LIVETICKER – UNWETTER TRAF AUCH DIE HOFBURG: SCHäDEN UND STROMAUSFäLLE

Liveticker. In den nächsten Stunden regnet es in manchen Gebieten ununterbrochen. 5 Minuten berichtet im Liveticker aus ganz Österreich und die neuesten Entwicklungen.

19.32 Uhr: Starkregen hat die Hofburg in Wien getroffen, mit mehreren Wassereinbrüchen in der weitläufigen Kelleranlage. Besonders betroffen war ein Teil der Neuen Burg, wo das Wasser bis ins vierte Untergeschoß vordrang. Durch den raschen Einsatz des Sicherheitsdienstes und der Mitarbeiter konnten die Schäden mit Nasssaugern und Auffangwannen weitgehend eingedämmt werden. Die Wassermengen führten zudem zu vorübergehenden Stromausfällen und Unterbrechungen der Telefonverbindungen in der Feuerwache. Der Burggarten wurde am Samstag aufgrund von Sturmschäden und drohendem Überlaufen des Teiches vorübergehend gesperrt.

„Nach wie vor prekär“ ist die Lage in Niederösterreich

18.54 Uhr: In Niederösterreich könne nach starken Niederschlägen und daraus resultierenden Überschwemmungen nach wie vor „keine Entwarnung“ gegeben werden, teilte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am späten Sonntagnachmittag im Anschluss an eine weitere Lagebesprechung in Tulln mit. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sagte Mittel aus dem Katastrophenfonds zu. „Die Lage ist nach wie vor prekär“, betonte Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.

Reisewarnung der ÖBB wurde bis Donnerstagabend verlängert

18.25 Uhr: Die ÖBB hat ihre Reisewarnung bis Donnerstagabend verlängert. Starke Regenfälle haben zu zahlreichen Streckenunterbrechungen geführt, weshalb nicht notwendige Zugreisen verschoben werden sollten.

Hilfe von Tirol für Niederösterreich: „In schweren Zeiten stehen wir zusammen“

18.10 Uhr: Nach den verheerenden Hochwassern in Niederösterreich hat Tirol sofortige Hilfe zugesagt. Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) kündigte an, dass 80.000 Sandsäcke aus Tirol geliefert werden, um die Lage vor Ort zu stabilisieren. Zusätzlich machen sich am Montag zwei Katastrophenzüge mit insgesamt 100 Feuerwehrkräften und Großpumpen auf den Weg nach Niederösterreich.

Stausee Ottenstein wird nun kontrolliert abgelassen

17.54 Uhr: Der Stausee Ottenstein ist nach den starken Regenfällen komplett gefüllt, weshalb die EVN die Überlaufklappen geöffnet hat, um das Wasser kontrolliert abfließen zu lassen. Bereits seit Montag wird vorsorglich Wasser abgelassen, um Platz für das Hochwasser zu schaffen. Am Sonntag wurde die Abflussmenge weiter erhöht, um kommende Hochwasserspitzen zu bewältigen. Die EVN betont, alles Menschenmögliche zu tun, um die Wassermassen zu kontrollieren und größere Überschwemmungen zu verhindern.

Sechs verletzte Personen in Wien wegen dem Unwetter

17.38 Uhr: Insgesamt sind bei den Unwettern in Wien sechs Personen verletzt worden, allesamt im Zusammenhang mit den Auswirkungen des gestrigen Sturms. Unter den Einsatzkräften gibt es keine Verletzten.

Über 2700 Einsatzkräfte im Dauereinsatz in Niederösterreich

16.41 Uhr: Seit über 24 Stunden kämpfen mehr als 2700 Feuerwehrleute im Bezirk St. Pölten gegen die verheerenden Folgen des Hochwassers. Unterstützt werden sie von Katastrophenhilfsdiensten aus Amstetten und Feldbach, die insgesamt 100 zusätzliche Einsatzkräfte bereitgestellt haben. Über 50 Menschenrettungen wurden bereits gemeldet, dabei mussten Personen teilweise aus oberen Stockwerken oder von Dächern gerettet werden. Die Situation wurde durch Dammbrüche bei Langmannersdorf und St. Pölten-Pottenbrunn weiter verschärft. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, werden noch am Abend zusätzliche KHD-Einheiten aus Oberösterreich in den Einsatz geschickt.

16.42 Uhr: Wegen Wasser auf der Fahrbahn ist die A2 in Fahrtrichtung Graz zwischen Wiener Neudorf und Guntramsdorf gesperrt, teilte die Asfinag mit. Auch der Straßenabschnitt auf der L2083 Guntramsdorfer Straße zwischen Rübenplatz und Münchendorfer Straße ist betroffen. Die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg empfiehlt, die gesperrten Strecken zu meiden.

16.30 Uhr: Laut Medienberichten kursiert eine Falschmeldung, die via WhatsApp verbreitet wird und fälschlicherweise vor einem drohenden Blackout in Niederösterreich warnt. Laut dieser Falschmeldung soll ein „Umspannwerk“ in Niederösterreich unter Wasser stehen, doch die EVN teilt gegenüber Puls24 mit, dass diese Information nicht zutrifft.

Bundesheer mobilisiert 2.400 Soldaten gegen Hochwasser-Katastrophe

16.11 Uhr: Das Bundesheer steht aufgrund der schweren Hochwasserlage in Österreich mit 2.400 Soldaten bereit. In besonders betroffenen Gebieten wie Niederösterreich sind 1.000 Soldaten im Einsatz, unterstützt von fünf Black-Hawk- und zehn AB 212-Hubschraubern. Erste Erfolge verzeichnete das Heer bereits durch Rettungen im Bezirk St. Pölten und Mödling. In Melk wird die Infrastruktur mit schwerem Gerät geschützt und Sandsäcke gefüllt. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) lobte den unermüdlichen Einsatz der Soldaten und die Unterstützung durch das Bundesheer bei der Katastrophenbewältigung: Ich möchte mich bei allen Soldaten sowie zivilen Einsatzorganisationen für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre außergewöhnliche Hilfe in dieser schwierigen Zeit bedanken.”

Damm in Hadersdorf an der Kamp gebrochen

15.43 Uhr: In Hadersdorf am Kamp kam es zu einem kritischen Dammbruch, der eine sofortige Evakuierung von Häusern erforderte. Black Hawk Hubschrauber des Bundesheers sind im Einsatz, um die Lage durch Luftunterstützung und Abdichtungsarbeiten zu stabilisieren.

15.01 Uhr:#Hochwassereinsatz – In Markersdorf an der Pielach rettet eine Black Hawk-Crew gerade Menschen aus ihren überfluteten Häusern“, teilt das Bundesheer mit.

150 Feuerwehrleute aus Salzburg sind auf den Weg nach Niederösterreich

15.02 Uhr: Angesichts der verheerenden Stürme und Unwetter in Niederösterreich hat der Landesfeuerwehrverband Salzburg beschlossen, Unterstützung in die betroffenen Gebiete zu entsenden. Das Salzburger Kontingent besteht aus rund 150 Feuerwehrleuten sowie zahlreichen Einsatzfahrzeugen. Diese Kräfte werden vor Ort eingesetzt, um die notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung der Krisensituation zu unterstützen. Die Entscheidung zur Entsendung wurde sorgfältig getroffen, um sicherzustellen, dass der Eigenschutz in Salzburg nicht beeinträchtigt wird.

14.57 Uhr: „Das Pumpwerk für die Abwasserentsorgung ist in großen Teilen Pottebrunns (östlich der Hauptstraße) ausgefallen. Das bedeutet, Abwässer (WC, Dusche, Waschbecken) können aktuell nicht abfließen. An einer Lösung für die Bevölkerung wird fieberhaft gearbeitet. Das Land Wien wird WC-Container zur Verfügung stellen, die Anlieferung läuft“, teilt die Stadt St. Pölten mit.

