GROßEINSATZ! 50 HUNDE, HELI SUCHEN VERSCHWUNDENES KIND

Nahe einem beliebten Wienerwald-Ausflugsziel verschwand plötzlich ein Kleinkind. Die Wiener Polizei und weitere Helfer suchten mit einem Großaufgebot

Eine prekäre Situation führte am Donnerstag zu einem Großeinsatz der Wiener Polizeikräfte. Um 18:30 Uhr wählte eine Mutter den Notruf: Ihr zweijähriger Sohn war plötzlich vom Spielplatz Himmelstraße (19.) verschwunden.

Sie vermutete, dass er möglicherweise in Richtung eines Waldstücks gegangen war, doch hatte sie ihn dort nicht finden können.

Aufgrund der Umstände zog die Polizei sofort ein Großaufgebot für die Suche nach dem kleinen Buben zusammen. Im Einsatz standen neben Beamten der Bereitschaftseinheit, die Polizeidiensthundeeinheit, die Wasserpolizei "Novara", die Landesverkehrsabteilung, die WEGA sowie weitere Kräfte aus diversen Polizeiinspektionen und anderen Einheiten.

Ebenfalls wurde ein speziell ausgebildeter Personenspürhund der Landespolizeidirektion Niederösterreich angefordert, welcher die Wiener Vierbeiner unterstützte. Ein Polizeihubschrauber sowie eine Drohne, mit Wärmebildkameras ausgestattet, wurden eingesetzt, um eine größtmögliche Suchfläche abzudecken und die Kollegen "am Boden" bei der aufgezogenen Suchkette zu unterstützen.

Die Berufsrettung Wien beteiligte sich ebenfalls mit der Sonder-Einsatz-Gruppe am Einsatz und setzte bei der großflächigen Suchaktion Drohnen ein. Des Weiteren waren auch andere Rettungsorganisationen wie der Samariterbund, das Rote Kreuz, die Rettungshundestaffel der Suchhunde Niederösterreich und die Österreichische Rettungshundebrigade im Einsatz.

Insgesamt waren rund 50 Hunde an der Suche nach dem vermissten Kind beteiligt.

Auch unterstützte das Forstamt (MA49) die eingesetzten Kräfte. Um die Anzahl der eingesetzten polizeilichen Kräfte zu koordinieren, wurde auch eine Mobile Einsatzzentrale (MEZ) eingerichtet.

Nach langer und umfangreicher Suche, deren Erfolg von der einsetzenden Dunkelheit sowie befürchteter Unwetter, bedroht wurde, konnte der Zweijährige kurz vor Mitternacht im Bereich Gspöttgraben, zwischen Weg und Weinreben, wohlauf aufgefunden und der Rettung sowie den Eltern übergeben werden.

Die Wiener Polizei bedankte sich in einer Pressemitteilung bei allen eingesetzten Kräften: "Das schnelle Reagieren, die gute Koordination, die Gesprächsführung mit freiwillig hinzukommenden Suchtrupps sowie die hervorragende interbehördliche Kommunikation führte schlussendlich zum äußerst erfreulichen Ergebnis".

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