MANN (30) ERSTOCHEN: PROZESS NACH MORD IN KLAGENFURT BEGINNT

Zwei 20-Jährige - ein Österreicher und ein Kroate - müssen sich am Dienstag vor einem Geschworenengericht verantworten. Sie sollen einen 30-jährigen Kärntner für Drogen in seiner Wohnung überfallen und niedergestochen haben.

Dramatische Szenen haben sich Ende Jänner in einer Klagenfurter Wohnung zugetragen. Zwei 20-Jährige sollen dort mit dem 30-jährigen Wohnungsbesitzer in Streit geraten sein. „Sie wollten dem späteren Opfer Suchtgift und Suchtgiftutensilien abnötigen“, heißt es im Verhandlungsspiegel des Landesgerichts Klagenfurt. Plötzlich soll einer der beiden auf den Kärntner mit einem Messer eingestochen haben. Das Opfer verstarb wenig später.

20-jähriger Kroate gestand die Tat

Die beiden Tatverdächtigen wurden kurz darauf im Rahmen einer Großfahndung der Polizei festgenommen. Der 20-jährige Kroate gestand daraufhin, zugestochen zu haben – vier Stiche gegen den Brustkorb sowie weitere 13 Schnitte und Stiche gegen die Arme sollen es in Summe gewesen sein. „Der Mann ist daraufhin nach innen und außen in Kombination mit einer Luftembolie und Herzbeuteltamponade verblutet“, erklärt man beim Gericht weiter.

Prozess beginnt am Dienstag

Am kommenden Dienstag, dem 9. Juli 2024, müssen sich die beiden Tatverdächtigen nun vor einem Geschworenengericht verantworten. Der 20-jährige Kroate, der vermeintlich zugestochen hat, wegen Mordes und schweren Raubes. Der zweite „nur“ wegen schweren Raubes. Für beide gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Zum Richter wurde Uwe Dumpelnik bestellt.

2024-07-05T10:41:54Z dg43tfdfdgfd