SPANNUNGEN STEIGEN üBER WESTLICHE MILITäRSTRATEGIEN IN DER UKRAINE

Der italienische Verteidigungsminister Guido Crosetto hat die Haltung Italiens, keine Truppen in die Ukraine zu entsenden, nachdrücklich bekräftigt und damit dem Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron widersprochen, dass die westlichen Verbündeten eine solche Entsendung in Erwägung ziehen könnten.

In einem Interview mit dem Corriere della Sera an diesem Wochenende kritisierte Crosetto Macrons Offenheit für den Einsatz westlicher Truppen in der Ukraine.

Laut Crosetto führt die Diskussion über die Möglichkeit, westliche Truppen in die Ukraine einzuführen, eher zu einer Erhöhung der Spannungen als zu einem Beitrag zur Lösung.

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„Unsere Position bleibt unverändert: Wir haben immer gesagt, dass die Ukraine auf alle möglichen Arten unterstützt werden sollte, und das tun wir auch. Aber einen direkten militärischen Eingriff mit unseren Truppen haben wir auch immer ausgeschlossen“, bekräftigte Crosetto.

Diese Haltung steht im Einklang mit der ursprünglichen Reaktion Roms auf Macrons Äußerungen Anfang März und hält an der konsequenten Politik gegen eine direkte militärische Beteiligung fest.

Unterdessen hat der Leiter des polnischen Außenministeriums Macrons Ansatz unterstützt und vorgeschlagen, dass der Kreml über westliche Aktionen unter verschiedenen Szenarien im Unklaren gehalten werden sollte.

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