TOTENZAHL NACH RUSSISCHEM ANGRIFF AUF ODESSA STIEG AUF FüNF

Nach dem russischen Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa vom Montag ist die Zahl der Todesopfer auf fünf gestiegen. Ein Mann sei im Krankenhaus verstorben, erklärte Gouverneur Oleh Kiper am Dienstag im Onlinedienst Telegram. 23 Menschen sind demnach noch in medizinischer Behandlung. "Acht von ihnen befinden sich in kritischem Zustand, vier davon in einem sehr kritischen Zustand, darunter ein vierjähriges Mädchen", schrieb Kiper.

Russland hatte die Stadt am Schwarzen Meer am Montag angegriffen. Der Angriff habe "Wohngebäude" und zivile Infrastruktur in Odessa beschädigt, teilte der Gouverneur mit. In ukrainischen Medien waren Bilder zu sehen, auf denen ein an der Küste gelegenes Verwaltungsgebäude brannte, das für seine schlossähnliche Architektur bekannt ist.

Über den Hafen von Odessa am Schwarzen Meer wird ein Großteil der wirtschaftlich bedeutsamen ukrainischen Getreideexporte abgewickelt. Russland greift die Stadt und ihren Hafen immer wieder mit Raketen und Drohnen an.

In der südukrainischen Region Cherson wurde offiziellen Angaben zufolge in den vergangenen 24 Stunden bei russischem Beschuss ein Mensch getötet.

Russland greift seit Monaten unerbittlich ukrainische Städte an und hat vor der erwarteten Ankunft wichtiger US-Waffen in der Ukraine einen Vorstoß an der Front im Osten des Landes unternommen. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert seit nunmehr 26 Monaten an.

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