AK-WAHL IN NÖ – WIESER BAUT ABSOLUTE MEHRHEIT AUS

Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter unter AKNÖ-Präsident Markus Wieser triumphierte bei der Arbeiterkammerwahl in NÖ.

Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) unter AKNÖ-Präsident Markus Wieser konnte laut vorläufigem Endergebnis bei der AK-Wahl in NÖ die absolute Mehrheit ausbauen.

Sie kam auf 64,0 % (2019: 61,9 %). Die schwarzen Arbeitnehmervertreter (NÖAAB-FCG) kamen mit 15,0 % (21,1 %) auf Platz zwei, nur knapp vor den Freiheitlichen Arbeitnehmern (FA-FPÖ) mit 14 % (10,3 %).

Spitzenkandidat Markus Wieser zeigte sich in einem ersten Statement zufrieden: "Ich bin stolz auf die niederösterreichischen Arbeitnehmer:innen, denn sie haben erkannt, wer seit 5 Jahren Tag für Tag auf ihrer Seite steht."

Geknickte Gesichter hingegen bei der Volkspartei NÖ: "Das Ergebnis der AK Wahl ist leider nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Es ist nicht das, wofür wir in den vergangenen fünf Jahren gearbeitet haben", so Josef Hager, NÖAAB-FCG Spitzenkandidat und weiter: "Ich möchte mich bei allen bedanken, die ihre Stimme abgegeben haben, wie auch bei jenen, die den Ablauf der Wahl möglich gemacht haben."

"Nun sind wieder fünf Jahre Zeit, um die Arbeit der NÖAAB-FCG AK Fraktion wieder sichtbarer für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu machen. Wir werden weiter für die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger unserer Gesellschaft arbeiten", ergänzt Kerstin Pichler, Landesgeschäftsführerin der FCG NÖ.

"Wir müssen den Wert der Arbeit wieder in den Vordergrund rücken und jene, die mehr leisten, auch dafür belohnen. Auch wenn das Ergebnis nicht unseren Erwartungen entspricht, so wollen wir uns bei allen Wählerinnen und Wählern bedanken. Insbesondere die geringe Wahlbeteiligung hat es sicher nicht leichter für uns gemacht. Gerade einmal 34,5 Prozent Wahlbeteiligung sollte uns allen zu denken geben", so NÖAAB Landesgeschäftsführerin Katja Seitner abschließend.

„Trotz des Ergebnisses, das unserer NÖAAB-FCG AK-Fraktion den zweiten Platz mit 15 Prozent sichert, schmerzen die Stimmenverluste sehr. Ich darf mich bei unserem Spitzenkandidaten Josef Hager sowie bei all unseren Kandidatinnen und Kandidaten für ihren Einsatz bedanken. Unsere NÖAAB-FCG AK Fraktion wird sich auch weiterhin mit vollem Einsatz für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niederösterreich einsetzen", so Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich.

Die Freude bei den Roten in NÖ ist hingegen groß: „Ich gratuliere Markus Wieser und seinem Team zu diesem großartigen Erfolg! Der deutliche Zuwachs von 2,1 Prozentpunkten zeigt, dass die Arbeit der Arbeiterkammer in Niederösterreich bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern enormen Zuspruch findet. Markus Wieser hat es mit seinem Team geschafft, mit Engagement und einer klaren Positionierung für die Rechte der Beschäftigten das Vertrauen der Mitglieder zu gewinnen. Die Absolute weiter auszubauen und im schwarz-blauen Niederösterreich so einen starken roten Erfolg einzufahren, ist eine enorme Leistung", gratuliert Landesparteivorsitzender und Landesrat Sven Hergovich.

Der FSG-Erfolg bei der AK-Wahl spiegelt das wachsende Bedürfnis der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach einer starken Vertretung wider, so Hergovich weiter: „In einer Zeit, in der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter Druck stehen, ist es wichtiger denn je, eine starke Stimme zu haben. Die FSG setzt sich gemeinsam mit der SPÖ konsequent für gerechte Arbeitsbedingungen, faire Löhne und den Schutz der Arbeitnehmerrechte ein, das wissen die niederösterreichischen Beschäftigten!"

Sven Hergovich ist laut Aussendung überzeugt, dass die Arbeiterkammer Niederösterreich unter der Führung von Markus Wieser weiterhin eine entscheidende Rolle in der Arbeitswelt spielen werde: "Dieser Erfolg ist ein klares Signal, dass die Arbeiterkammer und die Sozialdemokratie gemeinsam für eine gerechte und solidarische Gesellschaft eintreten. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und wünsche Markus Wieser und seinem Team weiterhin viel Erfolg für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niederösterreich!"

Ein Wermutstropfen wohl für alle Parteien: Die Wahlbeteiligung lag bei nur 34,5 Prozent.

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