HUNDEWELPE REISTE VON RUMäNIEN NACH LüBECK

Ein Hundewelpe ist als blinder Passagier von Rumänien nach Lübeck gereist. Er hatte sich im Motorraum eines Autos versteckt und wurde während der Fahrt nicht vom Lenker entdeckt. Zwei Passanten, die ein Winseln gehört hatten, alarmierten schließlich die Polizei.

Die Meldungen gingen in der Nacht auf Samstag ein. „Demnach hörten die Anrufer aus einem abgestellten Pkw Hundewinseln“, schrieb die Polizei Lübeck (Schleswig-Holstein) am Montag auf Facebook. Sie entsandte eine Streife, um den Innenraum zu überprüfen. Dort konnte jedoch kein Tier entdeckt werden.

Als ein Winseln aus dem Motorraum zu hören war, ermittelte das Team den Autobesitzer. Dieser gab an, gerade aus Rumänien gekommen zu sein. Dort habe er schon ein Winseln wahrgenommen, es aber nicht seinem Fahrzeug zugeordnet.

Hier sehen Sie den Beitrag der Polizei auf Facebook.

Von Zecken und Flöhen befallen

Gemeinsam öffneten sie die Motorhaube und entdeckten links neben dem Motorblock einen kleinen schwarzen Hund. Um ihn zu befreien, musste ein Schlauch demontiert werden. Der Vierbeiner war geschwächt und litt unter Zecken- und Flohbefall. „Der Hund wurde an das Tier-Taxi übergeben und darüber einer Facheinrichtung zugeführt“, teilte die Polizei mit. Das Tier-Taxi in Deutschland ist auf den Transport von Haustieren spezialisiert.

Die Beamtinnen und Beamten schlossen aus der Geschichte, dass der Hundewelpe bereits in Rumänien unbemerkt in den Motorraum geklettert war. Er wurde in ein Tierheim gebracht.

2024-05-06T16:38:14Z dg43tfdfdgfd