RINGEN UM HüLGERTHPARK: LANDESRäTIN WILL BIS SEPTEMBER VERTRAGSABSCHLUSS

Übernimmt kein neuer Betreiber den Hülgerthpark, muss dieser schließen. Bei einem Gespräch mit Landesrätin Beate Prettner (SPÖ) legte Bürgermeister Christian Scheider (TK) jetzt seine Pläne für eine neue Betreibergesellschaft vor.

Ziel sei es, jenen älteren Menschen, denen der Hülgerthpark ein Zuhause ist, die Ungewissheit zu nehmen und ihnen Sicherheit zu geben, so Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) nach dem heutigen Gespräch mit dem Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten). Bekanntlich „tickt“ die Uhr: Übernimmt bis Ende des Jahres kein neuer Betreiber den Hülgerthpark, müsste dieser geschlossen werden. Dann nämlich verstreicht jene Fünf-Jahres-Frist, welche der jetzige Betreiber, die Klagenfurter KPG, im Jahr 2019 bekommen hat, um notwendige Sanierungsmaßnahmen umzusetzen.

Bürgermeister legt Pläne für neue Betreibergesellschaft vor

Scheider legte deshalb seine Pläne für eine neue Betreibergesellschaft vor. Demnach soll in den nächsten Wochen eine neue Gesellschaft gegründet werden, bei der die Stadt Klagenfurt Minderheitseigentümer ist. Der Mehrheitseigentümer kommt aus dem öffentlichen Bereich. Scheider: „Die beiden Interessenten haben ernsthaftes Interesse bekundet und aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass bis spätestens Ende des Sommers eine neue Gesellschaft gegründet werden kann, um die Rahmenbedingungen für den Erhalt des Hülgerthparks sicherzustellen. Nach der Gründung der neuen Gesellschaft muss dann das Genehmigungsverfahren von Seiten des Landes schnell aufgenommen und abgeschlossen werden.“

Prettner: „Das ist für mich die absolute Deadline“

Prettner will die Gesellschaft von der Stadt Klagenfurt „jedenfalls bis Anfang September in trockenen Tüchern sehen. Das ist für mich die absolute Deadline“, stellte Prettner klar. Scheider: „Ich gehe davon aus, dass wir das schaffen. Es braucht dazu aber einen überparteilichen Schulterschluss. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hülgerthparks dürfen nicht zum politischen Spielball werden.“

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