UNWETTER-ALARM: STURMNACHT HIELT STEIRISCHE FEUERWEHREN AUF TRAB

Stromausfälle, Unfälle, Stürme, umgestürzte Bäume: Das Unwetter lies den Feuerwehren keine ruhige Minute. In der Nacht auf Sonntag kam es für die steirischen Einsatzkräfte erneut zu zahlreichen Einsätzen.

Die schweren Unwetter sorgten in der Nacht auf Sonntag in ganz Österreich für gefährliche Situationen und zahlreiche Einsätze. In der Steiermark sind es vor allem die Sturmböen, die die Einsatzkräfte in Atem hielten. „Auf den Bergen wurden Windspitzen von deutlich über 100 km/h gemessen“, so Wetterexperte Andreas Mannsberger der GeoSphere Austria am Samstag gegenüber 5 Minuten. Auch in flacheren Gebieten sind die Böen nicht zu unterschätzen. „In Hartberg wurden 90 km/h gemessen, und auch im Großraum Graz sind in den nächsten Stunden Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h nicht ausgeschlossen.“

Rund 25.000 Haushalte ohne Strom

Die starken Windböen der vergangenen Stunden sorgten für eine große Schadenslage in der Steiermark. Mit Stand Sonntag 2 Uhr früh waren über 500 Trafostationen und mehr als 25.000 Haushalte nicht am Netz. „Alle verfügbaren Einsatzkräfte der Energienetze Steiermark sind – wo immer es die Wetterlage zulässt – im Einsatz und arbeiten unter schwersten Bedingungen an der Wiederherstellung der Stromversorgung“, heißt es seitens der Energie Steiermark. Aufgrund der aktuellen Prognosen ist jedoch mit einer Entspannung der Situation nicht vor Sonntagabend zu rechnen.

Sturmnacht hielt Feuerwehren in der Steiermark auf Trab

Auch die steirischen Feuerwehren hatten in der Nacht auf Sonntag und in den frühen Morgenstunden bereits alle Hände voll zu tun. „Lang hielt die Nachtruhe nicht an, so wurden wir in aller früh erneut zu mehreren umgestürzten Bäumen im gesamten Einsatzgebiet alarmiert“, teilt zum Beispiel die Freiwillige Feuerwehr Kainbach bei Graz mit.

2024-09-15T05:15:30Z dg43tfdfdgfd