GEPLANTER STEPHANSDOM-ANSCHLAG: ZWEITE BESCHULDIGTE VOR ABSCHIEBUNG

Seit Ende Mai befanden sich jene vier Verdächtigen, die einen Anschlag auf den Wiener Stephansdom geplant haben sollen, nicht mehr in U-Haft; der KURIER berichtete.

Die Verdachtslage war zu dünn, erklärte damals die Staatsanwaltschaft. Auf freiem Fuß waren drei der vier Beschuldigten damit aber nicht. Sie wurden nahtlos ins Polizeianhaltezentrum Rossau gebracht - sie sollten von dort abgeschoben werden.

Ein Tadschike befindet sich bereits wieder in seiner Heimat. Der KURIER berichtete.

Nun steht fest: eine weitere Person wird abgeschoben. Es handelt sich um eine tadschikisch-türkische Frau. Der Entscheid dazu fiel gestern in Linz und ist bereits rechtskräftig. Die Frau wird zudem mit einem vierjährigen Einreiseverbot belegt.

Ihr Mann, der ebenfalls als Verdächtiger gilt, soll ebenso abgeschoben werden. Er hat allerdings Asyl beantragt.

  

Wie mehrfach berichtet, wurde am 23. Dezember des Vorjahres bekannt, dass die terroristische Gruppierung ISKP einen Anschlag auf den Stephansdom zur Weihnachtszeit geplant haben soll. Unter anderem wurde ein Verdächtiger dabei beobachtet, wie er den Dom auskundschaftete, Fotos und Videos erstellte und die Mauern abklopfte.

2024-07-05T07:44:30Z dg43tfdfdgfd