ZWEI ALPINUNFäLLE IN KäRNTEN: HUBSCHRAUBER RüCKTEN AUS

Das Wetter zog am heutigen Sonntag, dem 30. Juni, viele ins Kärntner Gebirge. Die Bergtouren hatten teils aber Unfälle zur Folge.

Zum ersten Unfall kam es heute, 30. Juni, gegen 10 Uhr. Eine 57-jährige tschechische Urlauberin war gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten auf einem Wanderweg im Bereich Ankogel unterwegs. In etwa 2.600 Metern Seehöhe überquerte das Paar im Nahbereich des „Lassacher Kees“ ein abschüssiges Schneefeld. Die Frau stürzte dabei aus eigenem zu Boden und rutschte etwa 40 Meter über das Schneefeld ab und prallte dort gegen einen Felsen. Einige andere Wanderer konnten den Unfall wahrnehmen und setzten sofort die Rettungskette in Gang. Aufgrund der augenscheinlich schweren Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber RK 1 angefordert. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde die Frau mit dem RK 1 in LKH Villach geflogen.

Wiener (57) stürzte

Nur eine halbe Stunde später, 10.30 Uhr, der nächste Alpinunfall: Es war ein 57-jähriger Wiener, der verletzt wurde. Er war alleine auf dem markierten Wanderweg „Mindener Jubiläumsweg“ von der Woiskenalm in Richtung Stockerhütte in Mallnitz unterwegs. Er kam im Bockriegelwald auf etwa 1450 Metern Seehöhe zu Sturz und zog sich eine so schwere Verletzung seines linken Beins zu, dass er den Weg nicht selbstständig fortsetzten konnte. Er setzte selbst einen Notruf ab. Nach Erstversorgung an der Unfallstelle durch Mitglieder der AEG Spittal an der Drau und der Bergrettung Mallnitz wurde Mann durch Flugretter und eine Notärztin versorgt und transportbereit gemacht. Anschließend wurde der Mann durch den Rettungshubschrauber Christophorus 7 mittels Tau aus dem unwegsamen Gelände gerettet und in weiterer Folge ins BKH Lienz geflogen.

2024-06-30T14:37:52Z dg43tfdfdgfd