500 Feldbetten vom Roten Kreuzes angefordert

14.35 Uhr: 500 Feldbetten, Decken und Kopfpölster wurden schon am Samstag von den Katastrophenhilfelagern des Roten Kreuzes angefordert und werden an den unterschiedlichen Einsatzorten aufgebaut.

Feuerwehr Mödling rettet zehn Personen und zwei Hunde im Bezirk Melk

14.30 Uhr: Sonntagmorgen rückten 42 Feuerwehrleute aus Mödling mit zehn Fahrzeugen in den Bezirk Melk aus, um im Hochwassergebiet Zelking-Matzleinsdorf zu helfen. Sie retteten dort zehn Personen, darunter eine schwangere Frau, sowie zwei Hunde. „Im Feuerwehrhaus Mödling arbeitet seit den Morgenstunden der Bezirksführungsstab der Feuerwehr, um die Anstrengungen zur Katastrophenbewältigung zu koordinieren“, heißt es seitens des Bezirksfeuerwehrkommando Mödling abschließend.

Hüfttief im Wasser: Feuerwehren retten Menschen aus ihren Häusern

13.53 Uhr: Im Bezirk Mödling in Niederösterreich haben schwere Unwetter zu umfassenden Evakuierungen und Menschenrettungen geführt. Die Feuerwehren arbeiten intensiv an der Rettung von Personen aus hüfttiefem Wasser und an Auspumparbeiten in überfluteten Gebieten. Im Wienerwald sind einige Bereiche nicht mit Autos erreichbar, was die Rettungsaktionen erschwert. Das Bezirksfeuerwehrkommando bittet die Bevölkerung, den Notruf 122 nur für akute Notfälle zu nutzen und kleinere Schäden selbst zu beheben. Anwohner werden aufgefordert, sich gegenseitig zu unterstützen und in Sicherheit zu bleiben, während die Feuerwehr nach Dringlichkeit vorgeht.

Weststrecke bis Montag gesperrt: ÖBB raten von Zugfahrten ab

13.51 Uhr: Die ÖBB haben aufgrund anhaltenden Hochwassers in Ostösterreich eine dringende Reisewarnung ausgesprochen. Die Weststrecke zwischen Linz und Wien bleibt bis Montag gesperrt, und es kann kein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Auch die Bahnstrecke im Gasteinertal bleibt bis Montagmittag gesperrt, wobei eine Entscheidung über die Wiederaufnahme des Betriebs nach einer Lagebeurteilung am Montagmorgen getroffen wird. Zugtickets behalten ihre Gültigkeit oder können rückerstattet werden. Fahrgäste werden gebeten, ihre Reisen zu verschieben und die aktuellen Verkehrsinformationen der ÖBB zu beachten.

Hardegg evakuiert: „Mit Überschwemmungen zu rechnen“

13.34 Uhr: Die Stadt Hardegg in Niederösterreich wurde wegen drohender Überschwemmungen evakuiert, da aus der Talsperre „Vranov“ 173 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die Thaya abgelassen werden. Im Bezirk Hollabrunn kämpfen rund 900 Feuerwehrleute gegen die Wassermassen, während in Göllersdorf Zivilschutzalarm ausgelöst wurde und mehrere Wohnsiedlungen überflutet sind. Die Lage in Sitzendorf bleibt stabil, nachdem Sicherungsmaßnahmen bei der Pulkau Wirkung zeigten. Die Feuerwehr appelliert, Notrufe nur in dringenden Fällen zu nutzen, da landesweit tausende Notrufe eingehen.

Mögliche Unterbrechungen bei Festnetz- und Mobilfunkverbindungen in St. Pölten

13.32 Uhr: In St. Pölten kommt es aktuell zu erheblichen Stromausfällen sowie Unterbrechungen bei Festnetz- und Mobilfunkverbindungen. Zahlreiche Straßen sind aufgrund der Unwetterlage unpassierbar. Die Stadtverwaltung versichert jedoch, dass die Trinkwasserversorgung gesichert ist. Auf der Website der Stadt wird zur Ruhe aufgerufen und dringend davor gewarnt, Kellerbereiche zu betreten, da dort Lebensgefahr besteht.

13.25 Uhr: Wichtiger Hinweis für alle Bewohner in Berndorf entlang der Triesting: Bitte mit ausreichend Essen und Trinken in den ersten Stock des Hauses begeben und Ruhe bewahren. Die Berndorfer Brücken sind aufgrund des Hochwassers gesperrt. Bleiben Sie zu Hause und folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte.

Extreme Gefahr“: Sturmwarnung für das Grazer Stadtgebiet

13:21 Uhr: Seit Samstag zieht ein kräftiger Sturm über Graz, der bereits für zahlreiche Einsätze sorgte. Ein Ende der extremen Wetterlage scheint noch nicht in Sicht zu sein. Am Sonntagnachmittag wurde nämlich eine Broadcast-Sturmwarnung per Handy an alle Grazer versendetDer Sturm im Grazer Stadtgebiet soll auch in den kommenden Stunden weiter anhalten. Es herrsche „extreme Gefahr“ Windspitzen bis zu 100 km/h werden erwartet. „Vermeiden Sie den Aufenthalt under bzw. neben Bäumen, in Parkanlagen, Wäldern sowie im Bereich des Schlossbergs“, so die eindringliche Warnung. Auch unnötige Autofahrten und Aufenthalte im Freien sollte man meiden.

U-Bahn Betrieb bis mindestens Mittwoch eingeschränkt

13.19 Uhr: Wie die Wiener Linien nun bekanntgeben, rechnet man aktuell mit keinem regulären Betrieb vor Mittwoch. „Die Situation ist weiterhin angespannt und ein Rückgang des Pegels ist noch nicht abzusehen. Sobald der Wasserstand zu sinken beginnt, kann mit den Abbauarbeiten der Flut-Sicherungsmaßnahmen, welche bis zu zwölf Stunden dauern können, begonnen werden“, heißt es seitens der Wiener Linien in einer Aussendung.

13 Uhr: In St. Pölten, Niederösterreich, wurden durch Starkregen seit Mittwoch 340 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, was knapp der Hälfte des durchschnittlichen Jahresniederschlags entspricht, wie Skywarn Austria berichtet. In anderen betroffenen Gebieten Niederösterreichs fielen ebenfalls über 300 Liter pro Quadratmeter, mit Tulln, Lilienfeld, Lunz am See und Buchbergwarte an der Spitze.

Zivilschutzalarm jetzt auch im Bezirk Korneuburg

12.38 Uhr: „Bei uns haben grad alle Handys verrückt gespielt! Zivilschutzalarm!“, schreibt eine betroffene Anwohnerin entlang der Triesting. Alle die zwischen Fahrafeld und Trumau an der Triesting wohnen, sollen ihre Autos wegstellen und sich danach nach Hause begeben, schreibt sie weiter. Auch im Bezirk Korneuburg wurde der Zivilschutzalarm ausgelöst – für den gesamten Bezirk. Für das ganze Bundesland Niederösterreich gilt ja schon, dass es zum Katastrophengebiet erklärt wurde.

2.000 Einsätze in der Warteliste

12.20 Uhr: „Wir haben derzeit 2.000 Einsätze auf der Warteliste, und es werden minütlich mehr“, betonte Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner heute bei der Pressekonferenz des Landeskrisenstabs. „Die Priorität liegt auf der Rettung von Menschen.“

12.07 Uhr: Wetter beeinflusst Wiener Netze. Seit Freitag waren bis zu 8.000 Haushalte von den Stromausfällen betroffen. Derzeit sind noch 150 Haushalte in Wien und rund 850 im Umland ohne Strom.

11.34 Uhr: Ein Sprecher der MA 45 (Wiener Gewässer) bestätigte der APA, dass die Situation beim Wienfluss im stadtäußeren Bereich kritisch ist. Man überwache die Lage und sei in ständigem Kontakt mit dem Krisenstab, um möglicherweise weitere Maßnahmen zu ergreifen, hieß es. Straßensperren werden nicht ausgeschlossen.

