POLITIKER WILL STEUER-BONI FüR UNWETTER-HELDEN

Als Reaktion auf den Einsatz bei Unwetterlagen fordert der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler Steuererleichterungen für Ehrenamtliche.

In den vergangenen Wochen wurde Österreich immer wieder von schweren Unwettern heimgesucht. Nachdem vor wenigen Wochen das südliche Burgenland einen Ausnahmezustand erlebt hatte, erwischte es in den vergangenen Tagen die Steiermark besonders schlimm.

Nun lässt der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) mit einem Vorschlag aufhorchen. Er spricht sich angesichts der sich häufenden schweren Unwetterereignisse und der unglaublichen Leistungen insbesondere der Freiwilligen Feuerwehren für einen Steuerfreibetrag für Ehrenamtliche aus. Dieser soll jenen zugutekommen, die unter Einsatz der eigenen Sicherheit und Gesundheit freiwillig für andere da sind. Etwa bei den Freiwilligen Feuerwehren, beim Roten Kreuz oder der Bergrettung.

In einer Aussendung nimmt der Politiker Bezug auf die "dramatische Unwetter- und Hochwasserkatastrophe mit Schwerpunkt in Graz-Umgebung und Hartberg-Fürstenfeld" im Juni sowie die jüngste  "dramatische Situation" im Bezirk Voitsberg. Sein Dank gelte "vor allem den Freiwilligen Feuerwehren, denn es ist unfassbar, mit wie viel Einsatz und Engagement hier den Menschen geholfen wird und ehrenamtlich daran gearbeitet wird, von den Menschen größeren Schaden abzuwenden". Das sei wirklich ein schönes Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Im gleichen Atemzug plädiert Drexler aber dafür, den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auch etwas zurückgeben – etwa durch eine spürbare Steuererleichterung. Er werde der Bundesregierung vorschlagen, einen Steuerfreibetrag für jene Ehrenamtlichen einzuführen, die unter Einsatz der eigenen Sicherheit und Gesundheit freiwillig für andere da sind.

Drexpler spricht von einer "so unglaublich wichtige[n] Leistung, dass ich der Meinung bin, die Gesellschaft, der Staat, sollte auch etwas zurückgeben. Und ich denke, wenn man sich nur die Anzahl der ehrenamtlich geleisteten Stunden anschaut und die einem Geldwert gegenüberstellt, wäre dieser Bonus in Form eines Steuerfreibetrags mehr als gerechtfertigt". Dafür werde er sich bei der Bundesregierung einsetzen und will diese Forderung auch in kommende Regierungsverhandlungen einbringen, so Drexler abschließend.

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