USA TESTEN UNTERWASSER-DROHNEN, DIE WIE FISCHE AUSSEHEN

Die USA haben eine neue Unterwasserdrohne entwickelt – in Form eines Mantarochens. Erste Tests verliefen bereits erfolgreich.

Vor der Küste Südkaliforniens haben die USA im Februar und März erste Tests mit einer neuen Unterwasser-Drohne in Form eines Mantarochens durchgeführt. Die Drohne mit dem Namen "Manta Ray" wurde so konzipiert, dass sie sich über Entfernungen von bis zu 10.000 Kilometern ohne Aufsicht und ohne Auftanken durchs Meer bewegen kann.

Das unbemannte Unterwasserfahrzeug, entwickelt vom US-Luftfahrtgiganten Northrop Grumman in Maryland, überzeugte dabei auf voller Linie. "Einmal eingesetzt, nutzt das Fahrzeug ein effizientes, auftriebsgesteuertes Gleiten, um sich durch das Wasser zu bewegen", erklärt Kyle Woerner, Leiter des Programms bei der Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa), einer Behörde des US-Verteidigungsministeriums für Forschungsprojekte.

Das Schiff soll auch in der Lage sein, sich auf dem Meeresboden zu verankern und im Energiesparmodus zu "überwintern". "Das Schiff besitzt darüber hinaus die Möglichkeit, Lasten in verschiedenen Größen und Formen zu transportieren, um an einer großen Vielfalt an Missionen teilnehmen zu können", so Woerner.

Ein weiterer Vorteil: "Manta Ray" kann einfach in Einzelteilen verschickt und am Einsatzort zusammengebaut werden. Das unterstützt die Möglichkeit eines schnellen weltweiten Einsatzes, ohne wertvolle Lagerflächen in Marineeinrichtungen zu benötigen.

Die USA sind nicht die erste Nation, welche U-Boot-Drohnen in Tierform testen. Australien hatte jüngst seinen "Ghost Skark" erstmals eingesetzt. Auch Großbritannien, Russland und auch die Ukraine treiben dementsprechende Pläne voran. Im Gegensatz zum "Manta Bay" sollen diese aber bewaffnet sein.

2024-05-06T06:32:29Z dg43tfdfdgfd