11.01 Uhr: Auch in Oberösterreich müssen jetzt Häuser evakuiert werden.

Straßensperren in ganz Österreich

10.48 Uhr: Seit Sonntag Vormittag ist die A1 Westautobahn ab dem Knoten St. Pölten in Richtung Wien gesperrt. Der Verkehr wird über die S33 und S5 umgeleitet, jedoch ist auch das untergeordnete Straßennetz in Teilen bereits überschwemmt.

10.27 Uhr: Bereits über 1.100 Häuser wurden evakuiert. „Es werden zur Stunde mehr“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Hochwasser fordert erstes Menschenleben

10.06 Uhr. Beim Hochwassereinsatz in Niederösterreich ist ein Floriani verstorben, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute in einer Pressekonferenz bekannt gab.

Stromausfälle in Wien und Niederösterreich

9.38: Die Unwetter haben in Niederösterreich – das bereits landesweit ein Katastrophengebiet ist – und Wien nicht nur Überflutungen zur Folge. Im niederösterreichischen Bezirk Baden und auch in Wien ist der Strom immer wieder mal weg, wie der „Kurier“ heute berichtet. Die Stromausfälle würden dabei auch schon mal mehrere Stunden andauern, heißt es in dem Bericht weiter. Aktuell dürfte der Wiener Bezirk Penzing stärker betroffen sein.

9.14 Uhr: Aufgrund der aktuellen starken Niederschläge und des anhaltenden Unwetters wird für die Leitha ein 30-jähriges Hochwasser (HQ30) erwartet. Aus Sicherheitsgründen ist der Weg entlang der Leitha in Lichtenwörth ab sofort gesperrt.

8.59 Uhr: Die Sperre der L 209 Erler Straße zwischen Niederndorf und der Staatsgrenze zu Deutschland konnte heute Früh aufgehoben werden. Die Straße ist wieder frei befahrbar.

8.40 Uhr: Diese Bilder schockieren: Während gefühlt in ganz Österreich aufgrund der Wetterlage Ausnahmezustand herrscht, betreiben drei Kajakfahrer in Palfau (Steiermark) seelenruhig Wassersport auf der Salza. „Gerade in diesen Tagen, wo ganz Österreich aufgrund der Wetterlage im Ausnahmezustand ist, ist Wassersport auf der Salza ein absolutes NO-GO“, zeigt sich auch die Freiwillige Feuerwehr Palfau über den Vorfall schockiert. Mehr dazu liest du in: „Verantwortungslos“: Kajakfahrer bei Unwetter auf der Salza unterwegs.

Ganz Niederösterreich jetzt Katastrophengebiet

7.30 Uhr: Aufgrund der starken Niederschläge ist Sonntagfrüh ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt worden. „Die Lage spitzt sich aufgrund der massiven Regenfälle im gesamten Land weiter zu“, teilte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) der APA mit. Bewohner mussten aus Häusern gerettet werden. In der Nacht wurde der Zugverkehr auf der Weststrecke zwischen Amstetten und St. Valentin eingestellt. Die Reisewarnung der ÖBB wurde bis Montagabend verlängert.

2.000 Haushalte in Kärnten ohne Strom

7.20 Uhr: Während in Niederösterreich vor allem der Starkregen und damit einhergehende Überflutungen für Probleme sorgen, ist es in Kärnten der Sturm, der vor allem den Norden des Bundeslandes betrifft. 2.000 Haushalte sind im südlichsten Bundesland Österreichs aktuell ohne Strom. Betroffen sind dabei vor allem die Bezirke St. Veit an der Glan, Spittal an der Drau und Wolfsberg.

Zivilschutzalarm in weiteren Gemeinden

5.47 Uhr: In den Bezirken Tulln und St. Pölten, sowie der Stadt St. Pölten selbst wurde wegen der heftigen Regenfälle in der Nacht auf Sonntag, den 15. September, die Katastrophe ausgerufen. In vielen weiteren Gemeinden wurde zudem Zivilschutzalarm ausgelöst. Alle Infos dazu findet ihr hier: Heftige Regenfälle: Katastrophe in St. Pölten ausgerufen.

Nächste Zugstrecke gänzlich und U-Bahn-Betrieb teilweise eingestellt

5.23 Uhr: In der Nacht auf heute wurde die Zugstrecke zwischen Amstetten und St. Valentin eingestellt. Mehr dazu in: Massive Unwetter legen nächste ÖBB-Zugstrecke lahm. Zudem hat das Unwetter nun auch in Wien für erste Störungen im öffentlichen Verkehr gesorgt. Der U-Bahn-Betrieb der U4 und U6 wurde stellenweise komplett eingestellt.

20.000 steirische Haushalte ohne Strom

00.43 Uhr. Aktuell sind in der Steiermark wegen Sturmschäden 20.000 Haushalte ohne Strom.

Update: Sonntag 15. September: Weststrecke könnte unterbrochen werden

00:30 Uhr. Im westlichen Niederösterreich droht aufgrund heftiger Niederschläge, Unwettern und steigender Pegelstände eine Unterbrechung der Weststrecke der Bahn. Derzeit würden Expertenberatungen laufen, wann und wo genau der Bahnverkehr eventuell unterbrochen werden müsse, sagte eine Sprecherin der ÖBB der APA Sonntagnacht kurz nach Mitternacht.

3.000 Menschen mussten heute ihr Heim verlassen

23.30 Uhr. Bundesrettungskommandant Gerry Foitik: „Wir befürchten, dass dieselben Menschen, die 2002 vom Jahrhunderthochwasser betroffen waren, wieder vor dem Nichts stehen. Etwa 3.000 Menschen müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Es ist ein Abschied, ohne die Gewissheit bei der Rückkehr ein intaktes Zuhause vorzufinden. In diesen Menschen werden schreckliche Erinnerungen wach und sie haben Angst. Als Rotes Kreuz stehen wir den Betroffenen zur Seite und tun alles, um zu helfen, danke an die Kolleginnen und Kollegen im ganzen Land, die in Einsatzbereitschaft sind!“

St. Pölten im „Ausnahmezustand“

23 Uhr. Der Bezirk St. Pölten befindet sich „im Ausnahmezustand“, wie in einer Aussendung mitgeteilt wurde. Dort waren 89 Feuerwehren mit insgesamt 1.376 Mitgliedern im Unwettereinsatz. Im gesamten Bezirk sind gesättigte Böden, über die Ufer tretende Bäche und Begleitgerinne sowie überflutete Gebiete zu verzeichnen.

Sorge wegen Stausee Ottenstein: „Könnte überlaufen“

22.45 Uhr. Im Interview mit PULS 24 spricht NÖ-Feuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner zur aktuellen Unwetter-Situation in Niederösterreich. Er rechnet damit, dass der Stausee Ottenstein am Sonntag trotz Präventionsmaßnahmen übergehen wird. Auch eine umliegende Gemeinde warnt bereits vor dem Übergehen des Staudamms. Näheres dazu hier: Stausee Ottenstein droht überzulaufen: 100-jähriges Hochwasser erwartet.

Zivilschutzalarm in Krems

21.52 Uhr. Der Pegel auf dem Krems-Fluss ist in den vergangenen Stunden kontinuierlich gestiegen, insbesondere jener in Senftenberg. Laut dem bestehenden Alarmplan hat der Magistrat der Stadt Krems am späten Samstagabend deshalb Zivilschutzalarm für alle Kremser Wohnbereiche ausgelöst, die an die Krems grenzen. Der Alarm gilt für den Bereich zwischen Rehberg und Lerchenfeld. Mit dem Alarm wird die Bevölkerung gewarnt, die Einsatzkräfte werden alarmiert.

