PENZBERG: P-SEMINAR WILL BEI ALPENüBERQUERUNG 10.000 HöHENMETER BEZWINGEN

Mit dem Mountainbike

Penzberg: P-Seminar will bei Alpenüberquerung 10.000 Höhenmeter bezwingen

Das P-Seminar des Gymnasium Penzberg startet am 8. Juli seine Alpenüberquerung: von See bei Ischgl bis nach Riva del Garda mit dem Mountainbike.

Penzberg – Die Tour in drei Worten zusammengefasst? Weit und hoch. Klingt anstrengend. Wird es auch. Doch die Schüler sind vorbereitet, dank Gruppentouren, Techniktraining und reichlich Planung. Auch heuer will es ein P-Seminar des Gymnasium Penzberg die Alpen überqueren. Das Besondere: In diesem Jahr soll es fünfstellig werden.

Insgesamt über 10.000 Höhenmeter möchte man in sechs Tagen bewältigen, wie gewohnt nicht per pedes, sondern per pedales. Fahrradfahren mache ihm Spaß, sagt Felix Carmona-Boos. Da fühle man sich frei. Mal sehen, was die Tour mit dem Spaß und dem Freiheitsgefühl anstellt. Carmona-Boos ist einer von 14 Schüler, die in diesem Jahr die Alpen überqueren.

Wie in den vergangenen Jahren wurden fünf Teams gebildet: Sponsoring, Dokumentation, Erste-Hilfe, Reparatur, Organisation. Doch anders als in den vergangenen Jahren ist die Tour konzipiert: Am 8. Juli startet die Truppe in See bei Ischgl. Von dort geht es über die Heidelberger Hütte, über die Orte Tschierv, Grosio und Pezzo und über den Gebirgspass Campo Carlo Magno nach Riva del Garda, das Ziel der Überquerung.

Die höchsten Punkte erwarten die Schüler auf der Forcellina di Montozzo und auf dem Fimberpass mit je rund 2600 Metern. In Höhenlagen wie diesen dürften ihnen nicht nur Dohlen, Gamsen und Murmeltiere begegnen, sondern auch weiße Kristalle. Man werde die Räder „definitiv durch Schnee tragen“ müssen, sagt Lehrer Marcus Kirster. Wegen der Witterung werde man auch noch die Hütten im Vorfeld kontaktieren müssen.

Doch nicht nur der Schnee wird Kräfte zehren. Man werde zwei Tage hintereinander je 2000 Höhenmeter bewältigen, berichtet Leonie Reisnecker. Das sei heftig, weiß Kirster. Worauf sie sich da einlässt, weiß Magdalena Streicher genau, im vergangenen Jahr hat die Schülerin bereits eine solche Alpenüberquerung absolviert. Sie freut sich auf eine Wiederholung, dieses Mal mit ihrem Seminar: „Wir verstehen uns alle richtig gut.“

Man sei das erste Transalp-Team am Gymnasium Penzberg, dass die 10.000 Höhenmeter knacke, verrät Felix Carmona-Boos. Genau genommen sind es insgesamt 10.500 Höhenmeter, die die Gruppe auf einer Strecke von 336 Kilometern überwinden möchte. Vorbereitet hat man sich in den vergangenen Monaten. Im Winter etwa mit Spinning, bei wärmeren Temperaturen mit Mountainbike-Gruppentouren. Am kommenden Montag soll es noch einmal ordentlich nach oben gehen, einige hundert Höhenmeter sollen es sein, und damit ein schöner Vorgeschmack auf das, was da kommen wird.

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