzeis gesperrt

Wegen mehrerer Blitzeis-Unfälle ist die Autobahn 8 südlich von München am Samstag voll gesperrt worden. Am Mittag sei es auf Höhe Bernauer Berg auf beiden Fahrspuren zu Verkehrsunfällen gekommen, teilte die Polizei mit. Fahrzeuge standen den Angaben zufolge quer. Ein Großaufgebot an Einsatz- und Rettungskräften war den Angaben zufolge vor Ort.

14.24 Uhr: Kälte bleibt noch mehrere TageDas Erzgebirge zeigt sich vielerorts noch einmal im weißen Kleid. In der Nacht zu Sonnabend habe es in der Region geschneit, sodass sich ab etwa 600 Meter Höhe eine Schneedecke gebildet habe, sagte Florian Engelmann vom Deutschen Wetterdienst. Binnen 24 Stunden seien am Fichtelberg und in Carlsfeld rund 20 Zentimeter Neuschnee gefallen. "Diese Mengen sind bemerkenswert für diese Jahreszeit." Kälteeinbrüche gebe es zwar immer wieder im April. Ungewöhnlich sei aber, dass das Wetter vom wärmst- zum kältestmöglichen Szenario umschlage, erklärte der Meteorologe mit Blick auf die sommerlichen Temperaturen zu Monatsbeginn.

Die Skier noch einmal vom Dachboden oder aus dem Keller zu holen, lohnt wohl kaum. Aber für einen Schneemann oder eine Schneeballschlacht reicht es allemal. Auch der Winterdienst rückte vielerorts noch einmal aus, um Straßen zu räumen.

Kommende Nacht könnte noch weiterer Schnee fallen - bis zu 5 Zentimeter, erklärte Engelmann. Zudem ist bis in tiefere Lagen Frost möglich, in den Kammlagen Dauerfrost. Wer auf höhere Temperaturen hofft, braucht Geduld. "Das wird sich noch eine Weile halten", erklärte Engelmann. Erst am nächsten Wochenende werden die Temperaturen wohl bergauf gehen.

13.30 Uhr: Massenkarambolage mit rund 20 Verletzten in Oberfranken

Rund 20 Menschen sind bei einer Massenkarambolage bei Schneeglätte auf der Autobahn 70 in Oberfranken verletzt worden. Mehr als 20 Fahrzeuge, darunter Autos und ein Fernbus, waren einer Polizeisprecherin zufolge am Samstagmorgen an dem Unfall beteiligt. Zum Unfallhergang und zur Schwere der Verletzungen konnte sie zunächst keine Angaben machen. Ein Rettungs- und ein Polizeihubschrauber seien im Einsatz gewesen, letzterer zur Unfallaufnahme. Die A70 wurde zwischen Schirradorf und Thurnau-West in beide Richtungen gesperrt sowie eine Umleitung eingerichtet, wie es weiter hieß.

10.30 Uhr: Wintereinbruch im Erzgebirge – Neuschnee sorgt für Verkehrsprobleme

Mit diesen Schneefällen haben selbst die Wintererprobten Erzgebirger gerechnet. In der Nacht auf Samstag gingen die Niederschläge - auch in tieferen Regionen - in Schnee über und sorgten für große Probleme auf den Straßen. Auf der Zwönitzer Straße zwischen Geyer und Zwönitz kam der Verkehr teilweise zum Erliegen - Autofahrer ohne Winterreifen kamen nicht mehr voran. Fahrzeuge stellten sich quer oder rutschten in den Straßengraben, berichtet ein Fotoreporter. Die Straßen waren spiegelglatt. Der Winterdienst ist im Einsatz, um die Straßen zu räumen.

Der schwere Schnee setzt auch der Landwirtschaft zu. So wird der Raps vom Schnee platt gedrückt. Bäume stürzen auf Grund der Schneelast um. Tulpen und andere Frühblüher werden ebenfalls vom Schnee begraben. In Oberwiesenthal wird die Schneefräse wieder aus der Garage geholt. Bis zu 20 cm Neuschnee sind hier gefallen.

10.10 Uhr: Winter im April - auch neue Woche wird kalt

Von Frühling keine Spur: Polarluft sorgt in Deutschland in den kommenden Tagen für Winter im April. Nach kräftigen Schneefällen in der Nacht auf Samstag im Thüringer Wald und im westlichen Erzgebirge mit teils 20 Zentimetern Neuschnee sagt sich auch in weiteren Regionen Flockenwirbel an, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag mitteilte. Verantwortlich für das Winterwetter ist demnach ein Tief namens "Annina". Das liege derzeit über Polen und bringe kalte Luft nach Deutschland.