42 Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt

21. 50 Uhr. Zum Katastrophengebiet erklärt wurden wegen Überflutungsgefahr insgesamt 42 Gemeinden bzw. Katastralgemeinden in den Bezirken Zwettl, Horn, Krems, Tulln und Gmünd. „Vorsorgliche Evakuierungen laufen in den Gemeinden bereits und werden von der Feuerwehr, dem Roten Kreuz und anderen Organisationen unterstützt“, berichtete Pernkopf. In Gars am Kamp befinden sich rund 80 Gebäude im Katastrophengebiet, es werde zu Evakuierungen kommen, sagte Bürgermeister Martin Falk (ÖVP) laut ORF. Zudem wurden 125 Patienten einer Reha-Klinik nach Hause geschickt. Am Freitagabend hatten bereits erste Bewohner in mehreren Gemeinden ihre Häuser verlassen müssen. Betroffen davon waren Gartensiedlungen bzw. Zweitwohnsitze.

21.05 Uhr. „Die Hochwasserlage spitzt sich weiter zu. Am dramatischsten ist die Situation an den Flüssen im Waldviertel, wo man sich lokal schon an ein 100-jährliches Hochwasser annähert, wie etwa am Kamp“, heißt es von Skywarn Austria.

20.54 Uhr. Unwetterlage in Zwettl: Aktuell ist die Lage im gesamten Stadtgebiet nach wie vor sehr angespannt. Beinahe jede Hauptverbindung durch Zwettl ist überflutet, was ein Passieren unmöglich mach

1.376 Feuerwehrleute in St. Pölten im Einsatz

20.37 Uhr. Unwetterlage in St. Pölten: 89 Feuerwehren mit 1.376 Mitgliedern und 176 Fahrzeugen des Bezirkes St. Pölten stehen im Unwettereinsatz. Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Schröder verschaffte sich vor Ort ein Bild der Lage: gesättigte Böden, übertretende Bäche- und Begleitgerinne, sowie Land unter zeichnen sich verteilt im Bezirk ab. Vor Ort konnten mit den Zuständigen Einsatzleitern Lagebesprechungen durchgeführt werden.

ÖBB verlängert Reisewarnung

20.03 Uhr. Die ÖBB verlängert ihre Reisewarnung wegen anhaltender Unwetter bis Sonntagabend. Fahrgäste werden dringend gebeten, nicht zwingend notwendige Reisen zu verschieben. Näheres dazu hier: Unwetter spitzt sich zu: ÖBB verlängert Reisewarnung!

Friedhöfe in Wien gesperrt

19.30 Uhr. Am morgigen Sonntag bleibt der Zugang zu Wiens Friedhöfen aufgrund des Unwetters geschlossen. „Aus Sicherheitsgründen“, heißt es von einem Pressesprecher der Friedhöfe Wien heute Abend.

Präventivmaßnahmen in Traisen

19.10 Uhr. Bereits 77 Feuerwehren mit ca. 750 Mitgliedern und 150 Fahrzeugen des Bezirkes St. Pölten stehen im Unwettereinsatz. Die Feuerwehren der Landeshauptstadt rüsten sich mit Präventivmaßnahmen an der Traisen. Seitens des Bezirksfeuerwehrkommando St. Pölten wurde der Bezirksführungsstab einberufen.

Live-Bericht aus dem Waldviertel

18.53 Uhr. Eine Bewohnerin aus Gerweis im Waldviertel berichtet gegenüber 5 Minuten von den katastrophalen Zuständen vor Ort. Der Zusammenhalt in dem von Überschwemmungen betroffenen Gebiet enorm: „Beim Nachbarn werken sie wie verrückt. Auch mein Mann und mein Papa helfen, wo es geht, genauso wie andere Dorfleute und die Feuerwehr“, schildert uns die Einwohnerin. Es regnet dort bereits seit Donnerstagnacht. „Die Stimmung ist angespannt, verständlich. Die Leute denken zur Zeit nicht, sie funktionieren. Es ist furchtbar!“, schreibt die Bewohnerin, die uns live aus dem Katastrophengebiet berichtet. „Man ist so machtlos“, betont sie. Näheres dazu kannst du hier nachlesen: Unwetter-Katastrophe im Waldviertel: „Es ist furchtbar!“

Zahlreiche Straßensperren In Niederösterreich

17.21 Uhr. Update zum Hochwasser in Lainsitz in Niederösterreich: Der Wasserstand nähert sich den Werten aus 2002.

16.31 Uhr. Die Liste der gesperrten Straßen wird immer länger. 45 Straßen sind zur Zeit in Niederösterreich nicht passierbar. Alle Straßensperren findest du hier.

Überlauf des Stausees Ottenstein erwartet: Hochwassergefahr am Kamp

15.49 Uhr. Am Sonntag wird laut aktuellen Prognosen ein Überlauf des Stausees Ottenstein erwartet. Die zusätzlichen Wassermengen aus den Zubringerflüssen könnten zu einem extremen Hochwasser im Unterlauf des Kamps führen. Der Wert eines 100-jährlichen Hochwassers könnte überschritten werden, warnte das Land Niederösterreich am Samstagnachmittag.

14.54 Uhr. 24 Orte wurden zu Katastrophengebieten erklärt. Die betroffenen Gemeinden finden sich in den Bezirken Zwettl, Horn, Krems und Tulln. Erste Evakuierungen werden durchgeführt. Zum Katastrophengebiet erklärt wurden wegen Überflutungsgefahr mehrere Gemeinden: im Bezirk Zwettl die Katastralgemeinde Wegscheid am Kamp, in Pölla sowie im Bezirk Horn St. Bernhard-Frauenhofen, die Katastralgemeinden Steinegg und Altenburg/Rauschermühle in Altenburg, die Katastralgemeinden Rosenburg und Stallegg in Rosenburg-Mold sowie die Katastralgemeinden Gars am Kamp und Kamegg, Thunau am Kamp, Zitternberg und Buchberg in Gars am Kamp. Im Bezirk Krems betroffen sind Gedersdorf, Grafenegg, Hadersdorf-Kammern, Krumau, die Katastralgemeinden Gobelsburg, Haindorf, Langenlois und Zöbing in Langenlois, die Katastralgemeinde Mottingeramt in Rastenfeld, die Katastralgemeinden Plank am Kamp, Schönberg und Stiefern in Schönberg. Im Bezirk Tulln wurde Grafenwörth zum Katastrophengebiet erklärt. „Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften bereiten mögliche vorsorgliche Evakuierungen vor und informieren die konkret betroffene Bevölkerung“, teilte Pernkopf mit. Am Freitagabend war es bereits in einigen Gemeinden zu ersten Evakuierungen gekommen. Betroffen davon waren jedoch Gartensiedlungen bzw. Zweitwohnsitze.

Nehammer: „Lage am Kamp bereitet die größten Sorgen“

13.40 Uhr. Nach einer Krisensitzung in Wien äußerte sich Bundeskanzler Karl Nehammer zur ernsten Lage, besonders im Kamptal. Evakuierungen laufen, und der Bund stehe bereit, um die betroffenen Regionen zu unterstützen. Eine Wiederholung der Hochwasserereignisse von 2002 und 2013 sei nicht ausgeschlossen. Nehammer dankte allen Einsatzkräften und Ehrenamtlichen und versicherte, dass das Bundesheer voll im Einsatz sei. Eine Wetterberuhigung wird frühestens Anfang nächster Woche erwartet.

13.06 Uhr. Aufgrund der aktuellen Wetterlage kommt es am Flughafen Wien-Schwechat zu Verzögerungen im Flugverkehr. Der Flughafen informiert, dass es vereinzelt zu Beeinträchtigungen bei den Abflügen kommt. Nicht nur der Flugverkehr ist betroffen. Auch Autofahrer haben derzeit schlechte Karten. Schnee, Regen, umgestürzte Bäume und liegengebliebene Fahrzeuge führen zu mehreren Straßensperren, wie der ÖAMTC berichtet. Das Unwetter erhöht zudem die Unfallgefahr erheblich. Reisende sollten sich auf mögliche Verzögerungen einstellen und die aktuellen Informationen des Flughafens sowie der Verkehrslage regelmäßig überprüfen. Es wird empfohlen, Reisen mit dem Auto oder Zug nach Möglichkeit zu vermeiden und alternative Routen oder Verkehrsmittel zu prüfen.

