Eine Betrügerin soll sich als Schamanin ausgegeben haben. Nun sucht die Polizei nach der Frau (44).
Unglaublicher Fall um eine selbst ernannte Schamanin: Die Betrügerin soll im vergangenen Jahr von 21. Mai bis 10. Juni einer Wienerin (56) über 700.000 Euro herausgelockt haben – "Heute" berichtete.
Die "Wahrsagerin" hatte das Opfer in Döbling auf der Straße angesprochen und ihr offenbar äußerst eindrucksvoll "wahrsagerische Kräfte" vorgegaukelt. Es kam zu mehreren Treffen, auch telefonisch wickelte die "Wahrsagerin" das Opfer um die Finger.
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich hab nun bekannt, aufgrund der Veröffentlichung des Phantombildes und der damit einhergehenden medialen Berichterstattungen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingelangt sind.
Die Ermittler konnten die vorerst unbekannte Täterin schließlich ausforschen. Wo sich die Verdächtige Aufhält ist derzeit jedoch unklar. Beschuldigt wird die 44-jährige Österreicherin Mariana M..
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt verordnete nun die Veröffentlichung des Lichtbildes der 44-Jährigen. Die Polizei bittet um Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort der Beschuldigten unter +43 59 133 - 30 33 33.
Die bei einer Hausdurchsuchung sichergestellten Gegenstände zeigen Okkult-Gegenstände, die eventuell bei den Séancen verwendet worden sein dürften, sowie diverse Schmuckgegenstände und Münzen, die möglicherweise den Opfern im Zuge von Betrugshandlungen herausgelockt wurden.
Sämtliche Gegenstände konnten bei Hausdurchsuchungen in Wien und Niederösterreich sichergestellt werden. Die von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angeordneten Hausdurchsuchungen wurden von Bediensteten des LKA NÖ, Ermittlungsbereich Betrug und Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität, gemeinsam mit Einsatzkräften des Einsatzkommandos Cobra/Direktion für Spezialeinheiten durchgeführt.
2025-01-17T13:23:10Z