TAUSENDE EINSäTZE ++ „WIRD UNS LANGE BESCHäFTIGEN“

Die Unwetterlage in Österreich bleibt angespannt. Besonders akut ist diese nach wie vor in Niederösterreich – das gänzlich zum Katastrophengebiet erklärt wurde. In Tulln ist ein toter Feuerwehrmann zu beklagen. krone.at berichtete den ganzen Sonntag über für Sie live – die Meldungen des Tages können Sie im Überblick unten nachlesen.

  • Nach tagelangen Unwettern versinken weite Teile Österreichs in den Fluten. Tausende Feuerwehrleute, Soldaten und Polizisten sind bis zur Erschöpfung im Dauereinsatz.

  • Am dramatischsten ist derzeit die Lage in Niederösterreich – das ganze Bundesland wurde zum Katastrophengebiet erklärt!
  • In NÖ gab es mit einer Feuerwehrlegende (75) bei einem Hochwasser-Einsatz auch einen ersten Toten zu beklagen. Der 75-Jährige war in Tulln mit Abpumparbeiten beschäftigt, als er auf der Treppe stürzte.
  • Auch in Wien waren statt Autos Boote der Berufsretter unterwegs, um Häuser zu evakuieren und Menschenleben zu retten. Das öffentliche Leben ist praktisch zum Erliegen gekommen.
  • So wurde der Zugverkehr auf der Westbahnstrecke zwischen Linz und Wien eingestellt, vier U-Bahn-Linien in der Bundeshauptstadt fahren nur eingeschränkt. Die dramatischen Bilder finden Sie HIER.
  • Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben ihre seit Freitag aufrechte Reisewarnung bis zum Donnerstagabend verlängert.

  • Ein Black Hawk S-70 des Bundesheeres war bei der B19 bei Markersdorf (NÖ) im Einsatz. Zwei Personen konnten aus den Fluten gerettet werden. Bei einem weiteren Black-Hawk-Einsatz in Pottenbrunn sollen weitere Personen, darunter Kleinkinder, gerettet worden sein.
  • Auch in der Steiermark waren am Sonntag rund 25.000 Haushalte ohne Strom. Quer durch das gesamte Land standen die Feuerwehren im Dauereinsatz. Einzelne Gebiete sind mit dem Pkw nicht erreichbar.

Es ist so gekommen, wie die schlimmsten Prognosen befürchten ließen. Nach tagelangen Unwettern überrollte Mittelmeer-Tief „Anett“ mit einer Regenwalze große Teile des Landes. Während im Westen und Süden Schnee bzw. Sturm für Tausende Einsätze sorgt, versinkt der Osten Österreichs in den Fluten.

Die bange Frage: Wie geht es mit dem Wetter weiter? Während zumindest der Starkregen Sonntagnachmittag nachließ, dürften die Pegelstände besonders von Donau und Kamp noch bis in die Nacht auf Montag steigen. Montagfrüh soll es weiter regnen, erst dann beruhigt sich das Wetter ...

HIER finden Sie die wichtigsten Meldungen des Samstags zum Nachlesen.

Die Hochwasserlage im Land spitzt sich zu – die „Krone“ mit unserer großen Leserfamilie und die Caritas wollen rasch und unbürokratisch den von Unwettern Betroffenen helfen. Freiwillige, die mit anpacken wollen, können sich im Internet auf fuereinand.at registrieren.

Caritas-Spendenkonto:Kennwort „Katastrophenhilfe Österreich“

Erste Bank

BIC: GIBAATWWXXX

IBAN: AT 23 2011 1000 0123 4560

Hochwasser-Hotline für Betroffene:

05/177 63 00 8 (9 bis 18 Uhr)

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