JUWELIER-RäUBER KAPERTE FüR FLUCHT AUTO - SAMT FAHRER!

Wien. Der Täter in grauer XXL-Kleidung mit einem Schal um das Kinn, weißer Schirmkappe und einer schwarzen Faustfeuerwaffe im Anschlag kam Samstag um 10.55 Uhr in einen Preziosenladen im 16. Bezirk. Offenbar wohl informiert, dass der Klunker nicht allzu viel einbringen würde, verlangte der Mann auf Hochdeutsch "Alles Geld, aber schnell".

Nachdem der vom korpulenten Pistolen-Mann bedrohte Besitzer des Geschäftes auf der Thaliastraße die Bargeldbestände auf die Verkaufsfläche gelegt hatte, streifte Räuber die Scheine ein und verstaute sie in einem mitgebrachten schwarzen Rucksack.

Flucht nur in Nachbarbezirk - dann lief er davon

Mit seinem nächsten, wohl auch so geplanten Schritt wurde es noch einmal dramatisch. Und zwar für einen Autofahrer, der vom am Fahrbahnrand mit der Pistole "winkenden" Täter - ein weiterer Zeuge konnte den Ganoven fotografieren - dazu genötigt wurde, stehen zu bleiben und den bewaffneten "Autostopper"  mitzunehmen. Nur wenige Straßen weiter im 17. Bezirk in der Ortliebgasse verließ der Car-Napper das Fahrzeug wieder und stolperte davon. Eine Alarmfahndung blieb erfolglos.

Weil die Pics - vor allem jene des Zeugen auf der Straße -  auch die Visage des Mannes zeigen, ersucht die Polizei über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien um Veröffentlichung der Bilder des Juwelierräubers mit den Pausbacken und dem ausrasiertem Kinn- sowie Oberlippenbart.

Hinweise unter 01 31310-33800 (Landeskriminalamt Wien).

2024-06-30T10:37:33Z dg43tfdfdgfd