Lawine begräbt Wanderer unter sich

12.53 Uhr. Laut der Leitstelle Tirol war eine 30-köpfige Wandergruppe im Bereich Binsalm im Gemeindegebiet von Vomp unterwegs, als die Schneemassen abgingen. „Laut ersten Informationen soll ein Wanderer verschüttet worden sein, ein Mitglied der Gruppe hatte die Einsatzkräfte alarmiert, hieß es von der Leitstelle Tirol gegenüber dem ORF.“

Salzburg rät von Wanderungen in Stadtwäldern ab

12.10 Uhr. Wie Gaisberg-Koordinator Vizebürgermeister Florian Kreibich bekannt gibt, musste Samstagmittag, 14. September 2024, auch der Gaisberg-Rundwanderweg gesperrt werden. „Wegen des durch den Dauerregen aufgeweichten Bodens sind einige Bäume umgestürzt, daher ist die Sperre absolut notwendig“, sagt Kreibich. Aktuell werde zur Sicherheit generell vor Wanderungen am Gaisberg und in den Stadtwäldern abgeraten.

Sturm wird stärker

11.01 Uhr. In den kommenden Stunden muss sich Österreich, vor allem in der östlichen Hälfte, auf intensivere Wetterbedingungen einstellen. Starke Windböen und heftige Regenfälle sind prognostiziert. Mehr dazu hier: Sturmböen über 100 km/h: Das bringen die nächsten Stunden

10.23 Uhr. Auf der Hochrindl haben heute Früh orkanartige Windböen gleich rund 20 Bäume umgeknickt und teils sogar entwurzelt. Die Hochrindl Landesstraße war daraufhin für rund zwei Stunden gesperrt.

150 Einsätze in den letzten 24 Stunden in Wien

9.52 Uhr. In den vergangenen 24 Stunden hatte die Berufsfeuerwehr Wien aufgrund der Unwetterlage rund 150 Einsätze zu bewältigen. Der Großteil der Einsätze betraf abgebrochene Äste und umgestürzte Baugitter infolge starker Windböen. Zudem musste die Feuerwehr häufig Wasser aus überfluteten Kellern abpumpen oder Wasserschäden in Gebäuden beheben, die durch undichte Dächer entstanden waren.

Sturm macht Probleme im Burgenland

8.59 Uhr. Die Landessicherheitszentrale des Burgenlandes verzeichnete seit Freitagnachmittag rund 70 Einsätze, hauptsächlich im Nordburgenland. Entwurzelte Bäume mussten entfernt und Straßen freigeräumt werden. Trotz der gefährlichen Wetterlage gab es glücklicherweise keine Verletzten. Im Bezirk Neusiedl am See blieb die höchste Sturmwarnstufe weiterhin aufrecht. Der Sturm verursachte teils gefährliche Situationen: In Purbach (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) fiel ein Baum auf ein Postauto, während in Pinkafeld ein Baugerüst zu kippen drohte.

Zivilschutzwarnung in Steyr wegen steigender Enns-Pegel

8.35 Uhr. Am späten Freitagabend hat die Feuerwehr der Stadt Steyr aufgrund der steigenden Wasserstände des Ennsflusses eine Zivilschutzwarnung für die Stadt veranlasst. Die Pegel des Flusses steigen weiterhin an, und die Feuerwehr ruft die Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich des Ennskai dazu auf, ihre Fahrzeuge zu entfernen und den Anweisungen der Behörden zu folgen. „Der Anstieg des Pegels des Ennsflusses ist weiterhin zu erwarten. Wir bitten die Bevölkerung, sich laufend über die aktuelle Lage zu informieren“, erklärte die Feuerwehr der Stadt Steyr im Interview mit dem ORF in der „Zeit im Bild 2“.

6.42 Uhr. Bereits bis gestern Abend sind in manchen Regionen entlang der östlichen Alpennordseite mehr als 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen, über Nacht waren es dann noch einmal stellenweise 40 bis 50 Liter. Meteorologen erwarten im Nordstau der Alpen, also dort, wo es sowieso schon bis zu 150 Liter geregnet hat, noch einmal rund 100 bis 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter bis Montag Nachmittag. „Lokal sind auch Mengen über 300 Liter möglich“, heißt es dazu seitens „Skywarn Austria“ gar. Der Hotspot zeichne sich „in einem breiten Streifen von Salzburg ostwärts ins Mostviertel und in den Nordstau der Alpen ab“. Hier mehr dazu: Warnung vor Schnee, Starkregen & Co.: Was Österreich jetzt erwartet

21.28 Uhr. „Was nicht helfen wird: Die Temperaturen steigen langsam in den Bergen, hier die Vorhersage für 1500 m Höhe im Bereich Lahnsattel, damit wird weniger Niederschlag als Schnee gebunden und Schneeschmelzwasser kommt dazu“, so der Meteorologe Jörg Kachelmann auf X. Außerdem divergieren laut Kachelmann die Regenmengen-Prognosen für St. Pölten stark: „Die Unterschiede sind immer noch relativ groß, zwischen schlimm und katastrophal ist alles dabei.“

Bauern bangen um Ernte

21.02 Uhr. Angesichts des tagelangen Dauerregens bangen viele Bauern um ihre noch nicht eingeholte Ernte. Mehr dazu in: Tagelanger Dauerregen: Bauern bangen um Ernte.

Wirte trotzen Event-Absage

20.52 Uhr. Das Aufsteirern in Graz wurde wetterbedingt abgesagt. In einigen Lokalen in der Innenstadt wird es aber trotzdem Programm geben, um „den vielen angereisten Gästen trotzdem ‚Aufsteirern Feeling‘ bieten zu können, so die Wirte. Mehr dazu in: Grazer Wirte nach Event-Absage: „Wir steirern trotzdem auf“.

Unwetter hält weiter an

20.22 Uhr. Die Niederschläge dürften bis Montag anhalten. Bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter sollen sich in den kommenden Tagen ansammeln. Eine Karte der UWZ zeigt, wie sich die Niederschlagsmengen die kommenden Tage entwickeln.

Urlauber in Bergnot

19.57 Uhr. Trotz Neuschnee und Sturm versuchte ein belgisches Pärchen am Freitag von einer Selbstversorgerhütte in der Ankogelgruppe in Richtung Mallnitz abzusteigen. Die Bergrettung, die Alpinpolizei und zwei Hubschrauber rückten aus. Nähere Infos zu dem Einsatz hier: Schnee und Sturm: Urlauber-Paar geriet in der Ankogelgruppe in Bergnot.

„Die Lage hat sich verschärft“

19.29 Uhr. Die bis über das Wochenende vorhergesagten starken Niederschläge über Österreich haben am Freitag angehalten und die Prognosen wurden vor allem in Niederösterreich noch einmal erhöht. „Die Lage hat sich verschärft“, teilte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) nach einer Lagebesprechung mit. Geosphere Austria warnte neuerlich vor Überschwemmungen und Murenabgängen in den kommenden Tagen.

Babler und Nehammer sagen Wahlkampf ab

19.27 Uhr. Österreich bereitet sich auf das Schlimmste vor. Die kommenden Tage soll der Dauerregen anhalten. Vor Hochwassern wird gewarnt. Aufgrund der Unwetter-Lage unterbrechen der Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und SPÖ-Chef Andreas Babler ihren Wahlkampf. Mehr dazu in: Wegen Unwetter: Babler und Nehammer sagen Wahlkampf ab

„Das ist erst der Anfang“

19 Uhr. Meteorologe Jörg Kachelman warnt auf Twitter: „Wir sind erst bei einem 20-jährigen Hochwasser am Kamp angekommen, das ist erst der Anfang.“

Wien rechnet mit Donau-Hochwasser

18.52 Uhr. Durch den Dauerregen steigen die Pegelstände der Flüsse stetig. Die Stadt Wien rechnet mit einem Donau-Hochwasser, gewappnet sei man jedenfalls, heißt es. Für die Neue Donau wurde ein Badeverbot ausgerufen. Mehr dazu in: Auch Wien rechnet mit Donau-Hochwasser.