In der Nacht auf Sonntag erwarten die Meteorologen teils kräftige Schneefälle vor allem vom Sauerland über Nordhessen bis zum Thüringer Wald, auch in tiefen Lagen könnte sich laut DWD eine dünne Schneedecke bilden. Oberhalb von 400 bis 600 Metern seien mehr als 15 Zentimeter Neuschnee drin. Der Sonntag bringe dann vor allem dem Süden zunächst Schneeregen und Graupelschauer, ab dem Abend dürfte dann an den Alpen und im Alpenvorland kräftiger Schneefall beginnen.

"Der Winter gibt nochmal ein spätes Gastspiel", sagte Meteorologe Christian Herold. An dem laut DWD für die Jahreszeit ungewöhnlich kalten Wetter wird sich voraussichtlich auch in der kommenden Woche nichts ändern. Zwar lassen die Niederschläge nach, doch deutschlandweit könne es zu Nachtfrost kommen. Das wiederum könne die schon weit fortgeschrittene Vegetation schädigen, teilte der DWD mit. Zwar zeige ein grober Trend Richtung Monatsende eine allmähliche Erwärmung, von einem stabilen Hoch mit Sonne und hohen Temperaturen sei derzeit aber noch nichts zu sehen.

Samstag, 20. April, 9.10 Uhr: Erste Schäden bei Winzern nach frostigen Nächten

Die späten Fröste nach sehr früher Blüte fordern Sachsens Obstbauern in diesem Jahr besonders heraus. "Wir haben große Sorge", sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes Sächsisches Obst, Udo Jentzsch, mit Blick auf die vorhergesagten Frostnächte mit örtlich bis zu vier Grad Celsius. Auch die Winzer im Elbtal rechnen mit weiteren Schäden - und schützen die Reben in gefährdeter Lage.

Laut Jentzsch blühten Obstbäume diesmal fast drei Wochen früher als normal. "So eine frühe Apfelblüte gab es noch nie." Förderlich sei auch der milde Winter ohne Frost vor allem im Boden gewesen. "Ab fünf Grad plus geht die Vegetation los." Nachtfröste von minus 5 Grad Celsius und über längere Zeit wären "katastrophal", sagte Jentzsch. "Wir hoffen, dass es nicht so schlimm kommt."

Der Deutsche Wetterdienst erwartet aufgrund von Kaltluft aus dem Norden schon am Wochenende "sehr verbreitet Frost". Es beginne in der Nacht zum Sonntag mit leichten Minusgraden, setze sich Montag mit bis zu minus 3 Grad Celsius fort, "in ungünstigen Lagen bis minus 5 Grad", sagte ein Meteorologe in Leipzig.

15.50 Uhr: Kältefront bringt neuen Schneefall auf dem Fichtelberg

Ein abrupter Wetterumschwung hat das Erzgebirge in eine Kältefront gestürzt, die das sonnige Wetter der vergangenen Tage vergessen lässt. Von hohen Temperaturen und leichten Kleidern ging es hin zu Schneestürmen und frostigen Bedingungen. Auf Sachsens höchstem Berg, dem Fichtelberg, gab es in der vergangenen Nacht Schneefall mit dicken Flocken und Frost. Dazu kommen spiegelglatte Fahrbahnen, die Autofahrern das Leben schwerer gemacht haben. Der Winterdienst ist seit Donnerstagabend wieder im Dauereinsatz.

Das Wetter der vergangenen Nacht zeigt einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Wochenende, denn auch da soll die Schneefallgrenze auf bis unter 500 Meter sinken. Erwartet werden laut Meteorologen bis zu 10 Zentimeter Neuschnee. Statt Badesee und Sonnenschein heißt es nun wieder Sofa und Kaminfeuer.

Freitag, 19. April, 9.24 Uhr: Regen und Schnee: Frühling legt in Sachsen Pause ein

Mit Regen, Schnee und stürmischen Böen zeigt sich der April in Sachsen am Wochenende von seiner ungemütlichen Seite. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, können Regenschauer am Freitagnachmittag bei acht bis elf Grad teilweise gewittrig ausfallen. Am Abend schneit es im Bergland. Es weht ein frischer Wind mit stürmischen Böen, auf dem Fichtelberg mit Sturmböen. Für die Nacht werden weitere Schauer und teilweise kräftiger nasser Schneefall im Bergland prognostiziert. Die Temperaturen fallen bis auf ein Grad, im Bergland um den Gefrierpunkt.

Mit einem bewölkten Himmel sowie abziehendem Regen und Höchstwerten zwischen fünf und neun Grad geht es am Samstag weiter. Im Bergland schneit es zunächst noch kräftig. Auch am Sonntag muss der Vorhersage zufolge vereinzelt mit Regen- oder Graupelschauern sowie Schnee im Bergland gerechnet werden. Der Vorhersage zufolge klart der Himmel am Abend auf. Die Temperaturen steigen auf sieben bis zehn Grad. In der Nacht zum Montag kann es im Bergland bei bis zu minus drei Grad weiter schneien.

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