MESSERATTACKE IN LINZ – DAS MOTIV MACHT SPRACHLOS

Wüste Szenen spielten sich am Freitagabend in Linz ab. Ein Mann attackierte plötzlich einen E-Scooter-Fahrer mit einem langen Messer.

Unglaubliche Szenen spielten sich am Freitag am helllichten Tag in Linz ab. In der belebten Hafenstraße sah ein Zeuge gegen 10.30 Uhr, wie ein Mann plötzlich ein Messer zückte und einen E-Scooter-Fahrer damit attackierte.

Der Beschuldigte gab später bei der Polizei zu Protokoll, dass er sich ständig darüber ärgert, dass so viele Radfahrer auf Gehsteigen unterwegs sind. "

"Da die Polizei aus seiner Sicht nichts dagegen unternehme, habe er die Sache selbst in die Hand genommen", so die Pressestelle der Polizei.

"Den E-Scooter-Fahrer attackierte er deshalb in dessen Schulterhöhe mit einem etwa 20 Zentimeter langen Messer. Sein Versuch schlug jedoch fehl, weil der Scooterfahrer ausweichen konnte und dadurch unverletzt weiterfahren konnte".

Der Zeuge sah den Angriff und verständigte die Polizei. Beamte konnten den 64-Jährigen festnehmen. "Während der gesamten Amtshandlung drohte er, dass er wieder Gleiches versuchen werde, sollte die Polizei nicht verstärkt Radfahrer kontrollieren". Seine Ausrede: Er habe niemanden wirklich verletzen wollen, "sondern maximal einen Kratzer zufügen". Bei der schriftlichen Einvernahme verweigerte er die Aussage.

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurde der 65-Jährige in die Justizanstalt eingeliefert. Vom Opfer fehlt derzeit jede Spur.

Der Fall erinnert an jenen Österreicher, der in Traun damit drohte, türkischen Fußballfans mit einer Pumpgun zu erschießen. Auch er argumentierte damit, dass die Polizei ja nichts machen würde.

2024-07-01T02:09:46Z dg43tfdfdgfd