PALATSCHINKEN-K.O. WAR HASCHISCH-UNFALL

Sbg. Einen Großeinsatz von Rettung und Feuerwehr gab es, wie auch oe24 berichtete, am Montagabend im Salzburger Flachgau. Die Helfer wurden zu einem privaten Einfamilienhaus alarmiert, weil sechs Personen in einem gesundheitlich schlechten Zustand waren - nur ein dreijähriges Kind war nicht betroffen.

Die fünf weiteren Mitglieder der Obertrumer Familie im Alter bis zu 72 Jahren (demnach waren auch die Großeltern betroffen) wurden ins Uniklinikum und ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder gebracht. Alle hatten nach dem Abendessen über Übelkeit und Schwindel geklagt. 

Überdosierte Haschkekse als Vorspeise?

Ein Gasgebrechen konnte von der Feuerwehr rasch ausgeschlossen werden, weil im Haus seit Jahren kein Anschluss mehr besteht. Auch der Verdacht einer Kohlenmonoxidvergiftung bestätigte sich nicht. Dann stand das Abendessen im Fokus - es gab Spinatpalatschinken - vielleicht wurde der Spinat falsch zubereitet oder giftige Maiglöckchen landeten statt Bärlauch in der Fülle. Die Essensreste wurden zur AGES nach Wien geschickt, doch des Rätsels Lösung wurde währenddessen schon von der Polizei lanciert: Demnach wurden bei vier erwachsenen Personen erhöhte THC-Werte festgestellt. Das lässt auf einen Cannabiskonsum schließen - zumal ja das Kleinkind nicht betroffen war. 

Was genau passiert ist, sollen die Einvernahmen der wieder gesundeten Betroffenen klären. Hat ihnen jemand ohne deren Wissen überdosierte Haschkekse untergejubelt oder haben sie als Vorspeise einen viel zu dicken Joint geraucht?

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