FRAU VERWEIGERT KONTROLLE: POLIZEI MUSS ZU DRASTISCHEN MAßNAHMEN GREIFEN

Das Stadtpolizeikommando Brigittenau führte in der Nacht auf Freitag, 5. Juli, Schwerpunktkontrollen im Verkehrsbereich durch. Auch ein Schnellrichter war involviert.

Neben anderen verkehrsrechtlichen Verstößen wie zum Beispiel Geschwindigkeitsübertretungen von 82 km/h im Ortsgebiet, wurden viele andere Delikte im Straßenverkehr angezeigt.

Anzeigen-Hagel

So wurden zwei Verkehrsteilnehmer, ein E-Scooter-Fahrer (29) und ein Pkw-Lenker (21) angezeigt, da sie die Fahrzeuge unter Beeinträchtigung von Suchtmittel lenkten. Der E-Scooter-Fahrer verweigerte die Untersuchung von einem Amtsarzt, beim Pkw-Lenker bestätigte der Amtsarzt den Verdacht der Beeinträchtigung. Ein Fahrradfahrer musste angezeigt werden, da er sein Rad nutzte, obwohl er eine Alkoholbeeinträchtigung von 0,8 Promille vorwies. Durch den Schnellrichter wurden zehn Strafverfügungen in der Gesamthöhe von 1.500 Euro ausgestellt.

Frau fuhr Polizei dicht auf

Außerdem wurden Beamte gegen 21.15 Uhr auf eine 51-jährige Österreicherin aufmerksam, da sie dem zivilen Streifenkraftwagen der Beamten dicht auffuhr und mehrmals die Lichthupe betätigte. Als die Polizisten bei einer Bushaltestelle anhielten, stellte sich die 51-Jährige direkt hinter diese. Die Frau wurde zu einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle aufgefordert. Sie weigerte sich, sich auszuweisen und wollte das Fenster verschließen. Das konnte ein Polizist verhindern, in dem er mit der Hand den Schließvorgang stoppte. Die Frau ignorierte alle Aufforderungen sich auszuweisen, bis sie schlussendlich versuchte wegzufahren.

Kontrolle verweigert

Ein Beamter schlug die Fensterscheibe des Autos der Frau ein, um die Kontrolle durchzusetzen und ein Davonfahren zu verhindern. Als die 51-Jährige weiterhin wegfahren wollte und auch in Richtung des zweiten Polizisten fuhr, wurde von einem Beamten Gebrauch vom Pfefferspray gemacht. Daraufhin blieb die Dame stehen, aber weigerte sich, den Motor auszustellen und auszusteigen. Die Polizisten zogen die Frau aus dem Auto, wogegen sie sich gewaltsam wehrte. Trotz heftiger Gegenwehr konnte die Festnahme vollzogen werden. Anschließend wurde die Frau aufgrund des Pfeffersprayeinsatzes von einem Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt.

Widerstand gegen die Staatsgewalt

Bei der Vernehmung tätigte die Frau keine Aussage. Sie wurde auf freiem Fuß wegen des Verdachts des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Weiters muss sie mit mehreren verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen. Durch das äußerst engagierte Einschreiten der Beamten konnte abermals ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit geleistet werden.

2024-07-05T11:41:59Z dg43tfdfdgfd