FELDKIRCHS TAUBEN BRüTEN BEREITS „EWIGE EIER“ AUS

Es ist ein Trick, den bereits viele Kommunen anwenden, um ihr Taubenproblem in den Griff zu kriegen – nun auch die Vorarlberger Montfortstadt. 

Sie übertragen Krankheiten, vermehren sich rasend schnell und verwandeln so manche Fensterbretter, Dachböden oder Innenhöfe in fäkalienverkrustete Ekelzonen: Tauben. Kein Wunder also, dass sie insbesondere im urbanen Raum für reichlich Ärger und Widerwillen sorgen. Andererseits sind auch Tauben Tiere, die Gefühle und Bedürfnisse haben – deshalb macht sich auch der Tierschutz für die Flügelschläger stark. Zudem stehen die wild lebenden Vögel unter Schutz.

Um das Problem tiergerecht in den Griff zu bekommen, hat sich nun die Stadt Feldkirch für eine Strategie entschieden, die schon in anderen Gemeinden gute Erfolge gebracht hat: das Auswechseln der Eier.

Konkret geht es um die Nester im Feldkircher Taubenhaus, das von Ehrenamtlichen betreut wird. Bisher wurden bereits 569 Taubeneier durch solche aus Plastik ausgetauscht – dadurch brüten die Vögel weniger, die Population hält sich in Grenzen.

Freiwillige werden gesucht

Da das Taubenhaus auch abseits vom Eiertausch recht viel Arbeit macht, werden weiterhin Freiwillige gesucht. Wer sich engagieren will, kann sich unter [email protected] melden.

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