In Wien hat sich am Freitag die rot-pinke Wiener Stadtregierung zu einer Klausur getroffen. Geprägt war das Treffen von der Verkündung eines vorgezogenen Wahltermins: Wien wählt am 27. April statt erst im Herbst. Doch es wurde auch über Inhalte diskutiert. Im Zentrum stand dabei das Thema Gesundheit.
Entsprechend wurde auch der Ort der Zusammenkunft gewählt: die Klinik Floridsdorf. Details über die Ergebnisse wurden am Nachmittag in einer Pressekonferenz verkündet. An dieser nahmen Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) sowie Wohn- und Frauenstadträtin Kathrin Gaal bzw. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) teil.
Dieser strich hervor, dass bis 2030 rund 3,3 Mrd. Euro in die Modernisierung der Wiener Spitäler fließen werden. Weiters sollen bis dahin mindestens 29 regionale Gesundheitszentren entstehen, die die Versorgung im niedergelassenen Bereich verbessern sollen. 18 davon sollen laut Hacker Primärversorgungszentren werden.
Weiters will man bis 2030 mehr als 16.000 Pflegekräfte ausbilden. Wien werde also den Mehrbedarf hier durch eigene Anstrengungen abdecken können, zeigte sich der Ressortchef zuversichtlich. Dringend urgiert wurde jedoch - vom hierfür zuständigen Bund - die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten zu intensivieren. Dies sei auch deswegen wichtig, weil viele Mediziner in den kommenden Jahren in Pension gehen würden, hob er hervor.
2025-01-17T15:47:21Z