100 AUTOS GEKNACKT – POLIZEI NIMMT JUGEND-GANG HOCH

Nach der schockierenden Einbruchsserie in Wien kam es nun zu ersten Festnahmen. Nur zwei der fünf Tatverdächtigen sind jedoch strafmündig.

Im Landeskriminalamt Wien werden im Rahmen der "Operation Triangel" seit April intensive Ermittlungen geführt. Im Fokus stehen dabei mehrere minderjährige Tatverdächtige, die immer wieder durch Straftaten in Erscheinung treten. Alleine von 28. Juni bis 1. Juli kam es zu rund 100 Einbruchsdiebstählen im 2., 21. und 22. Bezirk.

Wie "Heute" mehrmals berichtete, wurden etwa in der Seestadt letztes Wochenende Dutzende Autos aufgebrochen. Der Schaden – und der Schock bei den Anrainern – ist enorm.

Die Ermittler gehen davon aus, dass auf diese Jugendlichen bereits 240 Delikte zurückzuführen sind. Meist schlagen sie die kleinen Fensterscheiben von Autos ein, entwenden daraus Sachen, finden sie einen Schlüssel, fahren sie auch mit den Autos herum.

Nach einem erneuten Vorfall am Sonntag konnten fünf Jugendliche der Gruppe im Alter von 12 bis 15 Jahren in Wien-Donaustadt von Polizisten angehalten werden. Wieder sollen sie einen PKW in der Panethgasse aufgebrochen und in Betrieb genommen haben. Das Opfer konnte das Fahrzeug jedoch orten und den Beamten durchgehend den Standort des gestohlenen PKW mitteilen.

Mithilfe der Polizeidiensthundeeinheit konnte sogar der Fahrzeugschlüssel in einer Hecke aufgefunden werden, der dort im Zuge der Flucht von einem der Tatverdächtigen versteckt worden sein soll. Die zwei strafmündigen Tatverdächtigen (Staatsangehörigkeit Mongolei und Russland) wurden bereits über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht. Die weiteren Ermittlungen zur Gruppe dauern an.

2024-07-04T10:12:40Z dg43tfdfdgfd