PLATZREGEN: ÜBERSCHWEMMTE STRAßEN IM NORDEN WIENS

Und plötzlich brach der Platzregen los und es schüttete, als hätte jemand die Dusche über Wien aufgedreht. Montagabend ging eine Gewitterzelle mit Starkregen über die Bundeshauptstadt. Das führte dazu, dass Orte wie der Praterstern regelrecht geflutet wurden. Auch in Oberdöbling stand die Billrothstraße kurzzeitig unter Wasser. Aus dem Strauß-Lanner-Park lief ein kleiner brauner Bach den Gehsteig hinunter.

Auf der Wetterstation Hohe Warte wurden innerhalb einer Stunde 28 Liter Regen gemessen, und zwar von 18 bis 19 Uhr. „Das ist schon ganz ordentlicher Starkregen“, sagte Meteorologe Steffen Dietz von der Ubimet zur „Presse“. Auch die Station Donaufeld kam auf den Höchstwert von 26 Liter in einer Stunde.

Vor allem der Norden der Stadt betroffen

Spannend ist, dass sich der Starkregen vor allem auf den Norden Wiens beschränkte. Die anderen Wetterstationen maßen nicht einmal zehn Liter in Stunde. Laut Dietz von der Ubimet ist es aber normal, dass sich die Regenmengen in der Stadt räumlich so unterscheiden. In dem Fall war das Gewitter vor allem zwischen Tulln und Klosterneuburg aktiv, dadurch war der Süden Wiens kaum betroffen.

In den kommenden Tagen ist so ein Starkregen allerdings nicht mehr zu erwarten. Morgen erreicht die Stadt der Temperaturtiefpunkt der Woche,. Am Donnerstag sollte es aber wieder wärmer werden – mit 20 bis 23 Grad.

2024-05-07T07:58:41Z dg43tfdfdgfd