Wintereinbruch hält Feuerwehren auf Trab

18.32 Uhr. Das Extremwetter hält derzeit ganz Österreich in Atem. Die Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz, so auch die Feuerwehren in der Obersteiermark. Nähere Infos in: Plötzlicher Wintereinbruch hält die steirischen Feuerwehren auf Trab.

Donau dürfte am Samstag Hochwasser-Pegel erreichen

18.30 Uhr. Wie die Freiwillige Feuerwehr Grafenwörth (NÖ) in einem Posting mitteilt, soll die Donau den Hochwasser-Pegel am Samstagabend, 14. September, erreichen.

Angespannte Lage in Niederösterreich

17.50 Uhr. In Niederösterreich spitzt sich die Lage durch den Starkregen zu. Vor Hochwasser wird gewarnt. Die Pegelstände der Flüsse steigen stetig an. Der Kamp ist mittlerweile an einigen Stellen über die Ufer getreten. Es gab erste Evakuierungen. Mehr dazu in: Erste Evakuierungen: Kamp über Ufer getreten.

Bundesliga-Spiel abgesagt

16.33 Uhr. Am morgigen Samstag, dem 14. September, wären sich die Bundesligisten Salzburg und Klagenfurt am Feld gegenübergestanden. Das Spiel musste aber kurzfristig abgesagt werden. Mehr dazu in: Bundesliga-Spiel abgesagt: „Rasen ist unbespielbar“.

Kommt in Niederösterreich ein Jahrhundert-Hochwasser?

15.31 Uhr. Bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter könnten die nächsten Tage zusammenkommen. In Niederösterreich wird vor einem möglichen Jahrhundert-Hochwasser gewarnt. Mehr dazu in: Jahrhundert-Hochwasser möglich: Lage in Österreich bleibt angespannt.

Lage in der Steiermark spitzt sich zu

14.41 Uhr. Viel Niederschlag und auch Schnee in hohen Lagen brachte die Nacht auf den heutigen Freitag. Die Wetterlage soll sich bis Sonntag in der Steiermark weiter zuspitzen. Besonders die Gebiete in der Obersteiermark sind dabei betroffen. Mehr dazu in: Bis zu 300 Liter Regen: Wetterlage in der Obersteiermark spitzt sich weiter zu.

Keine Schiffsfahrten auf der Donau

14.30 Uhr. Nun fallen auch die Schiffsfahrten der DDSG Blue Danube wegen des Wetters ins Wasser. Passagiere bekommen die Tickets rückerstattet. Mehr dazu in: Extremwetter: Schiffsfahrten auf Donau gestrichen.

„Starnacht aus der Wachau“ auch betroffen

13.22 Uhr. Zahlreiche Veranstaltungen in Österreich mussten in den vergangenen Tagen wetterbedingt abgesagt werden. Die für den 20. und 21. September 2024 geplante „Starnacht aus der Wachau“ ist nun auch davon betroffen. Die Vorbereitungen auf ein mögliches Hochwasser zwingen zum Abbau der „Starnacht aus der Wachau“-Arena und damit auch zur Absage der Show. 

Böhse Onkelz-Konzert fällt ins Wasser

13.09 Uhr. Schlechte Nachrichten für tausende Böhse Onkelz-Fans: Das Konzert morgen, 14. September, in Wels muss wetterbedingt abgesagt werden. Mehr dazu in: Absage: Böhse Onkelz-Konzert fällt ins Wasser.

Aufsteirern abgesagt

12.10 Uhr. Das beliebte Aufsteirern, das jährlich tausende Besucher nach Graz lockt, musste dieses Jahr schweren Herzens abgesagt werden. Grund: die extreme Wetterlage. Mehr dazu in: Absage: Das Aufsteirern findet nicht statt.

Entspannung in Kärnten

12.01 Uhr. In Kärnten hat sich die Lage angesichts des aktuellen Wetters zusehends entspannt. Weiterhin wird bis Sonntag unbeständiges Wetter erwartet – zumindest im südlichsten Bundesland jedoch mit geringen Niederschlagsmengen. Über 1.400 Metern Seehöhe fällt noch dazu Schnee. An Kärntens Flüssen werden keine größeren Hochwassergefährdungen erwartet, hieß es vom hydrographischen Dienst des Landes. Mehr dazu in: Entwarnung in Villach: Draubermen-Sperre wieder aufgehoben.

Fast ein Meter Neuschnee

11.38 Uhr. In den vergangenen 24 Stunden kam es in ganz Österreich zu Neuschnee. Laut der Österreichischen Unwetterzentrale sind es zwischen 50 und 100 Zentimeter in den Hohen Tauern. Aber auch in Oberösterreich gibt es auf dem Feuerkogel rund 15 cm. Und in Mariazell gibt es immerhin einen Zentimeter. Auch in den nächsten Tagen kommt vor allem in den Bergen viel Neuschnee zusammen.

Murenabgang im Wechselgebiet

11.24 Uhr. Wechselbahn zwischen Friedberg und Aspang ist wegen einem Murenabgang gesperrt.

Stadt Wien spricht Empfehlung aus

10.55 Uhr. Für das kommende Wochenende sind starke Regenfälle und Sturmböen in ganz Wien vorhergesagt. Die Stadt Wien empfiehlt, unnötige Wege zu vermeiden und sich nur im äußersten Notfall und für kurze Zeit im Freien aufzuhalten.

Straßensperren in der Steiermark

10.25 Uhr. Diese Straßen sind in der Steiermark gesperrt:

  • Sölkpass Landesstraße (Stein – Baierdorf)

    Auch auf der Sölkpass Landesstraße geht nichts mehr. Zwischen Sankt Nikolai im Sölktal und Baierdorf ist die Straße komplett gesperrt – wegen Schnee.

  • B317 Friesacher Straße

    Hier gibt es eine Speere wegen einem Murenabgang. Zwischen dem Perchauer Sattel und Neumarkt ist die Straße nur einspurig befahrbar. Der Verkehr wird wechselseitig angehalten, was zu längeren Wartezeiten führt.

  • Triebener Tauern

    Hier gibt es eine komplette Straßensperre in beiden Richtungen, aufgrund der Wetterlage und den Folgen.

Die Verkehrsinfos der ASFINAG und dem ÖAMTC zeigen: In der Steiermark gibt es bereits einige Strecken, auf denen Schneeketten zwingend vorgeschrieben sind:

  • Mariazeller Straße (Kapfenberg – Mariazell):

    Zwischen Seewiesen und Gollrad ist die Straße glatt, und schwere Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen dürfen nur mit Schneeketten fahren. Das gilt in beiden Richtungen.

  • Gaberl Straße (Köflach – Judenburg):

    Auch hier ist es rutschig. Zwischen Köflach und der Kreuzung nach Kleinlobming dürfen Fahrzeuge nur mit Schneeketten unterwegs sein. Für LKWs gilt sogar ein Fahrverbot.

  • Mürzsteg – Niederalpl Landesstraße:

    Auf der Strecke zwischen Mürzsteg und Aschbach müssen ebenfalls Schneeketten angelegt werden, denn hier herrscht in beiden Richtungen Schneeglätte.

Wetterchaos auf den Straße

10.00 Uhr. Die anhaltenden Niederschläge in Österreich sorgen weiterhin für erhebliche Störungen. In der Nacht auf Freitag wurde die Zugverbindung zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein in Salzburg wegen starkem Schneefall gesperrt. Zwischen Bischofshofen und Spittal-Millstätter See wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, was die Reisezeit um bis zu zwei Stunden verlängern kann. Zudem führten Schnee, Regen, umgestürzte Bäume und liegengebliebene Fahrzeuge zu mehreren Straßensperren.

