EHEMALIGER STADTPFARRPROBST MIT BüRGERBRIEF AUSGEZEICHNET

Nach 45 Jahren im Dienst der katholischen Kirche wurde Christian Leibnitz mit Beschluss vom 15. Februar die Ehre des Bürgerbriefs zuteil.

Christian Leibnitz und sein Bruder Johannes kamen in Wien zur Welt, haben jedoch in der Bundeshauptstadt nie gelebt. Der Vater, der Bundesforstmeister war, zog mit der Familie weiter und so wuchsen die Brüder in Frein an der Mürz und Mürzzuschlag auf. Rückblickend betrachtet meinte Christian Leibnitz: „Es war eine schöne Kindheit. Wir sind in eine einklassige Volksschule mit 18 Schüler:innen in acht Stufen gegangen mit einem Lehrer und dem Pfarrer als Religionslehrer“, lacht Leibnitz. Junge Kapläne waren es auch, die Leibnitz schließlich motivierten, Priester zu werden. Nach seinem Studium der Theologie an der Karl-Franzens-Universität Graz wurde er am 24. Juni 1979 zum Priester geweiht. Nach mehreren Jahren als Kaplan in Schladming und in Christkönig/Graz leitete er von 1984 bis 1989 das Pastoralamt der Diözese Graz-Seckau, anschließend war er als Pfarrer in Straßgang/Graz und schließlich Graz-St. Elisabeth/Webling tätig.

Bürgerbrief für Christian Leibnitz

Der ehemalige Stadtpfarrpropst besuchte Bürgermeisterin Elke Kahr nicht ganz zufällig. Nach 45 Jahren im Dienst der katholischen Kirche wurde ihm mit Beschluss vom 15. Februar die Ehre des Bürgerbriefs zuteil. Eben diesen bekam er im kleinen Kreis überreicht. Die Bürgermeisterin wollte dabei von Leibnitz wissen, wie es ihm nun in seiner ruhigeren Lebensphase ergehe: „Danke, sehr gut. Ich fühle mich befreit. Nun jagt nicht mehr eine Sitzung die andere.“ „Gut gebucht“ ist Leibnitz aber nach wie vor: „Ja, für Taufen, Hochzeiten und auch für viele Verabschiedungen, weil ich halt viele Leute kenne.“ Als Stadtpfarrprobst nahm Christian Leibnitz vor genau einem Jahr Abschied, blieb der Diözese Graz-Seckau jedoch als Seelsorger erhalten, ebenfalls ist er als Vorsitzender des Ökumenischen Forums christlicher Kirchen in der Steiermark tätig.

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