ALPINE NOTLAGE AM GROßGLOCKNER: DREIERGESPANN PER HUBSCHRAUBER GERETTET

Am gestrigen Freitag, dem 26. Juli 2024, kam es in Kals am Großglockner zu einem Bergrettungseinsatz, bei dem drei russische Alpinisten gerettet wurden.

Die Alpinistengruppe, bestehend aus einer 32-jährigen Frau, einer 31-jährigen Frau und einem 38-jährigen Mann, startete um 4 Uhr früh von der Stüdlhütte zu einer Überschreitung der Glocknerwand mit dem Ziel, den Gipfel des Großglockners zu erreichen. Nachdem sie erfolgreich die Hofmannspitze, den Pöschlturm und den Gerinturm passiert hatten, stießen sie auf Schwierigkeiten beim Draschturm. Die Bedingungen waren rutschig, und es konnten keine Bohrhaken gefunden werden.

„Steinschlaggefahr“ zwang Bergsteiger zur Notrufabsetzung

„Daher entschieden sie sich den Turm südseitig zu umgehen, was ihnen jedoch auch nicht gelang und sie sich weiterentschieden, durch die Rinne auf den Gletscher abzusteigen. Dies war jedoch aufgrund der akuten Steinschlaggefahr nicht möglich, weshalb die Alpinisten gegen 13.05 Uhr den Notruf absetzten“, heißt es seitens der Polizei. Der Polizeihubschrauber konnte die Bergsteiger gegen 14.20 Uhr sicher mittels Taubergung retten und zur Stüdlhütte bringen. Im Einsatz stand die Bergrettung Kals sowie die Polizei.

2024-07-27T04:46:39Z dg43tfdfdgfd