QUARTETT NACH BETRUG AUF WIENER OSTERMARKT FESTGENOMMEN

Ein aus jeweils zwei Männern und Frauen bestehendes Quartett ist am Donnerstag gegen 13.00 Uhr nach einem Betrug auf einem Ostermarkt vor dem Wiener Schloss Schönbrunn in Hietzing festgenommen worden. Die Verdächtigen sollen zwei Standbetreiber beim Bezahlen und Herausgeben von Wechselgeld geprellt haben. Bei zwei weiteren sei es lediglich beim Versuch geblieben, berichtete die Landespolizeidirektion.

Die allesamt ungarischen Verdächtigen im Alter zwischen 25 und 42 Jahren traten jeweils als Paar auf und lenkten die Verkäufer durch scherzhaftes Geplänkel auf Ungarisch und geschicktes Hantieren mit Scheinen und Münzen ab. Die Standler verloren dadurch die Übersicht über den eigentlich ausgehändigten Betrag. So erbeutete die vierköpfige Gruppe 136 Euro.

Streifenbeamte schritten ein

Bei zwei weiteren Ständen versuchten es die Verdächtigen daraufhin erneut. Die betroffenen Verkäufer weigerten sich jedoch zur Herausgabe von Geld. "Die Verkäufer haben den Streifenbeamten Bescheid gegeben", sagte ein Polizeisprecher zur APA. Die Polizisten nahmen das Quartett noch an Ort und Stelle fest. Im Zuge der Durchsuchung wurde auch das Bargeld sowie die vermeintlich gekauften Gegenstände - ein Kochlöffel und ein Marmeladenglas - sichergestellt.

Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang erneut, Wechselgeld erst nach Erhalt des entsprechenden Betrags herauszugeben und riet zu Misstrauen, wenn der "Bezahlvorgang offensichtlich durch die Herausgabe vieler Münzen sowie einer ständigen Gesprächsführung kompliziert bzw. verwirrend gestaltet", werde. Gegen die Verdächtigen wird nun wegen Betrug sowie versuchten Betruges ermittelt.

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