Defekte Fahrzeuge blockieren Straßen

9.44 Uhr. Die Seefelder Straße (B177) zwischen Zirl und Leithen ist aufgrund defekter Fahrzeuge in beiden Richtungen gesperrt, und auf der Lahnsattelstraße (B23) in Niederösterreich gilt eine Sperre für Lkw ab 3,5 Tonnen. Während einige blockierte Verbindungen wieder freigemacht wurden, bestehen weiterhin gravierende Verkehrsbehinderungen, insbesondere auf der Hochkönig Straße (B164) in Salzburg. Schneekettenpflicht besteht in vielen Regionen.

1.500 Haushalte in Kärnten ohne Strom

9.37 Uhr. In vielen Kärntner Haushalten bleibt es aktuell finster. Die gestrigen massiven Regen- und Schneefälle haben zu gröberen Störungen in der Stromversorgung geführt. Drei Areale sind im Moment betroffen: die Turracher Höhe, ein größeres Gebiet zwischen Völkermarkt und der Saualpe sowie das Nassfeld. Insgesamt haben momentan mehr als 1.500 Haushalte keinen Strom, wie uns Robert Schmaranz von der „KNG Kärnten Netz GmbH“ bestätigte.

Höchste Wetterwarnung im Burgenland

9.04 Uhr. Die GeoSphere Austria hat eine Wetterwarnung der höchsten Stufe für das Nordburgenland ausgegeben. Von Donnerstag bis Sonntag werden extreme Regenmengen und gefährliche Wetterbedingungen erwartet. Für die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung und Mattersburg prognostiziert die GeoSphere Austria Regenmengen zwischen 100 und 160 mm. Diese erheblichen Niederschläge könnten zu ÜberschwemmungenErdrutschen und Überflutungen von Straßen und Kellern führen. Im Südburgenland werden geringere Mengen von 50 bis 100 mm Regen erwartet, jedoch bleibt auch hier Vorsicht geboten.

Schneefallgrenze sinkt, falscher Schneealarm in Wien

8.15 Uhr. Die Schneefallgrenze sinkt auf 700 Meter. Dadurch wird die Gefahr von Lawinen weiter erhöht. Auch in Wien gab es Schneealarm. Bis zu 80 cm Schnee in Wien und „orange Schneewarnungen“ – so lauteten einige der Meldungen, die am Donnerstag auf den Smartphones zahlreicher Wienerauftauchten. Besonders durch Pushnachrichten von Wetter-Apps wurden diese falschen Warnungen verbreitet. Während Userin sozialen Netzwerken die Meldungen teils humorvoll, teils ernst diskutierten, war schnell klar: Es würde in Wien kein Schnee fallen

Bahnstrecke gesperrt

7.30 Uhr. Der Wintereinbruch legte die Tauernbahnstrecke lahm. Die Bahnstrecke in Salzburg und Klagenfurt ist aktuell in beiden Richtungen unterbrochen, hier fahren keine Züge. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Die Reisezeit erhöht sich um bis zu 120 Minuten.

Schneekettenpflicht auf Straßen

19.55 Uhr. Wegen des Schneefalls herrscht auf der Felbertauernstraße in beiden Richtungen Schneekettenpflicht. Am Nachmittag kam es außerdem zu einer kurzzeitigen Sperre wegen eines querstehenden LKW-Zuges zwischen Mittersill und Matrei. Die Sperre wurde mittlerweile aufgehoben.

Alarmbereitschaft im Weinviertel

18.34 Uhr. Im Weinviertel sind viele Gemeinden, darunter Zellerndorf und Laa an der Thaya, vorbereitet. Auch die Einsatzkräfte sind in Alarmbereitschaft. Es wurden tausende Sandsäcke vorbereitet.

Wegen Wetter: Mehrere Events abgesagt

18.31 Uhr. Aufgrund der vorhergesagten starken Niederschläge kam es zu zahlreichen Veranstaltungsabsagen im Rahmen der Notfallplanung. In Wien wurde beispielsweise das zweitägige Mistfest der MA 48, das für das Wochenende geplant war, abgesagt. Auch in Niederösterreich wurden mehrere Veranstaltungen gestrichen, darunter das Römerfest in Carnuntum, das Hafenfest in Korneuburg und nach intensiven Überlegungen auch der Wachau-Marathon. In Eisenstadt wurden der Tag der Offenen Tür im Landhaus und der Frauenlauf auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. In Kärnten mussten die Bürgerinnen und Bürger auf den After-Work-Markt am Klagenfurter Benediktinermarkt am Freitag sowie das SPÖ-Familienfest in der Wörthersee-Ostbucht am Samstag verzichten. Die Fußball-Bundesliga war für ihre sechs geplanten Spiele am Wochenende zunächst noch in einer abwartenden Position. Laut Ligaangaben war man in ständigem Austausch mit den Clubs und verschiedenen Wetterdiensten. In Tirol wird nun auch eine Landeskatastrophenübung im Bezirk Kitzbühel abgesagt. 

Gewessler: „Es schaut wirklich dramatisch aus“

17.42 Uhr. „Es schaut wirklich dramatisch aus“, sagte Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) laut APA am Rande eines Medientermins mit Blick auf die für die nächsten Tage prognostizierten Regenmengen. Es hätten sich alle, Behörden, Feuerwehren bis hin zu den Kraftwerksbetreibern, bestmöglich darauf vorbereitet. Es zeige sich einmal mehr nach den bisherigen Extremwetterereignissen in diesem Rekordsommer, dass ambitionierter Klimaschutz wichtiger denn je sei.

Keine Schäden durch Wetter am Donnerstag

17.35 Uhr. Die angekündigten Niederschläge haben heute in Österreich vorerst zu keinen Schäden geführt, durch Schneefall gab es aber Behinderungen und Sperren auf höhergelegenen Straßen. Die Wetterlage sollte sich laut den Warnungen von Geosphere Austria in den kommenden Tagen zuspitzen. Lokal sind Starkregen und Windböen zu erwarten. Zahlreiche Freiluftveranstaltungen wurden abgesagt.

Unwetter in Österreich: Höchste Unwetter-Warnstufe am Samstag

17.30 Uhr. m Samstag werden Regen und Schneefall im Norden noch intensiver. Besonders vom Tennengau über das Traunviertel bis nach Niederösterreich und Wien werden große Niederschlagsmengen erwartet. Die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen zeitweise auf 900 bis 700 Meter, wodurch einige Täler betroffen sind. In den mittleren Höhen besteht Schneebruchgefahr. Auf höheren Straßen, wie der Tauernautobahn, muss man mit winterlichen Bedingungen rechnen. Der stürmische Wind verstärkt sich weiter, vor allem im Osten und am Alpenostrand drohen schwere Sturmböen. In den Niederungen des Ostens werden Windspitzen bis zu 100 km/h erwartet, und aufgrund der durchnässten Böden besteht erhöhte Gefahr für Windwurf, heißt es seitens der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ).

Österreich wird von internationalen Medien beobachtet

17Uhr. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net meint zur deutschen BILD-Zeitung: „Österreich bekommt den Volltreffer. Es wird dort eine Katastrophe geben. Unten säuft vieles ab, oben bricht alles wegen Schnee zusammen“. Noch mehr Regen gibt es im tschechischen Raum, heißt es bei BILD weiter: „Dort könne es am gesamten Wochenende 200 bis 300 Liter Regen pro Quadratmeter geben“, so der DWD-Meteorologe. Ähnlich auch die Münchner Zeitung Merkur.de: „Süddeutschland und Österreich müssen sich auf den heftigsten Wintereinbruch gefasst machen, den es Mitte September je gegeben hat.“ Die heimischen Wetterstationen zeichnen aktuell kein so ein dramatisches Bild.

ÖBB warnt vor Extremwetterlage

16.30 Uhr. Aufgrund der starken Regenfälle und Stürme, die in den kommenden Tagen in Österreich erwartet werden, sprechen die ÖBB eine wetterbedingte Reisewarnung für Freitagfrüh, 13. September 2024, bis voraussichtlich Sonntagabend, 15. September 2024, aus. Die ÖBB ersuchen Fahrgäste, nicht dringende Reisen innerhalb dieses Zeitraums auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Die Zugbindung bei allen nationalen, internationalen und Nachtzugtickets mit Kaufdatum bis 12. September 2024 für den Zeitraum von 13. September 2024 bis 15. September 2024 ist aufgehoben. Diese sind ab sofort bis inklusive 18. September 2024 gültig. Die ÖBB wird die Lage laufend evaluieren. Mehr dazu hier: Heftige Unwetter in Österreich: ÖBB sprechen Reisewarnung aus.

