UMZUG AM FELSEN! FRITZL NUN IN ZELLE MIT DUSCHE

Der "Inzest-Vater" stürzte im Häf’n, bekam nun eine Zelle mit Dusche. Star-Anwältin Astrid Wagner nutzt die Zeit in Krems nicht nur für Häf’n-Besuche.

Grusel-Greis Fritzl (89) saß nach seiner Verlegung in den Normalvollzug "am Felsen" in Stein in einer Einzelzelle, Dusche hatte er keine in seinem Haftraum. Die Brausen in diesem Trakt werden saniert. Jeder Weg birgt ein Risiko für den dementen Sträfling – erst vor kurzem hatte Fritzl am 5. Juni einen schmerzhaften Sturz am Weg in die Häf’n-Ambulanz – wir berichteten.

Nun wurde im Normalvollzug eine Einzelzelle mit Dusche frei. In diese wurde Fritzl nun verlegt, berichtet seine Anwältin Astrid Wagner. Der Inzest-Straftäter durfte schon vor wenigen Tagen in die "Luxuszelle" umziehen. "Die anderen Insassen sind viel jünger als er, so zwischen 30 und 50 Jahre", berichtete Wagner. Fritzl verstehe sich gut mit seinen Mithäftlingen. "Sie kommen zum Plaudern auf einen Kaffee zu ihm, haben Respekt vor dem älteren Herren."

Star-Anwältin Astrid Wagner besucht ihren Mandanten regelmäßig im Häf’n. Die Zeit in Krems nutzt sie nach den Stunden im Zellentrakt auch für die schönen Dinge des Lebens. "Nach Besuchen im Gefängnis verspüre ich das Bedürfnis nach Farben. Die finde ich in der Boutique Palemina in der Kremser Altstadt", erzählt die Altstadt. Ein guter Ausgleich, um wieder gute Laune zu tanken.

Eine Verlegung in einen anderen Häf’n ist für Fritzl derzeit kein Thema. Der demente Straftäter wird wohl weiter "am Felsen" in Stein im Normalvolllzug bleiben. Die Hoffnung auf eine Freilassung hat der Greis aber noch nicht aufgegeben, in seiner Zelle baut er Gemüse am Fensterbrett an. "Er würde gerne im Grünen spazieren gehen", so Anwältin Wagner – ein Wunsch, den er seiner eigenen Tochter im Kellergefängnis 24 Jahre lang verwehrt hatte.

2024-07-04T12:45:43Z dg43tfdfdgfd