PITZ- UND KAUNERTALER GLETSCHERBAHNEN: ANFECHTUNG DER UVP EMPöRT

Vor einer Umweltverträglichkeitsprüfung wollen sich die Pitz- und Kaunertaler Gletscherbahnen offenkundig drücken. Dieser Schluss liegt nahe, nachdem am Donnerstag bekannt wurde, dass die Gesellschaften zwei diesbezügliche Feststellungsbescheide der Landesumweltschutz-Abteilung vor dem Bundesverwaltungsgericht bekämpfen werden. Diese hatten sich an den bekannten Ausbauplänen orientiert.

„Wieder einmal möchte jemand die Wichtigkeit des Umweltschutzes in Frage stellen“, ärgert sich FP-Landtagsabgeordneter Alexander Gamper: „Die Seilbahnlobbyistin Beate Rubatscher-Larcher zieht mit ihrer Haltung die Tiroler Gesetzgebung beinahe ins Lächerliche.“ Wenn sich ohnedies keiner daran halten wolle, wieso habe Tirol dann überhaupt ein Seilbahnprogramm und UVPs, fragt sich Gamper. Eine „sofortige Absage“ an die Projekte fordert zudem Greenpeace-Sprecherin Ursula Bittner: „Die Gletscherbahnen wollen den Gletscherschutz aushebeln.“

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Die neuerlichen Ausgrenzungsansagen von Landeshauptmann Anton Mattle (VP) im TT-Interview gegenüber der FPÖ gleichen für Landesparteiobmann Markus Abwerzger beinahe einer Selbstaufgabe der ÖVP: „Politiker wie Mattle sind der Untergang des bürgerlichen Lagers.“ Die FPÖ sei europafeindlich und wolle die EU zerstören, kontert ÖVP-Geschäftsführer Sebastian Kolland. „Das stellt sie einmal mehr auch mit den heute präsentierten Europawahlplakaten unter Beweis.“ (mami, pn)

2024-04-20T05:34:40Z dg43tfdfdgfd