6 STUNDEN WARTEZEIT! ÄRGER üBER STAU VOR BALKAN-GRENZE

Das verlängerte Wochenende bewegte tausende Österreicher dazu, zu verreisen. Vor einer bekannten Balkan-Grenze sorgte Riesen-Stau für Ärgernis.

Der ungarisch-serbische Grenzübergang Horgoš sorgt Jahr für Jahr bei tausenden Balkan-Reisende für Albträume. Während der Urlaubs-Hochsaison stehen Urlauber immer wieder in stundenlangen Autokolonnen. So auch in der Nacht auf Donnerstag – eine Wiener Familie "übernachtete" sozusagen vor der Grenze Serbiens.

"Heute"-Leserin Ana* (Name von der Redaktion geändert) machte sich mit ihren Liebsten auf den Weg auf den Balkan, kurz nach 1 Uhr nachts kam die Reise dann plötzlich zum Stillstand. Der Grund: Es konnte schlichtweg niemand über die ungarisch-serbische Grenze durchkommen. Stundenlang musste Ana darauf warten, dass überhaupt irgendeine Bewegung in die Autokolonne kommt.

"Wir sind österreichische Staatsbürger, nichtsdestotrotz mussten wir insgesamt vier Stunden warten. Die Mitarbeiter der Grenzüberwachung haben gleichzeitig Kaffee getrunken und geredet, während die Grenzen zugesperrt blieb"; schimpft die Wienerin im Gespräch mit "Heute".

Die Betroffenen vertraten sich außerhalb der Autos die Beine, liefen um die Fahrzeuge umher. Noch schlimmer kam es für Verwandte der Frau, diese waren auch auf der Durchreise und verbrachten laut eigener Aussage sechs Stunden am Grenzübergang. "Es ist nicht normal, dass Ungarn zur EU zählt und die Grenzen so dichtmacht", resümiert Ana im "Heute"-Talk.

Wer im Zuge des verlängerten Urlaubs in die Balkan-Region reist, sollte potenzielle Routen über Slowenien und Kroatien bzw. über Ungarn und Rumänien – allesamt EU-Staaten – in Betracht ziehen.

Auch auf der Wiener Südosttangente kam es am Christi-Himmelfahrts-Feiertag nach einem Unfall zu einem totalen Chaos. Auf welchen Transitrouten in Österreich es durch erhöhtes Verkehrsaufkommen zu längeren Wartezeiten kommen kann, erfährst du hier.

2024-05-09T11:36:21Z dg43tfdfdgfd