Warnungen vor Lawinen in Tirol

15.50 Uhr. Das Wetter in den kommenden Tagen ist für Unternehmungen im alpinen Raum ungünstig. Lawinen bilden in den neuschneereichen Gebieten eine ernstzunehmende Gefahr und sollten bei der Tourenplanung unbedingt mitbedacht werden. Gibt es Schnee, so gibt es auch Lawinen“, sagt der Lawinenwarndienst des Landes Tirol.

Extremwetter in Österreich: Caritas bittet bereits um Spenden

15.28 Uhr. Angesichts der bevorstehenden Extremwetter-Ereignisse in vielen Regionen Österreichs bereitet sich die Caritas auf umfangreiche Hilfsmaßnahmen vor. Um den Menschen in den betroffenen Gemeinden schnell und effizient helfen zu können, werden bereits jetzt Vorkehrungen getroffen. Mehr dazu hier in: Vorbereitung auf Extremwetter: Das solltest du beachten.

Almabtrieb 14 Tage früher als sonst

15.20 Uhr. Der Wettersturz mit Schneefall bis möglicherweise 1.000 Meter herab führte im Bundesland Salzburg zu einem verfrühten Almabtrieb. „Ein großer Teil der Tiere ist bereits herunten“, sagte der Obmann des Salzburger Alm- und Bergbauernvereins Silvester Gfrerer am Donnerstag zur APA. „Wenn wir es früh genug wissen, können wir uns gut vorbereiten“, sagte Gfrerer, und das sei heuer der Fall gewesen. Auch in Kärnten fand der Almabtrieb zehn bis 14 Tage früher statt als sonst. Mehr dazu in: Wegen Schlechtwetter: Kärntner Landwirte mussten Almabtrieb vorverlegen.

Empfehlung: „Auf fordernde Umstände einstellen“

15.18 Uhr: Bundesrettungskommandant Gerry Foitik vom Roten Kreuz (ÖRK): „Achten Sie darauf, dass Sie alles Nötige zu Hause haben – genug zu trinken und zu essen, Taschenlampen, batteriebetriebenes Radio. Fragen Sie heute schon Nachbarn, Verwandte, ob jemand Unterstützung braucht“, empfahl er. Wetterwarnungen sollten beachtet und Aufenthalte im Freien, vor allem in Gewässernähe und in den Bergen, vermieden werden, informierte das ÖRK.

Schnee, Regen & Wind: Aktuelle Straßensperren

15.16 Uhr: Gesperrt waren vorerst der Sölkpass (L704) in der Steiermark und die Großglockner Hochalpenstraße zwischen der Kassastelle Ferleiten und Heiligenblut am Großglockner, berichtete der ÖAMTC online. In Kärnten wurden zudem wegen starken Schneefalls die Malta-Hochalm-Straße und die Nockalm Straße gesperrt. Auf der Katschbergstraße (B99) sowie auf der Timmelsjoch Hochalpenstraße in Tirol sind Winterreifen- oder Schneeketten erforderlich. Die Autobahnmeistereien sind speziell in den Bereichen Tauernregion, Brennerautobahn und Arlberg-Schnellstraße „für alle Fälle vorbereitet“, teilte die Asfinag in einer Aussendung mit. Mehr dazu in: Starkregen und Schnee: Asfinag warnt vor starkem Wetterumbruch.

Was die Wettermodelle derzeit ausspucken, ist aus meteorologischer Sicht fast schon jenseitig. Praktisch jede Hochwassersituation in der Vergangenheit geht auf diese Wetterlage zurück

PULS 24-Meteorologe Manuel Kelemen

Kommt das Jahrhundert-Hochwasser? Puls 24 sendet Sondersendung ab 20 Uhr

15.12. Uhr: Sondersendung zu Unwettern in Österreich: Enorme Regenmassen und Unwetter suchen Österreich dieser Tage heim, die Gefahr eines Jahrhundert-Hochwassers ist so groß wie seit vielen Jahren nicht. Die Geosphere Austria ruft für den Osten Österreichs die höchste Regen-Warnstufe aus. PULS 24-Meteorologe Manuel Kelemen warnt: „Was die Wettermodelle derzeit ausspucken, ist aus meteorologischer Sicht fast schon jenseitig. Praktisch jede Hochwassersituation in der Vergangenheit geht auf diese Wetterlage zurück.“

Wetter in Österreich: GeoSphere weitet Warnung aus

14.43 Uhr: Die GeoSphere Austria hat die Schnee- und Regenwarnung für das Bundesland Tirol präzisiert. Betroffen ist davon ganz Tirol. Eine neuerliche höhere Warnung betrifft das hintere Zillertal und den Norden Osttirols.  Laut aktuellen Prognosen kommt es ab heute, Donnerstagabend, bis Samstagabend zu sehr ergiebigen Dauerniederschlägen mit Schwerpunkt Nordtiroler Unterland. Betroffen sind aber auch die Tiroler Nord- bis Nordweststaulagen zwischen dem Arlberg und dem Außerfern. Niederschlagsmengen von bis zu 100 Liter pro Quadratmeter werden prognostiziert. Informationen über aktuelle Niederschläge finden sich auf der Website https://wrn.tirol.gv.at. Mehr dazu in: „Extrem viel Regen“: GeoSphere weitet Warnung aus.

Samariterbund in Alarmbereitschaft

14.40 Uhr: Österreich ist bereits von den ersten Starkregenfällen und einem plötzlichen Wintereinbruch betroffen. In vielen Regionen herrschen herausfordernde Wetterbedingungen, darunter heftiger Regen, Schneefälle ab 800 Metern und stürmische Böen.  Diese extreme Wettersituation hat bereits zu ersten Überflutungen, Murenabgängen und blockierten Straßen geführt. Der Samariterbund hat frühzeitig reagiert und ist jederzeit einsatzbereit. Die Landesverbände und Gruppen sind mit den Katastrophenbehörden in enger Abstimmung.

Schnee ist da – die ersten Berge werden weiß

12.38 Uhr: In Kärnten fallen aktuell Flocken auf der Turracher Höhe, dem Katschberg und der Nockalmstraße. Mehr dazu in: Schnee im September: Die ersten Kärntner Berge sind angezuckert.

ÖAMTC empfiehlt Winterreifen

12 Uhr: In den kommenden Tagen muss in manchen Teilen Österreichs vermehrt mit Schneefall und winterlichen Fahrbahnverhältnissen gerechnet werden. „Auch, wenn die situative Winterreifenpflicht erst am 1. November beginnt, kann es durchaus notwendig sein, bereits jetzt auf Winterreifen umzusteigen“, stellt ÖAMTC-Verkehrsjurist Matthias Wolf klar Sommerreifen und Schneefahrbahn: Was sagt die Versicherung? „Verursacht ein Fahrzeug mit Sommerreifen auf einer Schneefahrbahn einen Unfall, hat die Haftpflichtversicherung für Schäden anderer aufzukommen“, stellt Wolf klar.

Sicherheitssperre der Großglocknersperre

10.43 Uhr: Seit gestern Abend herrscht aufgrund der winterlichen Wetterverhältnisse eine Sperre der Großglockner-Hochalpenstraße. Die Dauer ist noch nicht absehbar. Mehr dazu in: Nach Schneefällen: Sicherheitssperre der Großglockner-Hochalpenstraße

Findest du, dass extreme Wetterphänomene zugenommen haben?

Ja, das Wetter ist verrückt geworden.
Nein, so was hat es schon immer gegeben.
Dazu habe ich keine Meinung.
Abgestimmt: Mal

2024-09-12T15:59:31Z dg43tfdfdgfd