SIND E-ZIGARETTEN WIRKLICH "GESüNDER"? DAS SAGT EINE NEUE STUDIE

Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass E-Zigaretten, die oft als gesündere Alternative zum Rauchen beworben werden, möglicherweise gravierende Gesundheitsrisiken mit sich bringen.

Ursprünglich als gesündere Alternative zu Zigaretten beworben, zeigen verschiedene Studien nun zunehmend, dass dies möglicherweise nicht der Fall ist. Kürzlich haben Forscher aus Innsbruck nachgewiesen, dass E-Zigaretten ähnliche krebsartige Veränderungen in den Zellen verursachen wie herkömmliche Zigaretten.

Der typische Raucherhusten, der oft mit dem Rauchen von Zigaretten einhergeht, ist allgemein bekannt und betrifft diejenigen, die ihn erleben, oft stark. Auch bei Vapes oder E-Zigaretten, die eine nikotinhaltige Flüssigkeit, auch Liquid genannt, enthalten, kann es zu einem lästigen Husten kommen. Ärzte bemerken, dass dieser sich anders anhört als der Husten eines Rauchers. Beim Vaper ist der Husten oft "trocken" oder "pfeifend", während der Husten eines Rauchers eher schleimig sei.

"Dampferhusten": Ein weit verbreitetes Phänomen

Die Ratgeberseiten für E-Zigaretten weisen auf dieses "weit verbreitete Phänomen" hin, das vor allem für Neulinge problematisch sein kann, die gerade von Zigaretten auf Vaping umgestiegen sind. Experten sind der Ansicht, dass dies ein Anzeichen dafür sein könnte, dass sich der Körper von jahrelangem Tabakkonsum erholt. Entgegen der Innsbrucker Studie sehen einige Experten weniger Probleme mit E-Zigaretten.

Professor Peter Hajek von der Queen Mary University London, ein renommierter Forscher auf dem Gebiet der E-Zigaretten, erklärte, dass der lästige "Dampferhusten" in der Regel nach einigen Wochen der Nutzung verschwindet. Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab sogar, dass Zigarettenraucher, die E-Zigaretten zur Unterstützung bei der Raucherentwöhnung erhielten, ein Jahr später weniger husteten als Teilnehmer, die Nikotinersatzprodukte wie Kaugummis, Pflaster oder Sprays verwendeten.

Dr. Hana Patel, eine Allgemeinmedizinerin aus London, betonte, dass es derzeit "keine eindeutigen Beweise" dafür gibt, dass der Husten direkt durch das Dampfen verursacht wird. Dies liegt daran, dass die Geräte noch nicht ausreichend lange auf dem Markt sind, um einen definitiven Zusammenhang zu bestätigen. In einem Gespräch mit der "Daily Mail" erklärte sie: "Sie können Nebenwirkungen wie Hals- und Mundreizungen, Kopfschmerzen, Husten und Unwohlsein verursachen. Diese lassen mit der Zeit bei fortgesetztem Gebrauch nach. Wir wissen noch nicht, welche Auswirkungen sie langfristig haben könnten." Sie unterstrich die Bedeutung, dass Vapes ausschließlich zur Raucherentwöhnung oder zur Vermeidung eines Rückfalls in den Tabakkonsum verwendet werden sollten.

(VOL.AT)

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